"No pararemos , hasta que todas las jaulas esten vacias"
Tierbefreiungsaktivist_innen haben am 27. Juli einen Zoo in Canelones (Uruguay) angegriffen. Bei der Aktion sind die Aktivist_innen in den Zoo eingebrochen und haben dutzende Käfige geöffnet. Viele Tiere konnten in die Freiheit entkommen, dutzende Vögel, Meerschweinchen und Hasen wurden von den Aktivist_innen mitgenommen und an einem anderen Ort freigelassen.
Leider mussten einige Tiere im Zoo zurückgelassen werden.
Die Tierbefreiungsaktivist_innen kündigten an solange wiederzukommen, bis alle Käfige leer sind.
In einem Bekenner_innenschreiben erklärten die Aktivist_innen ihre Gründe.
Deutsche Übersetzung:
Am Samstag, den 27. Juli wurde der Atlantida Zoo (Canelones/Uruguay) von unserem Besuch überrascht. Wir brachen in den Zoo ein und öffneten die Käfige einer großen Anzahl von Tieren.
Unglücklicherweise konnten nicht alle in die Freiheit entkommen, aber verschiedene Vögel, Meerschweinchen, Hasen und andere Tiere wurden gerettet und an einem anderen Ort freigelassen. Es gab viele die nach ihrem Instinkt in die Freiheit richtung Horizont flogen. Verschiedene Nachrichten gegen Tierausbeutung wurden in den leeren Gefängnissen hinterlassen, wie -Einen Käfig zu öffnen und ein Tier zu befreien, das ist Liebe-.
Für ein Leben in Freiheit,
weit weg von der Knechtschaft unter der wir sie zwingen,
für Liebe und Respekt vor Tieren,
für die Möglichkeit neue Aktionen durchzuführen
und für alle Tiere die in Gefangenschaft leben müssen.
Wir werden nicht aufhören, bis alle Käfige leer sind.
Animal Liberation (Tierbefreiung), bedeutet mehr als nur Worte.
dämliche aktion.
das diese tiere jetzt zum hungertot verurteilt sind, kümmert die wohl nicht?
ALF
Wenn man keine Ahnung von der Arbeit der ALF hat, sollte man sich mit solchen Kommentaren zurückhalten. Du tust so, als hätte man Krokodil in die Arktis gesetzt...
...
siehe den kommentar, von "nachfrage".
die tiere sind es gewöhnt, gefüttert zu werden.
dämlich?
die tiere die ihre gefängnisse von selbst verlassen haben, werden ihr leben in freiheit schon meistern. wenn sie am verhungern sind, können sie auch wieder zurückkehren. bei befreiten vögeln wurde dies z.t. schon beobachtet.
tiere wie hasen oder meerschweinchen können ausgesetzt werden, sie verhungern nicht zwangsläufig. wenn mensch aber sicher gehen will können befreite tiere auch einfach in sichere umgebungen gebracht werden, wo inkl. fütterung bis zu ihrem natürlichen ende (von menschen betreut) leben können. dies geschieht meistens mit befreiten tieren, vor allem mit tieren die in gefangenschaft lebten und nur das gefüttertwerden gewohnt waren.
dämlich ist es also mehr tiere in kleinen käfigen in zoos bis zu ihrem tod vor sich hinvegetieren zu lassen. begafft von menschlichen zoobesucherInnen.
Nachfrage
Eine generelle Nachfrage an Zoo TierbefreiungsAktionen: Haben diese Tiere eine Überlebenschance da sie ja gewöhnt waren ihr Essen zu bekommen statt zu erjagen oder zu finden? Gibt es da Einschätzungen oder Wissen, bei welchen Tierarten die Chancen bei plötzlicher Auswilderung gut sind?
antwort
was mit befreiten tieren passiert ist eine frage, die bei sehr vielen alf-artikeln gestellt wird. hier mal wieder eine mögliche antwort:
du hast schon recht...
- es gibt tiere die können einfach rausgelassen werden und die in der lage sind selbst zu überleben z.b. aus wildgehegen (rotwild, dammwild), aus pelzfarmen (am besten nur nicht alle an einem ort), insekten, teils auch vögel, ...
- es gibt tiere die leider ohne menschen kaum überlebensfähig sind z.b. tiere aus labors, klassische (domestizierte) haustiere wie hunde, schweine, hühner, ...
- es gibt tiere bei denen es möglich ist, dass sie auch ohne menschen überleben, wo allerdinges die umgebung eine rolle spielt in der sie freigelassen werden z.b. pferde, hasen, vögel,
klar gehört zu einer befreiungsaktion mehr als tiere einfach nur rauszulassen, das hilft meist wenig.
klar ist es auch wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass an einer tierbefreiungsaktion meist jahrelange arbeit und ein riesiger finanzieller aufwand hängt. die tiere müssen sicher und möglichst anonym untergebracht werden, an einem ort, wo sie frei von mord und ausbeutung bis zu ihrem natürlichen ende leben können und versorgt werden.
das kann nicht oft genug betont werden.
bei solchen aktionen ist also erstmal nachdenken angesagt, blinder aktionismus hilft niemandem!!!
trotzdem bleibt es dabei ... until every cage is empty
ps. wenn du genauere infos willst, kannst du gerne bei den geposteten artikeln zu tierbefreiungsaktionen die kommentare lesen (ist zwar viel schrott und gedisse dabei, aber manchmal auch brauchbares) oder dich bei tierbefreier.de informieren. der tierbefreier e.v. hat zwar mit aktionen nichts zu tun, aber es gibt jede menge infos und pressearbeit bzw. lobbyarbeit für befreite tiere...