'smash the fortress' - Unterstütz' die Flüchtlingsproteste in Wien und anderswo

Stop Deportations Now

Für 20. September 2013 ist eine Großdemo in Wien geplant, die ihre Solidarität mit all den Kämpfen gegen Rassismus und für gleiche Rechte ausdrückt. Kreative Aktionen sind erwünscht. Macht Solidarität zu Widerstand! Weitere Demonstrationen am 10. September und 1. Oktober 2013.

Komm zu den Demonstrationen am 10. und 20. September und am 1. Oktober 2013!

 

Schon fast ein Jahr dauern die Proteste des Refugee-Movements in Wien gegen das repressive Migrationsregime. Gemeinsam kamen wir zu Fuß von Traiskirchen nach Wien und errichteten ein Protestcamp. Dort wurden wir von der Polizei vertrieben. In der besetzten Votivkirche wurden wir nicht mit offenen Armen empfangen. Deshalb hieß es Umzug in das von der Caritas penibelst kontrollierte Servittenkloster, wo die Aufenthaltsfrist mit September endet.

What we want? Our rights!
All we need? Our rights!


Es ist ein Kampf für grundlegende Rechte, ein Kampf um die Anerkennung als Flüchtlinge. Doch Polizei und Behörden antworten mit Gewalt. Ende Juli gab es 8 Abschiebungen, 12 weiteren Leuten mit dem Status "doppelt negativ", deren Asylantrag also zweitinstanzlich abgelehnt wurde, droht dasselbe. 6 Leute sitzen im Gefängnis. Medien und Innenministerium hetzen in üblich rassistischer Manier und konstruieren den Vorwurf der Schlepperei (wie der "Delikt Fluchthilfe" von Rassist_innen genannt wird). Staat und Medien versuchen, die öffentliche Debatte in eine Richtung zu lenkten, welche die Proteste kriminalisiert...

 


Forderungen:

1. Ein legaler Aufenthaltsstatus. Wir können nicht in unsere Heimatländer zurück, denn Krieg, Terror und Hungersnöte haben uns zur Flucht gezwungen.

2. Falls Österreich nicht dazu bereit ist, so löscht wenigstens unsere Fingerabdrücke aus euren Datenbanken, damit wir in anderen Ländern Schutz suchen können.



Nicht nur in Wien protestieren Flüchtlinge. Überall in Europa gibt es Aufstände, Protestmärsche, Besetzungen, Hungerstreiks, Demonstrationen, zivilen Ungehorsam, ... werden die Proteste, die sich oft hinter verschlossenen Türen und im Verborgenen abspielen, auf die Straßen getragen.

Für den 20. September ist eine entschlossene und laute Großdemonstration in Wien geplant, die ihre Solidarität mit all den Kämpfen gegen Rassismus und für gleiche Rechte ausdrückt. Kreative Aktionen nach der Demo sind erwünscht. Macht Solidarität zu Widerstand! Weitere Demonstrationen am 10. September und 1. Oktober 2013.

Alle Antirassist_innen und Unterstützer_innen sind aufgerufen,
sich an den Demonstrationen und den Aktionen zu beteiligen!


Am Dienstag den 10. September auf die Straßen!
- Demonstration ab 17:00 Uhr, Treffpunkt beim Schubhäfn Rossauerlände (U4)

Am Freitag den 20. September auf die Straßen!
- Demonstration ab 16:00, Treffpunkt Marcus-Omofuma-Stein
(Mariahilfer Straße / Museumsquartier)
- Kreative Aktionen ab 19:00 beim PAZ Roßauer-Lände

Am Dienstag den 1. Oktober auf die Straßen!
- Demonstration ab 17:00 Uhr, Treffpunkt beim Schubhäfn Rossauerlände (U4)

 

 

Weitere Informationen online:

https://refugeecampvienna.noblogs.org

http://no-racism.net

http://labournetaustria.at (Videos)

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Für Rechte, gegen Abschiebungen!Stop Deportations Now

 

Nachdem im Juli 2013 acht Aktivisten des Refugee Protest in Wien abgeschoben wurden, gehen die Proteste weiter und richten sich verstärkt gegen Abschiebungen. Im verlinkten Artikel findet ihr eine unvollständige Übersicht über die Proteste im August 2013, zusammen gestellt von no-racism.net. Und: gesammelte Termine im September 2013.

 

Artikel lesen auf http://no-racism.net/article/4512

refugeeswelcome Flüchtlinge fordern Aufenthaltsrecht! Am 10. September 2013 wurden drei Leute aus Wien nach Ungarn abgeschoben. Einige Leute versuchten vergeblich das Abschiebefahrzeug zu blockieren. Am Abend fand eine Demonstration statt - 10 Monate nach dem Beginn der Flüchtlingsbewegung in Wien. Was hat sich seither geändert? Ein Bericht über Abschiebezentren und Widerstand - und kein Ende in Sicht.

 

Ganze Atikel lesen auf http://no-racism.net/article/4525