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Aufstand und Revolte sind geflügelte Worte, die auch die heutige radikale Linke immer wieder umtreiben: Die Sehnsucht nach etwas Neuem – einer grundsätzlich anderen Gesellschaft -, die sich in einem kollektiven Aufbegehren Bahn bricht. Revolten sind zugleich Geschichten des Scheiterns, denn sonst wären sie Revolutionen – der Umsturz der herrschenden Verhältnisse. Aber sie verändern den Lauf der Dinge und setzen Zeichen, die nie ganz verschwinden. Der Hamburger Aufstand 1923 – vor 90 Jahren – war ein solches Zeichen, auch wenn seine Bewertung und Auswirkung bis heute umstritten sind.

Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des Hamburger Aufstands anhand von Interviews mit damals beteiligten Kommunist_innen. Sie schildern die Ereignisse in den Straßen Hamburgs, die Stürmung von Polizeistationen, Straßenblockaden und Barrikadenkämpfe. Aber sie erzählen auch vom Ausbleiben der Revolution im Rest Deutschlands und dem Abbruch des Aufstands. Ihre Erfahrungen, die in dem selten gezeigten Film dokumentiert sind, sind ein wichtiger Teil kommunistischer Bewegungen zwischen Hoffnung, Scheitern und Neubeginn.

Freitag - 27.09.2013 - 20 Uhr - Planwirtschaft - Klausstr. 10 - Hamburg

www.prp-hamburg.tk