[BO] Direkte Aktionen gegen den Wahlkampf rechter Parteien

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Der Wahlkampf rechter Parteien in Bochum wurde auf mehreren Ebenen gestört. Stände und angemeldete Veranstaltungen wurden stets von Protest begleitet, es wurde gute Aufklärungsarbeit geleistet und über die Umtriebe der Rechtsradikalen aufgeklärt. Neben dem öffentlichen Protest gab es zudem eine Reihe von direkten Aktionen, die den Wahlkampf den Rechten vermiesen sollten. Diese betrafen sowohl die Infrastruktur, als auch Einzelpersonen direkt. Es folgt eine unvollständige Auflistung der Aktionen, die über verschiedene Kanäle bekannt wurden. Einzelheiten und genaue Daten sind den Autor_innen nicht bekannt. Der Charakter des Artikels ist rein dokumentarisch, eine Analyse des Bochumer Wahlkampfes aus linker Sicht gibt es hier.

 

- Das Auto vom NPD-Landesvorsitzen Claus Cremer wurde eines Nachts entglast. Der silberne Renault Kangoo mit dem Kennzeichen WAT-GC 666 steht häufig allein vor seiner Wohnung in der Sommerdellenstraße 11.

 

- Claus Cremer und seine zwei Wahlhelfer bekamen eines Abends unerwartet aufs Maul, als sie gerade ihre rechte Propaganda an die Laternen in Oberdahlhausen hängen wollten. Dabei wurden sie mit einem alten Benz samt Anhänger mit blauer Plastikplane beobachtet, in denen sich die Plakate befanden.

 

- Ebenfalls auf Maul gabs für Claus und seine braunen Schergen eines Abends in Gelsenkirchen, wo sie von politisch engagierten Jugendlichen spontan angegangen wurden. Die NPDler griffen bei der Auseinandersetzung zum Pfefferspray und traten daraufhin panisch den Rückzug an.

 

- Durch schwarze Schriftzüge an den Haustüren der NPD-Kandidaten Friedhelm Bühne und Franz Katkiewicz wurde das Wohnumfeld der beiden über ihre politische Gesinnung aufgeklärt. Die Adrese der beiden und aller weiteren Kandidaten rechter Parteien gibts es hier - auch nach dem Wahlkampf sind und bleiben diese Menschen menschenverachtend und verdienen über den Wahlkampf hinaus besondere Aufmerksamkeit.

 

- Vor der Wahlkampfveranstaltung der AFD in der Stadthalle Wattenscheid gelang es Aktivist_innen trotz Bewachung den Veranstaltungsort mit einer klaren Nachricht zu versehen.

 

- Am Tag der Veranstaltung wurden die Reifen eines Autos mit AFD-Aufkleber zerstört.

 

- Der ADAC musste ein weiteres Mal ausrücken, als er die Reifen der Autos der AFD-Kreissprecherin Gabriele Walger-Demolsky und ihre Mannes austauschen musste - ausgerechnet am Tage der Wahl. Zudem gab es nette Grüße für die Beiden auf dem Garagentor.

 

- Da die Polizei auch dieses Mal wieder ihr Möglichstes tat, um den rechten Wahlkampf zu ermöglichen bzw. zu schützen und antifaschistisches Engagement kriminalisierte, wurden auf dem Vereinsgelände des örtlichen Polizeisportvereins am Gersteinring Nachrichten für die Bullenschweine hinterlassen. 

 

- Weiterhin wurde in allen Stadtteilen zahlreiche rechte Propaganda in Form von großen und kleinen Wahlplakaten zerstört.

 

Solidarische Grüße gehen raus an engagierte Einzelkämpfer_innen und an alle Akteur_innen, die sich zusammengefunden haben, um den rechten Wahlkampf zu sabotieren. Die vielfältigen Aktionen - von konspirativen, nächtlichen Umtrieben bis hin zu organisierten Wahlstandprotesten - sollten über den Wahlkampf hinaus beibehalten werden.

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Schön, dass bei euch was geht. Seid euch aber bewusst, dass eine Veröffentlichung solcher Geschichten militante Aktionen gegen Nazis zum öffentlichen Thema macht. Hat auch seine Vorteile, führt aber auch zwangsläufig dazu, dass die Bullen öffentlich Druck bekommen aktiv zu werden. Auch wo Nazis ihre Karren parken, sollte wohl dosiert gestreut werden, am besten selber machen. Totalschaden lässt sich auf viele Arten herbeiführen, Feuer funktioniert eigentlich immer (und ist richtig gemacht auch weniger hektisch als entglasen).

Statt einen, gleich vier rechte Mandatsträger im neuen Bochumer Rat:

1 NPD, 1 Pro NRW, 2 AfD.

 

Motto dieser selbst ernannten Autonomen:

0 % Inhalt, 100 % Poosen

keine Basisarbeit, dafür identitärer Gewaltfetischismus

die afd hat leider 3 sitze im stadtrat bekommen und damit fraktionsstärke.

dennoch: ich freue mich über jede direkte aktion gegen nazis und deren infrastruktur. und aufklärungsarbeit scheint ja in bochum auch gelaufen zu sein.

Fünf mal so viele Rechte wie zur letzten Wahl im Stadtrat.

D.h.

- man hat Nichts gegen die NPD seit der letzten Wahl hinbekommen.

- man hat es zugelassen, dass Pro NRW einzieht

- man hat die AfD in den Rat einziehen lassen

 

Also in Hinsicht auf die Kommunalwahlen war die antifaschistische Politik in Bochum der Reinfall schlechtweg.

Was hat man also falsch gemacht?

die frage ist, ob mensch etwas hätte "richtig" machen können.

fakt ist: es gibt ein wähler*innenpotential rechts der cdu. das konnte bisher schlicht nicht ausgenutzt werden, weil pronrw und die afd bisher nicht in bochum antraten bzw. nicht existieren. insofern ist dein vergleich "fünf mal soviele rechte" auch unsinnig.

und es glaubt ja auch keine*r daran, dass ein wenig antifaschistische feuerwehrpolitik einen derartigen einfluss entfalten könnte, dass sie von heute auf morgen die gesellschaft dahingehend ändert, nicht mehr "rechts" zu wählen. da hilft nur langfristiges engagement, bildung, etc.

allerdings heißt das nicht im umkehrschluss dass die gelaufenen, aktionen falsch waren. den nazi-wahlkampf nerven, wo es nur geht, die akteuere unter druck setzten, all das ist sicher nicht kontraproduktiv. danke an alle, die das auf vielfältige art und weise gemacht haben anstatt nur rumzukritisieren (oder es zumindest selbst besser zu machen)!

und schau mal auf die wahlergebnisse in geki, essen oder duisburg. da ist bo fast noch relativ gut dran.

Die frage ist, ob mensch etwas hätte "richtig" machen können.

 

Genau!

Lernt doch mal vernünftig mit einer Spraydose umzugehen, hier sieht es trotz vernünftiger Message einfach nur Scheisse aus !

Von linksbürgerlicher Seite aus gibt es morgen und am Donnerstag Kundgebungen gegen den Einzug von AfD, Pro-NRW und NPD in den Bochumer Stadtrat und einzelne Bezirksvertretungen. Sicherlich nicht mega-spannend, aber dennoch gut das das Thema von dieser Seite aufgegriffen wird:

  • Di, 24.06., 14.30 Uhr: Kundgebung von "Langendreer gegen Nazis" gegen Pro-NRW in der Bezirksvertretung-Ost
  • Do, 26.06., 13:00 Uhr: Kundgebung des BgR gegen den Einzug von NPD, Pro-NRW und AfD in den Stadtrat

 

Hier die Auswertung vom Antifa Klüngel Bochum (in der oben genannte, begrüßenswerte Aktionen noch nicht enthalten sind):

 

Plakate der AfD in Bochum„In einzelnen Städten, beispielsweise Bochum, trauen sich AfD-Politiker und Anhänger nicht offen auf die Straße, weil sie tätliche Angriffe befürchteten“ (Bernd Lucke)


Aus antifaschistischer Sicht war wieder relativ viel los in den letzten Monaten in Bochum. Im Folgenden wollen wir einen kurzen Rückblick auf unsere Kampagne gegen den rechten Wahlkampf vornehmen und eine Bewertung wagen.

Ziel der Kampagne war, die Gefahr, die von Neonazis und Rechtspopulist*innen im Stadtrat und den Bezirksvertretungen ausgeht, im Vorfeld der Kommunal- und Europawahlen zu thematisieren, öffentliche Auftritte der rechten Parteien antifaschistisch zu begleiten und deren Wahlkampf zu sabotieren. Es ist uns gelungen, dieses Thema zu setzen und dabei Kreise weit über die innerlinken und alternativen Bochumer Zirkel zu erreichen. Insgesamt wurden knapp 5000 Info-Broschüren zu NPD, Pro-NRW und der AfD verteilt. Gleichzeititg tauchten mehrere hundert Plakate im Bochumer Stadtbild auf.

 

Medienhisterie und Kandidaturverluste

 

WAZ, Ruhrnachrichten und der WDR berichteten teils wohlwollend, teils mit absurden Vorstellungen über antifaschistische Praxis im Ruhrgebiet. Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass sich der „Lokalkompass“ mit seinem „Bürgerreporter“-Konzept zu einer reinen Propaganda-Platform der AfD entwickelt hat. Aufgeschreckt durch die mediale Präsenz und die Veröffentlichung möglicher rechter Kandidat*innen lies uns die damalige Nummer 3 des Bochumer Pro-NRW Kreisverbandes eine unterschriebene Partei-Austrittserklärung zukommen und ward nicht mehr gesehen. Kandidat*innen der AfD und der NPD, die nicht mehr kandidieren wollten, sollten folgen. Besonders hart hatte es die NPD getroffen, die gleich fünf Kandidat*innen verlor, welche behaupteten, gegen deren Willen auf die Wahllisten gesetzt worden zu sein. Zusätzlich wurde ein Verfahren gegen die Partei losgetreten, weil herauskam dass sie bereits 2009 Kommunalkandidat*innen ohne deren Wissen aufgestellt haben soll. Rund ein Drittel der verbliebenen NPD, Pro-NRW und AfD-Kandidat*innen wurden unmittelbar vor der Wahl in ihrer Nachbarschaft mit Flugblätter vorgestellt. „Wer dazu steht für eine rechte Partei zu kandidierten, wird sich über diese Form kostenloser Wahlwerbung sicher freuen“ heißt es hierzu auf Linksunten.

 

Rechte Propaganda mit Behinderungen

Die AfD und die NPD hatten in Bochum über Wochen recht massiv plakatiert. Pro-NRW hatte vor allem in den letzten Tagen vor Wahlkampfende versucht mit rassistischen Plakatmotiven in den Außenbezirken Fuß zu fassen. Alle Parteien klagten regelmäßig über Plaktschwund, was wir an dieser Stelle ausdrücklich begrüßen. Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda! Auch die rechten Infostände liefen nicht ohne Behinderungen. Die NPD hatte vier Infostände in Wattenscheid und Altenbochum aufgebracht, wovon zumindest 1-2 gestört werden konnten. Die AfD plante, sechs samstägliche Infostände in der Kortumstraße durchzuführen, wobei ein Stand durch unsere parallel stattfindende Kundgebung „AfD entwaffnen“ am 26. April verunmöglicht wurde und zwei Weitere antifaschistisch begleitet werden konnten. Pro-NRW verzichtete komplett auf Infostände. Wo immer die Präsenz rechter Parteien entdeckt wurden, wurde diese umgenutzt um die eigenen, antifaschistischen Flugblätter zu verteilen – meist mit großen Zuspruch.
 
Die Parteien und ihre Wahlkampfevents

Alle drei Parteien haben es geschafft, je eine größere Wahlkampf-Veranstaltung in Bochum durchzuführen, die nicht verhindert werden konnte. Die NPD hatte sich am 5. Mai in die City getraut um mit dem Berliner Werbetruck der Partei und etwa 10 angekarrten Neonazis eine Kundgebung auf dem Husemannplatz abzuhalten. Diese war vorher nicht öffentlich beworben, um antifaschistischen Protest zu erschweren, der allerdings trotzdem spontan organisiert werden konnte. Dies ist bezeichnend für die NRW-NPD unter Claus Cremer, die in den letzten Jahren massiv abgebaut hat. Das aktionistische Ruder in NRW haben längst die militanten Neonazis von „Die Rechte“ übernommen.
 
Bereits zwei Tage vorher, am 3. Mai, hetzte Pro-NRW mit 15 Micheln ebenfalls auf dem Husemannplatz im Rahmen einer für die Partei üblichen Kundgebungstour, welche in der Vergangenheit überlicherweise vor Moscheen oder Flüchtlingsunterkünften halt machte. Aus Bochum namen Hans-Joachim Adler und Francis Dominic Marin an der Kundgebung teil die von etwa hundert Gegendemonstrant*innen umringt war. Trotz einiger Rückschlägen hat es Pro-NRW in den letzten Monaten geschafft einen Bochumer Kreisverband aufzubauen. Aus antifaschistischer Sicht im Auge behalten muss auch die Kneipe Treffpunkt „zum Natz“ an der Herner Straße 119. Hier treffen sich fast täglich die Pro-NRW Mitglieder um ihrem Stammtischrassismus zu fröhnen.
 
Die AfD als politischer Newcomer unter den Rechten war in Bochum relativ naiv angetraten. Zweiwöchentliche „Stammtische“ Mittwochs im Trattoria da Ruben sowie der geplante Kreisparteitag wurde zunächst offen angekündigt. Nachdem der Parteitag platzte, weil der AfD die Räume gekündigt wurden, änderte sich dieses Verhalten schlagartig. Der Wahlkampf wurde mehr und mehr konspirativ organisiert und besonders paranoide AfDler machten die Straßen mit Schusswaffen unsicher. Historisch bewusst am 8. Mai wurde eine Veranstaltung mit Bundesparteichef Bernd Lucke in der Wattenscheider Stadthalle durchgeführt. Gegen diese zentrale Wahlkampfveranstaltung der AfD im Ruhrgebiet demonstrierten etwa 50-60 Menschen. In der Halle kam es zu einem Stromausfall.
 
Innerlinke Selbstkritik

Ein wenig Kritik loswerden möchten wir an dieser Stelle noch gegenüber einigen etablierten Bochumer Gruppen, deren Haupt-Aktionsfeld zwar nicht die Antifa-Arbeit sein mag, von denen wir uns aber dennoch über eine Kampagnenbeteiligung gefreut hätten. Klar, es gibt immer eigene Sachen die gerade eine höhere Priorität haben aber spätestens beim nächsten großen Nazi-Aufmarsch fänden wir ein Rumgeeiere wie bisher doch eher kontraproduktiv und sehen es als notwendig an in einer Kleinstadt wie Bochum zusammen etwas auf die Beine zu stellen. Um so begrüßenswerter ist es, dass offenbar nächtlich Combos unterwegs waren, die ebenfalls ihren Teil zum Wahlkampf beitrugen. Nach wie vor gilt: Bewegung kommt von sich bewegen!

Auch hätten wir uns mehr inhaltliche Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Wahlkamf für Neonazis oder mit der Politik der AfD gewünscht, etwa in Form von Infoveranstaltungen, waren aber selbst nicht in der Lage, diese Ansprüche zu erfüllen.
 
Das Wahlergebnis

Sowohl die offen neonazistische NPD, als auch die rassistische Partei „Pro-NRW“ und die rechtspopulistische AfD konnten bei der Kommunalwahl Mandate erringen. Lediglich die AfD hat in Bochum vergleichsweise schlecht abgeschnitten. Die These, dass sich die Pateien des rechten Randes gegenseitig Stimmen abspenstig machen hat sich nicht bewahrheitet. Es gibt auch in Bochum ein Wähler*innenpotential, dass für rechte Posistionen offen ist und von der NPD bisher nicht erschlossen werden konnte. Pro-NRW und der AfD ist es am 25. Mai gelungen, diese Lücke zu schließen. Die konsituierende Ratssitzung inklusive Vertretern der rechten Parteien findet am 26. Juni um 14 Uhr im Rathaus statt. Spannend wird die anstehende und möglicherweise auch im Stadtrat geführte Auseinandersetzung darüber, ob die NPD und Pro-NRW eigene Räumlichkeiten bekommen, die ihnen rechtlich eigentlich nicht zustehen. Aber es wäre ja nicht das erste Mal das den Nazis „Rosen auf den Weg gestreut“ werden.
 
Kampagnenfazit

Dennoch ziehen wir insgesamt ein positives Fazit aus unserer Kampagne. So viele Antifa-Aktionen sind in Bochum schon länger nicht mehr gelaufen und wir haben NPD & Konsorten einmal mehr klar gemacht, dass diese Stadt ein hartes Plaster für Nazis und Rechtspopulist*innen ist.
Untenstehend eine Chronologie der Ereignisse. Erfasst sind Aktionen von uns und anderen die im Rahmen der Kampagne oder mit Bezug auf den rechten Bochumer Wahlkampf stattfanden. Die Chronologie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Begrüßenswerte Taten, die wir nicht verifizieren konnten, sind nicht enthalten. Tipp für die Zukunft: Postet Aktionen bei Linksunten als Artikel oder Kommentar, dann können sich andere leichter darauf beziehen. Chronologie der Ereignisse
  • 05.03.2014 | Kampagnenstart. Unser Blog geht online und informiert über mögliche rechte Kommunalkandidat_innen | Quelle
  • 07.05.2014 | Es wird bekannt, dass die AfD plant, ihren Kreisparteitag Bochumer Kolpinghaus durchzuführen. Wir veröffentlichen einen offenen Brief ans Kolpingwerk. | Quelle
  • 10.05.2014 | Das Kolpinghaus wird mit brauner Farbe markiert. Hier soll zwei Tage später der Kreisparteitag der rechtspopulistische Partei stattfinden. | Quelle
  • 12.03.2014 | 1:0 für die Antifa. Nach öffentlichem Druck kündigt das Kolpinghaus der AfD die Räumlichkeiten. Der Parteitag muss in Privaträumen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. | Quelle
  • 14.03.2014 | Erste Kandidat_innen von Pro-NRW und der AfD melden sich bei uns mit der Intention, nicht länger dür die rechten Parteien Kandidieren zu wollen. | Quelle
  • 18.03.2014 | Der Staatsschutz fährt eine Hetzkampagne gegen uns und warnt 51 rechte Kandidat_innen vor “Anschlägen der Antifa”. | Quelle
  • 28.03.2014 | Die AfD verklagt den Kinder- und Jugendring Bochum. Dieser hatte die Partei auf Flugblättern doch glatt als “rechtspopulistisch” bezeichnet. | Quelle
  • 29.03.2014 | Die Bochumer AfD macht auf konspirativ und streicht alle bisher öffentlichen Termine wie den “AfD-Stammtisch” jeden zweiten Mittwoch im Trattoria Da Ruben von ihrer Homepage. | Quelle
  • 31.03.2014 | Mehrere 2009er NPD-Kommunalkandidat_innen teilen uns mit, dass sie nicht länger für die Partei kandidieren möchten. | Quelle
  • 04.04.2014 | Gewohnt medienkompetent veröffentlicht die Bochumer AfD auf einem rechten Webblog (Blu-News), dass sie garnicht rechts sei. | Quelle
  • 08.04.2014 | Die AfD Bochum zwingt “Aussteiger” zur Kandidatur. | Quelle
  • 12.04.2014 | Die AfD führt unter Polizeischutz einen Infostand in der Kortumstraße durch. | Quelle
  • 12.04.2014 | Hans-Joachim Adler und Francis Marin klappern “undercover” die Infostände der AfD und anderer Parteien ab, um sich “über deren Programm zu informieren”. | Quelle
  • 17.04.2014 | 99 frische Namen und Adressen. Die lang ersehnte öffentliche Bekanntmachungen der Wahlvorschläge für die Kommunalwahlen 2014 in Bochum wird veröffentlicht. | Quelle
  • 19.04.2014 | Die NPD führt Infostände in Wattenscheid und Altenbochum durch, die zu spät entdeckt werden und deshalb leider ohne größere Störungen ablaufen. | Quelle
  • 22.04.2014 | Sieben NPD-Kandidat_innen geben an, ungefragt auf NPD-Wahllisten gesetzt worden zu sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt Wahlfälschung und Wählertäuschung gegen die Partei. | Quelle
  • 23.05.2014 | Durch unsere erneute Veröffentlichung der NPD-Kandidat_innenliste von 2009 wird bekannt, dass die Parei bereits damals Unterschriften gefälscht haben soll. | Quelle
  • 23.04.2014 | Johannes Paul, stellvertretender Kreisverbandssprecher der AfD zieht Schusswaffe und bedroht damit einen Antifaschisten. | Quelle
  • 24.05.2014 | “Wie die NPD in Bochum fünf Kandidaten verlor”. Der Landeswahlausschuss streicht endgültig fünf NPD-Kandidat_innen von der Liste. | Quelle
  • 26.04.2014 | Als Reaktion auf den Schusswaffen-Vorfall findet eine antifaschistische Kundgebung auf dem Husemannplatz statt and der sich etwa 70 Menschen beteiligen. Die AfD sagt ihren Infostand ab. | Quelle
  • 29.04.2014 | Der rechte Wahlkampf nimmt bizarre Formen an: Die Bochumer NPD fängt an die AfD überzuplakatieren, weil ihr diese nichts rechts genug ist. | Quelle
  • 30.04.2014 | “Rechte Ideologie beim Namen nennen”. Bochumer Initiativen veröffentlichen eine Erklärung zur geistigen Brandstiftung der AfD. | Quelle
  • 03.05.2014 | Wir veröffentlichen einen Offener Brief an die Betreiber_innen der Stadthalle Wattenscheid bzgl der Raumvergabe an die rechtspopulistische AfD. | Quelle
  • 03.05.2014 | Die Pro-NRW Kundgebung auf dem Husemannplatz wird antifaschistisch begleitet. | Quelle
  • 05.05.2014 | Der Werbetruck der NPD macht auf dem Bochumer Husemannplatz halt. Obwohl die NPD-Kundgebung nicht öffentlich beworben worden war formiert sich spontaner Protest. | Quelle
  • 05.05.2014 | “Bochumer AfD-Politiker droht mit Waffe”. WDR Lokalzeit berichtet über den Schusswaffen-Übergriff durch die Bochumer AfD. | Quelle
  • 07.05.2014 | Auf der Fassade der Wattenscheider Stadthalle wird per Schriftzug auf das anstehende AfD-Großevent mit Parteichef Lucke hingewiesen. | Quelle
  • 08.05.2014 | Etwa 50-60 Menschen, darunter die “Initiative für die Entwaffnung des Bochumer Wahlkampfes”, demonstrieren gegen die AfD-Veranstaltung in Wattenscheid. Drinnen gibt es einen Stromausfall. | Quelle
  • 12.05.2014 | Pro-NRW Aktivist Francis Marin wird in seiner Nachbarschaft in Bo-Riemke mit Flugblättern und Plakaten geoutet. | Quelle
  • 17.05.2014 | Der AfD-Infostand in der City antifaschistisch mit Info-Flyern und Transparenten begleitet. | Quelle
  • 18.05.2014 | Die AfD jammert, sechs von acht 8 Plakataufstellern verloren zu haben. Außerdem sollen bereits 500 Wahlplakate verschwunden sein. Die NPD und Pro-NRW haben keine Zahlen veröffentlicht. | Quelle: AfD/Facebook
  • 19.05.2014 | Kein guter Tag für die Bochumer NPD: Die Website ist bereits seit Wochen down, nun wird auch noch der Facebook-Account aus dem Weltnetz gekickt. | Quelle
  • 20.05.2014 | Die „OpenData Ruhrpott GmbH“ veröffentlicht hat eine grafische Übersicht rechter Kandidaturen zur Kommunalwahl 2014. | Quelle
  • 21.05.2014 | NPD-Infostände treffen in Wattenscheid und Altenbochum auf spontanen Gegenprotest. | Quelle
  • 22.05.2014 | Zur heißen Phase des Wahlkampfs geht ein Infoportal zu extrem Rechten Akteueren und Umtrieben in Bochum online. | Quelle
  • 23.05.2014 | Die Nachbarschaft von 29(!) rechten Kandidat_innen wird über deren Treiben informiert. Im Umfeld der Pro-NRW Gaststätte „Treffpunkt zum Natz“ werden mehrere hundert Flugblätter verteilt. | Quelle
  • 23.05.2014 | Der AfD-Stand in der Innenstadt wird erneut kritisch mit Transparenten und Info-Flugblättern begleitet. | Quelle
  • 24.05.2014 | Die Autoreifen zweier Parteivorstandsmitglieder der AfD werden entlüftet und ein Garangentor verschönert. | Quelle

Eine weitere, ausführliche Einordnung von NPD, Pro-NRW uns AfD finden Sie hier.