In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu heftigen Polizeiübergiffen auf dem Platz "Kalk-Post". Mehrere Menschen wurden durch Hundebisse, Schlagstöcke und Pfefferspray verletzt. Vier Anwesende wurden in Gewahrsam genommen und teilweise auf der Wache weiter misshandelt.
[Achtung, der mit *** beginnende Absatz kann Trigger bei Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt enthalten]
Zunächst wurde eine WG-Party in der Nähe durch ein großes Polizeiaufgebot beendet. Kurze Zeit später trafen sich viele Gäste auf Kalk-Post wieder, um dort den Abend ausklingen zu lassen; sie saßen in Gruppen zusammen und unterhielten sich. Die bisher ruhige und friedliche Stimmung wurde jedoch schnell von der nachgereisten Polizei mit ca. 20 Fahrzeugen (größtenteils Streifenwagen) gestört. Sie forderte die Menge auf, Kalk Post umgehend zu verlassen, und sprach per Lautsprecher einen Platzverweis "an alle Anwesenden für Kalk-Post, Kalk-Kapelle und ganz Kalk" (letzteres ausdrücklich rechtswidrig) aus. Diese wurden von der Menge ignoriert. Nach einer weiteren Durchsage kam es zum Angriff: ca. 30 Polizist_innen rannten mit Hunden, Schlagstöcken und Pfefferspray in die Menge. Viele waren völlig unangemessen aggressiv; Menschen wurden umgeworfen, im Liegen mit Pfefferspray eingesprüht, ein Sitzender mehrfach von einem Polizeihund gebissen. Anwohner_innen versuchten schockiert dazwischen zu gehen, wurden jedoch lediglich angebrüllt und zur Seite geschubst. Vier Anwesende wurden wahllos heraus gegriffen und zum Polizeipräsidium gebracht.
*** Dort kam es zu weiteren Übergriffen durch die Polizei. Eine Festgenommene wurde besonders 'behandelt': Sie weigerte sich sich zu nackt auszuziehen, wurde daraufhin von fünf Polizist_innen (3 Männer, 2 Frauen) brutal entkleidet und ihre Körperöffnungen untersucht. Anschließend wurde sie nackt vor den Augen weiterer Polizisten und Festgenommenen über den Flur in eine andere Zelle getrieben. ***
Freund_innen warteten auf die Gefangengenommen, bis alle wieder raus waren.
Für alle die dabei waren gilt:
Wenn ihr euch danach fühlt, dann macht ein Gedächtnisprotokoll der Situation. Es kann sein, dass dabei Gefühle wieder neu aktiviert werden aus der Situation. Wenn ihr merkt, dass es alles zu groß wird, meldet euch gerne bei outofaction-koeln ät riseup.net.
Taksim ist überall!...
Zunächst wurde eine WG-Party in der Nähe durch ein großes Polizeiaufgebot beendet. Kurze Zeit später trafen sich viele Gäste auf Kalk-Post wieder, um dort den Abend ausklingen zu lassen; sie saßen in Gruppen zusammen und unterhielten sich. Die bisher ruhige und friedliche Stimmung wurde jedoch schnell von der nachgereisten Polizei mit ca. 20 Fahrzeugen (größtenteils Streifenwagen) gestört. Sie forderte die Menge auf, Kalk Post umgehend zu verlassen, und sprach per Lautsprecher einen Platzverweis "an alle Anwesenden für Kalk-Post, Kalk-Kapelle und ganz Kalk" (letzteres ausdrücklich rechtswidrig) aus. Diese wurden von der Menge ignoriert. Nach einer weiteren Durchsage kam es zum Angriff: ca. 30 Polizist_innen rannten mit Hunden, Schlagstöcken und Pfefferspray in die Menge. Viele waren völlig unangemessen aggressiv; Menschen wurden umgeworfen, im Liegen mit Pfefferspray eingesprüht, ein Sitzender mehrfach von einem Polizeihund gebissen. Anwohner_innen versuchten schockiert dazwischen zu gehen, wurden jedoch lediglich angebrüllt und zur Seite geschubst. Vier Anwesende wurden wahllos heraus gegriffen und zum Polizeipräsidium gebracht.
*** Dort kam es zu weiteren Übergriffen durch die Polizei. Eine Festgenommene wurde besonders 'behandelt': Sie weigerte sich sich zu nackt auszuziehen, wurde daraufhin von fünf Polizist_innen (3 Männer, 2 Frauen) brutal entkleidet und ihre Körperöffnungen untersucht. Anschließend wurde sie nackt vor den Augen weiterer Polizisten und Festgenommenen über den Flur in eine andere Zelle getrieben. ***
Freund_innen warteten auf die Gefangengenommen, bis alle wieder raus waren.
Für alle die dabei waren gilt:
Wenn ihr euch danach fühlt, dann macht ein Gedächtnisprotokoll der Situation. Es kann sein, dass dabei Gefühle wieder neu aktiviert werden aus der Situation. Wenn ihr merkt, dass es alles zu groß wird, meldet euch gerne bei outofaction-koeln ät riseup.net.
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Beim EA Köln melden!
Der EA Köln fährt eine Kampagne gegen erniedrigende Behandlung im Polizei-Gewahrsam:
http://www.ea-koeln.de/?p=434
Also, wendet euch an den EA!
Rote Hilfe Köln unterstützt die Kampagne
Die Rote Hilfe Köln unterstützt die Kampagne:
http://koeln.rote-hilfe.de/aktuell/kampagne-gegen-erniedrigende-behandlu...
Die Termine der nächsten Sprechstunde von RH-Köln und EA-Köln findet ihr hier:
http://koeln.rote-hilfe.de/termine
mehr...
http://de.indymedia.org/2013/07/347217.shtml