Am heutigen Montag, den 06.06.2011, veranstaltete die NPD Bochum/Wattenscheid eine Kundgebung unter dem Motto "Gegen antideutsche Gewalttäter - Kriminelle Ausländer raus!" vor dem Bochumer Hauptbahnhof. Es nahmen ca. 30-40 Nazis an der Kundgebung teil. Spontan sammelten sich ca. 20 AntifaschistInnen, um gegen die Nazis zu protestieren.
Gegen 18:15 Uhr erschienen die ersten Nazis am Bochumer Hauptbahnhof. Sie versammelten sich auf dem Kurt-Schumacher-Platz der direkt vor dem Bochumer Hauptbahnhof gelegen ist. Grund dafür war ein angeblicher Übergriff von ca. 25 "Jugendlichen mit Migrationshintergrund" auf 3 "nationale Aktivisten". Dieser Übergriff soll sich in Bochum Langendreer abgespielt haben. Gerüchten zur Folge soll hierbei ein Nazi angestochen worden sein. Dies kann aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigt werden. Ein Polizeibericht zu einer solchen Tat ist bisher nicht veröffentlicht worden. Die Kundgebung dauerte knapp eine Stunde und endete gegen 19:40 Uhr.
Anmelder der Versammlung war Claus Cremer, der Landesvorsitzende der NPD-NRW. Unterstützt wurde die Kundgebung von der NPD aus Essen.
Support aus den Reihen der "Freien Kräfte"
Ein wenig ungewöhnlich für Bochumer NPD-Kundgebungen war, dass der größte Teil der angereisten Nazis aus sogenannten Autonomen Nationalisten bestand. So waren mindestens Nazis aus Dortmund, Hamm, Recklinghausen,Witten und Essen anwesend. Das die Verhältnisse zwischen den "freien Kräften" aus dem Ruhrgebiet und vorallem dem Landesvorsitzenden der NPD-NRW nicht so gut sind, konnte mensch bereits letztes Jahr mitbekommen, als aus diesen Kreisen der Wahlkampf der NPD-NRW und vorallem die Person Claus Cremer massiv kritisiert wurde. Vorallem nachdem der ehemalige Bochumer Jugendbeauftragte der NPD Andre Zimmer unteranderem wegen Kinderpornografie, Brandstiftung usw. angeklagt wurde geriet der Kreisverband Bochum und vorallem Cremer in heftige Kritik. In Sozialen Netzwerken machten sich die Kameraden lustig über Andre Zimmer und auf der Plattform Altermedia fragten die KameradInnen sich, weshalb der NPD-Vorsitzende aus NRW ein solches "Minusmenschenmaterial" in seinem Kreisverband hat. Vielleicht hat die diesmalige Unterstützung aus den Reihen der "freien Kräfte" auch etwas mit Cremers Text „Die NPD als einzige Weltanschauungspartei in Deutschland stärken“ , den er vor wenigen Tagen veröffentlicht hat zu tun.
Langendreer und seine Nazis
Ein eventuell anderer Grund für die Unterstützung können auch engere Kontakte zwischen den in Langendreer wohnenden Nazis und den KameradInnen aus Dortmund sein. Daniel Ewers, wohnhaft Alte Bahnhofsstrasse 50, pflegt wohl etwas bessere Kontakte zu den Dorstfelder KameradInnen. Auch der im Jahr 2009 nach Bochum gezogene Mario Schmitt pflegt ziemlich gute Kontakte in die Ruhrgebiets Nazis Szene. Gerade er wurde desöfteren mit dem "Nazinachwuchs" aus Langendreer gesichtet. Das Langendreer durch Naziaktivitäten auffällt ist seit längerem bekannt. Und gerade in den vergangenen Wochen häufigten sich die Umtriebe der Nazis. Ob es nun Schmierereien sind, das Grölen von Naziparolen oder sogar körperliche Angriffe auf alternative Jugendliche oder andere Menschen, die nicht ins Weltbild der Neonazis passen. Das sich nun die Nazis über die böse Gewalt beschwehren, die ihnen wiederfahren ist, ist mehr als lächerlich. Wenn Menschen in Langendreer attackiert, Familien bedroht und Menschen in ihrem Lebensraum durch Nazis eingeschränkt werden, brauchen sie sich nicht wundern, wenn sie mal ein Satz hinter die Löffel bekommen.
Die Kundgebung
Die Kundgebung dauerte wie oben bereits geschildert ca. eine Stunde. Es wurden Reden gehalten von Claus Cremer, Markus Schumacher(Bochum), Matthias Drever(Hamm), Michelle Reithfeld(Recklinghausen) und einer weiteren Person. In der ersten Rede witmete sich Claus Cremer größtenteils irgendwelchen Statistiken die besagen sollten, dass die meiste Kriminalität seitens "ausländischer MitbürgerInnen" begangen wird. Weiterhin bezog er sich auf den Verfassungsschutz Bericht, welcher bezeugen sollte, dass ebenfalls die "linke Gewalt" angestiegen sei. Markus Schumacher durfte als Betroffener ans Mikrofon, da er zuletzt Anfang April eins auf die Mütze bekommen hat. Eine Gruppe von GegendemonstrantInnen begleitete die Nazikundgebung. Mensch versuchte mit Parolen und einem Transpi die Kundgebung zu stören.
Dies gelang aber nur teilweise, da die Nazis eine bessere Lautsprecheranlage besaßen und die Polizei die AntifaschistInnen aufforderte ca. 30 Meter von der Nazikundgebung entfernt ihren Unmut zu äußern. Positiv zu bewerten ist, dass ein solcher spontaner Protest überhaupt zu Stande gekommen ist. Das letzte Mal waren die Herren und Damen der NPD nämlich ungestört vorm Bochumer Hauptbahnhof, als sie eine Kundgebung wegen der angeblichen "Überfremdung und Islamisierung Deutschlands" durchführten. Ebenfalls positiv zu bewerten ist, dass sich ca. 10 Jugendliche dem antifaschistischen Protest angeschlossen haben um gegen die Nazis aufzumucken.
Gehässige Kommentare mussten sich die Nazis auch von vorbeilaufenden BürgerInnen anhören.
"Wer Wind sät wird Strum ernten", dachte sich wohl auch Thor an diesem Montag Nachmittag, als er diese rassistische Provokation vor dem Bochumer Hauptbahnhof mitbekam, denn die komplette Kundgebung wurde von massiven Regenschauern und einem Gewitter begleitet. Gegen 20:00Uhr wurden die Nazis unter Polizeischutz zu ihren Zügen gebracht. In wie weit die "nationale Solidarität" beim morgigen Zimmer Prozess aussehen wird, bleibt abzuwarten, da dieser nun seine Taten gestanden hat.
Ob bei Regen oder Sonnenschein, Nazis ans Bein pissen!
Calvin & Hobbes, Juni 2011
Falscher name.
-Er heißt Michelle Rethfeld und kommt aus Haltern am See ( Straße: Auf der Heide 47 ). Hat zurzeit sehr engen Kontakt zur NPD und hielt schon auf der letzten NPD-Aktion in Recklinghausen eine Rede gegen Kinderschänder.
- Christian Puziak sieht so aus: http://thm-a01.yimg.com/nimage/826dea446b2992aa und kommt aus Datteln.
Zur Info
Gegen Kinderschänder in Recklinghausen war keine NPD- Aktion! Die Info ist "FALSCH"!
Ergänzung
Es war keine NPD Aktion??? NPD Fahnen & Mitglieder waren da, sogar die JN, sprich die Futzikinderorganisation von der NPD unterstütze die Demonstration.
Ergänzung2
Außerdem wurde die Demo in RE sogar von Marion Reinert (Wahlkandidatin der NPD in BO-Wat und im Kreis RE ) angemeldet.
Bild 3
Bild 3 in der Mitte ist Matthias Deyda (Dortmund), nicht Christian Puziak.
"Julian Engels (Essen/Ge)"
Engels wohnt nicht mehr in Gelsenkirchen. Er wohnt wieder in Essen bei seinen Eltern, ist dort aber nicht gemeldet.
Auf'm Uhlenbroich 11
45139 Essen
Vorderansicht des Hauses. Rot markiert die Wohnung. Links das Wohnzimmer der Eltern, rechts Küche und Bad. Auf der Rückseite des Hauses, genau gegenüber des Wohnzimmers ist Julian Engels Zimmer. Dort kann man ihn Abends am PC sitzen sehen oder auf dem Balkon rauchen. Manchmal sieht man ihn auch dort in der Gegend zusammen mit Bettina Bawol* Einkaufstüten schleppen.
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Im neonazistischen Thiazi-Forum schreibt Engels unter dem Pseudonym "RegimeKritiker".
* Bettina Amanda Bawol
Rotthauser Str. 49b
45309 Essen
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Bawols neues Facebookprofil
Yeah!
Bild 1
Auf Bild 1 neben Tristan Krawczyk ist Martin oder Michael Hewelt. Die Hewelt-Brüder sind eineiige Zwillinge. Beide sind in der NS-Szene aktiv, z. B. tauchten beide auf der NPD-Kundgebung am 27.11.2010 in Essen-Katernberg auf. Sie sind, wie in Essen-Borbeck üblich, mit NPD und Freien Kräften gleichermaßen verbunden. Zu Marcel Haliti scheinen sie ein gutes Verhältnis zu haben.
Michael Hewelt wohnt im Schölerpad 111 in 45143 Essen.