[B] Farbe, Steine und Feuer gegen die Stadt der Reichen!

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Wir haben uns in der Alten Jakobstraße ein Stelldichein gegeben um unsere Wut über Ausgrenzung, Vertreibung, Kontrolle und Verachtung gegenüber einer Stadt der Reichen mit Farbe, Steinen und Feuer sichtbar zu machen.

 

Unsere Aktion zielte auf den Luxusneubau “Fellini Residences”, ein im Bau befindliches Gebäude für hochwertige Eigentumswohnungen der Immobilienfirma Patrizia, ein dazugehöriges Baubüro und ein Immobilienbüro der Firma, ein Umspannwerk von Vattenfall, mehrere hochwertige Autos, ein Hotel und einen Supermarkt. Unseren Rückzug sicherten wir mit zwei brennenden Barrikaden und Krähenfüssen ab.

Die Luxusneubauten stehen für eine Stadtentwicklung zu Gunsten der Reichen und zeigen offenkundig die Trennung in Teilhabende und Ausgeschlossene:

Während die einen in ihren Appartments der “gefühlsvollen Inszenierung italienischer Lebensqualität” fröhnen wird der Pöbel durch Überwachungskameras fern gehalten.
Während die einen auf die Wertsteigerung anstossen, müssen sich andere vor Zwangsräumungen fürchten.
Wer sich ausserhalb der Verwertungslogik selbst organisiert und sich städtischen Raum zu eigen macht, kriegt den Polizeiknüppel zu spüren, wie kürzlich bei einem kurdischen Strassenfest in Kreuzberg oder den immer wieder stattfindenden Besetzungen für ein soziales Zentrum.
Wenn sich ein ganzer Kiez widerständig zeigt wird kurzerhand ein Gefahrengebiet eingerichtet, um mit Schikanen, Kontrollen und Gewalt einzuschüchtern. Wer denkt mit Repression die Stimmen und Taten tot zu kriegen die sich gegen Vertreibung stellen und wehren, hat sich geirrt. Wir tauchen dann auf wenn nicht mit uns gerechnet wird und schlagen dort zu wo sich die Schweinereien dieser Politik manifestieren.
Solange aus Wohnraum Profit gemacht wird heisst unsere Initative Sabotage und Zerstörung. Jede Räumung hat ihren Preis!

 

Der Energiekonzern Vattenfall steht für das schmutzige Geschäft mit natürlichen Ressourcen, unter anderem in den Braunkohlegruben in der Lausitz. Weltweit tobt ein Krieg um die Bodenschätze, überall auf der Welt sind ökologische Katastrophen die Folge davon und verusachen Elend und Vertreibung. Zu Gunsten einer hochtechnologisierten Welt ist diese Gesellschaft bereit über Leichen zu gehen. Nach Jahrzehnten der Verdummung und Entfremdung apathisch genug um nicht zu merken das wir in dem Zug sitzen der direkt auf eine Wand zurast...

Doch mit Freude blicken wir über die Landesgrenzen hinaus und erkennen die Feuer am Horizont, welche die Jugenlichen und Streikenden Arbeiter_Innen in Frankreich entfachen, genauso wie an vielen anderen Orten dieser Welt wo die Revolten gegen die herrschenden Verhälnisse sichtbar werden.

Wir erkennen uns darin wieder und senden solidarische und lodernde Grüße!

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Berlin, Hamburg und überall, ein gemeinsamer Kampf gegen Gentrifizierung, Repression und um Befreiung! Solidarische Grüsse von der autnomen Gruppe Lupus aus Hamburg!

 

Die Kieze auf die Strasse!

Nicht die Reichen sind das Problem, sondern die kapitalistische Funktionslogik. Müßig das immer wieder zu schreiben.

Auch in einer Stadt der Armen würde es euch, so lange die Logik zwischen den menschen kapitalistisch funktioniert bzw. nach diesen Prinzipien organisiert wird schlecht gehen.

 

Wir müssen endlich unseren Alltag anders organisieren- antikapitalistisch, solidarisch, entschlossen bzw. mit einer anderen Logik versehen.

Demohopping und Häuser beschädigen hat in den letzten Jahren irgendwie nicht so viel gebracht.

wie wären denn deine konkreten vorschläge dazu? ich z.b. lebe seit rund 35 jahren in städteübergreifenden politischen wohn- und lebenszusammenhängen/-projekten und das hat bislang in erster linie den effekt, daß diese zwar intern wunderbar funktionieren, aber bei licht betrachtet nix anderes sind als ein paar inseln in gentrifizierten stadtzentren, in denen das leben langsam keinen spaß mehr macht, weil überall nur noch sauf- und kommerzmeilen drumrum exstieren und man sich inzwischen vorkommt, als wäre man nur noch ein pittoreskes fotomotiv für die dort rumtrampelnden touristenmassen. alles drumrum, was da vorher lebte, ist inzwischen mit der waffe geld vertrieben worden und die hausfrauenpanzer (suv) parken dort inzwischen fast 2-reihig. und ja, genau das geld und die reichen sind das hauptproblem. ne abgehobene ideelle schwurbelkritik hilft da nicht die bohne gegen- ich bin inzwischen so weit, daß ich "klasse gegen klasse"- so oberflächlich sie seinerzeit daherlaberten- im vollen umfang recht gebe: wir hätten es diesem reichen schmarotzerpack damals by any means necessary skrupellos besorgen sollen und nicht zusehen, wie die erst die kneipen übernahmen, dann die kleinen läden verdrängt und schließlich die hier lebenden menschen aus den vierteln "saniert" haben.

 

ich bin für mehr gewalt gegen dieses gesindel und zwar weniger gegen ihre karren und ähnlichen luxusscheiß- die sind ersetzbar- sondern gegen sie selbst.

"(...)erst wenn wir sie vertrieben haben, dann scheint die sonn' ohn' unterlaß." und zwar auch im mikrokosmos kiez.

Genau, wir brauchen den entschlossenden militanten Widerstand gegen die Verhältnisse! Ob die Bonzen selber oder ihre Karren, alles legitime Ziele!

wo bleibt ihr denn? was ist mit dem "kommando volker grams"? nach der aktion vom ezb-einzug in frankfurt a.M. war es viel zu still geworden!

https://www.zentral-bank.eu/downloads/ezbcombiv2-anzeige-bestaetigung.pdf

http://67.media.tumblr.com/d14059d10621c45e0951b430e9de3619/tumblr_o7kuk...

Wer glaubt, mit Gewalt gegen Menschen auch nur eine minimale Verbesserung der Verhältnisse zu erzielen, der sollte dringend mal reflektieren, wofür er / sie / * eigentlich steht. In linken Zusammenhängen haben derartige Anti-Menschen nichts zu suchen. Zudem ist massenhafte Gewalt gegen Sachen auch nichts anderes als eine aktionistische Selbstberuhigung. Die Reaktion der Gegner_innen wird damit nur umso härter sein, weil sie ein konkretes Angriffsziel haben. Und je härter die Aktion, desto härter und unnachgiebiger ist die Gegenreaktion. Diese wird dann auch diejenigen umhauen, die sich auf anderem Wege im ALLTAG widerborstig gegen Verwertungslogik und Marktgesetze zur Wehr setzen.

Im Endeffekt wird diese Aktion den Gentrifizierungsprozess kurz anhalten, aber nicht stoppen können und stattdessen durch die Räumung der letzten alternativen Projekte den Spielraum noch erweitern.

deshlab unterschreibt hier meine petition: link

hört euch ma reden.. 

 

scheisse die machen ja weiter dann müssen wir sie wohl an die wand stellen und son büschn deutsche traditionen waren

Heute gab es wieder viel zu lesen: Griechenland, Spanien, ein Rechtsanwalt der mehr möchte und nicht genug bekommt usw.

Ich finde diese Menschen führen bzw lassen ihn ausführen, den Krieg gegen die untere Klasse. Ich finde Klasse gegen Klasse treffend. 

sind schon ein eklatanter Bestandteil des Problems, denn "die Reichen" sind es, die den Kapitalismus nach ihren Bedürfnissen organisieren. Der Kapitalismus entsteht eben nicht von selbst aus irgendwelchen Sachzwängen heraus, sonders es ist ein menschengemachtes System, und einige Menschen haben eben einfach mehr Einfluss, Macht und Möglichkeiten. Und zur Veränderung muß man den Hebel genau dort ansetzen, alles andere sind Nebelkerzen oder Geschwätz aus dem Theorieseminar.

"die reichen" sind genauso wie alle anderen den prinzipien des kapitalismus unterworfen und ich würde sogar behaupten die schicht die sich mit am stärksten selbst ausbeutet, weil sie die prinzipien am stärksten verinnerlicht hat.

und nur weil eine person viel ökonomisches kapital hat, heißt es ja noch lange nicht, dass sie auch viel soziales, symbolisches, whatever kapital hat oder in der lage ist ihr ökonomisches kapital in diese umzusetzen: der vom hauseigentümer beauftragte gerichtsvollzieher kann noch so oft klingeln und fordern, wenn an der tür 200 solidarische menschen sitzen, zum beispiel.

und wenn es mir um die verteilungsfrage ginge, dann könnte ich auch meine stimme an die LINKE bei der nächsten wahl abgeben. das ist es aber nicht.

 

das problem ist, wie ja schon geschrieben wurde, dass der kapitalismus nicht untergeht, nur weil "die reichen" nicht mehr existieren, oder eine bank entglast wurde, oder ein manager jetzt arbeitsfrei ist. der kapitalismus wird dann untergehen, wenn wir nicht mehr nach diesen prinzipien handeln, die sich inzwischen auf alle institutionen der gesellschaft ausgedehnt hat.

Geh wieder an deine Uni und versuche den Kapitalismus tot zu philosofieren, :-) Mir tränen schon die Augen!

wie deine/eure art der auseinandersetzung laufen soll.

wer nicht jede scwachsinnsaktion als gut befindet, wird beleidigt.

die tat muss es sein.

als wenn dieser kleinbürgerliche anarchismus jemals eine chance auf eine veränderung in fortschrittlicher richtung bringen würde.

So ein Schwachsinn. Die Reichen haben Handlungfreiheit, im Gegensatz zum Arbeitnehmer oder Hartz4-Empfänger. Die Reichen können sich entscheiden, ob sie weiterhin die Arbeitskraft anderer zur eigenen Profitmaximierung nutzen, das Systen mit Gesetzen entsprechend ausgestalten ... oder ob sie ihr Vermögen für was Sinnvolles spenden und ihr zukünftiges Leben in der Arbeiterklasse verbringen und ihr politisches Wirken einer besseren Gesellschaft widmen. Die sogenannten "Sachzwänge" gelten nur insofern, dass ein Kapitalist gegen den anderen konkurriert um noch weiter nach oben zu kommen. Dazu ist er aber in keinster Weise gezwungen, so wie ein einfacher Arbeiter oder Hartzer den strukturellen Zwängen ausgesetzt ist. Bei der Gentrifizierungsfrage ist die Lage völlig eindeutig, denn es gibt keinerlei Zwang für Wohnungseigentümer, die Mieten zu erhöhen und Leute rauszuschmeißen.

Vergessen sie bitte nicht, dass die kapitalistische Funktionslogik von Menschen ersonnen und weiterentwickelt wurde. Die Reichen sind eben diejenigen, die vom System am meisten profitieren. Wenn soll ich den sonst angreifen. Eine abstrakte Funktionslogik? Schreiben sie mir bitte, wo ich die treffen kann. Ich möchte ihr einen in den Hintern treten. Wenn sie denn einen hat.

Die Vermummten legten Feuer an der Fassade dieses Rohbaus (Foto: Spreepicture)Auch ein Rohbau wurde durch Feuer beschädigt.Mehrere Fenster wurden mit Pflastesteinen eingeworfen (Foto: Spreepicture)

Die sich durchziehenden Flammen zeigen, dass hier Benzin eingesetzt wurde Foto: SpreepictureDer Luxus-Neubau "Fellini" wurde von Farbflaschen getroffen. Die Videokamera verfehlten die Täter.Foto: Jörn Hasselmannzivischweine berlin

Die Spurensicherung an den Krähenfüßen ist somit hinfälig und eventuee Ergebnisse nicht verwertbar!

 

Wie mensch hier deutich sehen kann, packen die Zivis die Krähenfüsse mit ihren "kontaminierten Einsatzhandschuhen" an.

Eine Spurenübertragung kannn also stattfinden!

 

Möööööp. Abgeloost!

Gute aktion wenn man diese aktionsform beibehält sich nicht unterkriegen lässt und konsequent weitermach ist die logische Konsequenz daraus das die bonzen irgendwann die Beine in die Hand nehmen werden sie haben ja genug kohle um sich das leben so einfach wie möglich zu machen und einfach heisst nicht dass die olle kutsche ständig abgefakelt wird.

das ist die einzig wirksame aktionsform gegen gentrefizierung alle kritiker solcher aktionen haben keinen vorschlag darzubringen der alternative Möglichkeiten darbietet. BONZEN AUS DER STADT JAGEN!

Diese Gewaltorgien führen nur zu Folgendem: Die, die ihr damit auf eure Seite ziehen wollt, wenden sich angewidert ab. Die, gegen die diese Aktionen angeblich (!) gerichtet sind, trefft ihr nicht. Ihr kommt ja noch nicht einmal in die Nähe der "Bonzen". Nein, ihr trefft "Normalos". Wer sagt denn, dass die Autos, die ihr da abfackelt, den "Bonzen" gehören? Da parken auch Leute, die nicht von der Gentrifizierung profitieren.

 

Ihr schlagt einfach blindwütig zu und sonnt euch in eurer angeblichen sozialen Einstellung und eurem angeblichen Klassenkampf. Nein, ihr seid keine Klassenkämpfer, ihr wisst ja nicht einmal, was das eigentlich ist. Mit Sprechblasen um euch werfen und sinnlos Randale machen ist alles, was ihr könnt. Erreichen werdet ihr nichts.

 

Nee, ihr erweist der linken Sache einen Bärendienst und verhaltet euch faschistoider als mancher Faschist. Ihr seid einfach nur dämlich und nicht Ernst zu nehmen. Für euch gibt es nur einen Begriff: Loser. Das seid ihr und werdet es bleiben. Get a life!

also du bist ja wenigstens entweder n bulle, n nazi oder n totaler wirrschädel, der komplett keinen plan von der welt hat und sich buchstäblich hierher verirrt hat. sonen reaktionären scheiß würde ja nicht mal der rechte flügel der LINKEn absondern...

.. propaganda der tat ist genau das - und trifft sicher mehr den geschmack der "einfachen" nachbarn dort vor ort als du und deine spartakist-zeitung (um mal zurück zu projezieren)..

ich schlage vor:

 

anschläge auf nobel-tvs, nobel-mp3-player, nonbelsmartphones, nobel-vegan-bioläden, nobeltretroller, nobelfahrräder, nobelkinderwagen, nobelrollstühle und nobelrollatoren.

 

so geht kampf gegen gentrifizierung und vor allem, so wird das volk auf die revolutionäre seite gezogen.

 

herzlichen glückwunsch genoss/innen.

 

ach ja, die "nicht verhandler" und radikalsten  hausbesetzer der selbst miterlebten 70ger und 80ger jahre, leben heute in den häusern, mit eigentum.

aber ihr unpolitischen kinder werdet natürlich nie etwas teureres kaufen, niemals.

wo verdammt nochmal bleiben denn jetzt eure konstruktiven vorschläge und alternativen zu aktionen wie diesen?

kein wort, das weiterhilft. euer dämliches pseudohumanistengelalle ist unterm strich destruktiver als es ein brennendes auto je sein kann. und dem schwachkopf, der da behauptet, daß die kapitalisten am bemitleidenswertesten von allen seien, da sie am meisten in das rat race investieren müßten (oder gar dafür arbeiten müßten- als ob man mit arbeit je reich werden würde), kann ich nur raten, sich vielleicht mal mit dem wesen des kapitalismus/bürokratie/mehrwertschaffung/unterdrückungsstrukturen etc.pp. auseinanderzusetzen- ich empfehle marx, graeber, chomsky etc.- bevor er sich hier selbst weiter lächerlich macht.

 

an die truppe, die das schöne feuerwerk da veranstaltet hat:

chapeau und weiter so. laßt euch von diesen sesselfurzenden ewignörglern nicht beeindrucken, die sich ja nur schönreden wollen, daß sie mit dem nächsten nachttanzrave viiiiiel revolutionärer als ihr seien, um ihr kleinbürgeliches ärschchen nicht in gefahr zu bringen. vorbestraft arbeitet sich das nach den sturm- und drangjahren nämlich schlecht in papas anwaltskanzlei.

 

ps.:

ich übrigens einer der alten nichtverhandler und meine hütten- ja, es waren im laufe der bewegung mehrere- sind alle ehrenvoll geräumt worden, wie im übrigen alle nichtverhandler. erzähl hier also keinen scheiß. wenn dann z.b. sone maulaufreißer wie die luckauer (wo ja auch neben der herrnhuther die halbe goltz gelandet war, alles mordsmilitante) sich noch vor torschluß damals schandverträge der übelsten art andrehen haben lassen, dann waren die eben keine nichtverhandler mehr und wurden massiv gedisst, sogar in der radi. wenn du damals am start warst, solltest du das eigentlich wissen. also: welche hütte war denn nun nichtverhandler und hat heute vertrag oder sogar eigentum an ihrer hütte? fakten oder schnauze halten!

ihr sprecht mir aus dem Herzen und eure Aktion ist konsequente Umsetzung. Respekt!

Der Widerstand muss auf allen Ebenen erfolgen und sich ergänzen.

Diskurs ist absolut wichtig. Aber wenn das Ziel klar ist, brauchen wir uns keine Grabenkämpfe darum liefern, welche Form des Widerstands die richtige ist.

JEDE!!! TUN!! JETZT!! ALERTA!

AKTION!!!

es grüßt das verhasste schwabenland