(B) One Struggle - One Fight

Malen macht Spaß.

Am kommenden Samstag, den 13.7., ruft ein breites internationalistisches Bündnis aus türkischen, griechischen, brasilianischen und deutschen Gruppen und Einzelpersonen zu einer Demonstration in Berlin auf. Los gehts um 18 Uhr am Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg. Im folgendenden der Aufruf auf portugiesisch und deutsch und einige Bilder von einem schönen Plakat, das seit gestern den Kotti ziert. Kommt beim Soli-Zelt vorbei, wenn ihr euch einbringen wollt, es sind rund um die Uhr nette Menschen da, die ihr kennenlernen könnt. Seit gestern gibt es zudem eine künstlerische Foto-Ausstellung mit Bildern vom Taksim-Platz, die sehr sehenswert ist. Arbeit gibts genug zu tun und auch für Schutzschichten brauchen wir noch Leute, da das Camp regelmäßig Angriffen von AKP-Anhängern oder türkischen Faschisten ausgesetzt ist.

 

Facebook-Event zur Demo: facebook.com/events/179222302254142/

Aktuelle Infos: http://arab.blogsport.de/2013/07/05/13-juli-one-struggle-one-fight-solid...

 

Solidariedade não conhece fronteiras

Desde 2008, as imagens começaram a se tornar semelhantes: cem mil pessoas na praça Syntagma em Atenas, cem mil em Istambul e Ankara, milhões na praça Tahrir no Cairo e nas grandes cidades brasileiras.

Tão diferentes são as tradições políticas e as culturas destes países, tão similares são as razões das revoltas: Pobreza, miséria, descriminação dos povos indígenas no Brasil. Gentrificação, reformas neoliberais e a opressão organizada pelo Estado aos "aleviten" e curdos. A ditadura austera com suas cruéis consequências na Grécia, Espanha e Portugal. O completo colapso da economia social e as cisões étnico-religiosas no Egito.

Igualmente similar é a reação do governo aos protestos: densas núvens de gás lacrimogêneo encobrem praças de Bosporus a São Paulo, unidades de polícia portando equipamentos militares maus tratos e tiros em qualquer um que se oponha. Não são lutas separadas, é apenas uma e a mesma luta por uma vida em liberdade e dignidade, sem se envolver com o capitalismo e o estado burguês. Nós queremos conduzir essa luta aqui também, no centro de um das maiores potências mundiais, e mostrar aos nossos irmãos e irmãs companheiros de luta que eles são também inspiração e esperança pra nós.

Por isso, convocamos:
Grande protesto, 13 de julho
18:00 horas
Kotbusser Tor
Berlin-kreuzberg


Seit 2008 beginnen die Bilder einander ähnlicher zu werden: Hunderttausende auf dem Syntagma-Platz in Athen, Hunderttausende in Istanbul und Ankara, Millionen auf dem Tahrir-Platz in Kairo und in den Großstädten Brasiliens.

So unterschiedlich die politischen Traditionen und Kulturen in den einzelnen Ländern sind, die Gründe der Revolte gleichen einander: Armut, Verelendung und die Diskriminierung der indigenen Bevölkerung in Brasilien. Gentrifizierung, neoliberaler Umbau und die staatlich organisierte Unterdrückung der Aleviten und Kurden in der Türkei. Das Austeritätsdiktat mit seinen verheerenden sozialen Auswirkungen in Griechenland, Spanien und Portugal. Der völlige Zusammenbruch der Volkswirtschaft und die ethnisch-religiösen Spaltungen in Ägypten.

Ebenfalls gemeinsam ist die Reaktion der Staatsmacht auf die Proteste: Tränengasschwaden hüllen die Plätze vom Bosporus bis Sao Paulo in dichten Nebel, paramilitärisch ausgestattete Polizeieinheiten prügeln, mißhandeln und schießen auf jene, die sich widersetzen.

Es sind nicht getrennte Kämpfe, es ist ein und derselbe Kampf um ein Leben in Freiheit und Würde, ein menschenwürdiges Leben, das mit Kapitalismus und dem bürgerlichen Staat nicht zu haben ist. Wir wollen diese Kämpfe auch hier, im Herzen einer der Bestien, zusammenführen und unseren kämpfenden Schwestern und Brüdern zeigen, dass sie für uns Inspiration und Hoffnung sind.

Deshalb rufen wir auf:

Internationale Solidaritätsdemonstration | 13. Juli 2013 | 18:00 Uhr | Kottbusser Tor

*Offenes Bündnis internationaler Gruppen *

Unterstützt von:
Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin-Kreuzberg (ARAB)
Berlin emek ve demokrasi platformu (BEDEP)
Brasilianische Aktivisten in Berlin
Griechenland Soli-Komitee Berlin
Kurdische Jugend Berlin
Kurdistan Solidaritätskomitee Berlin
Nao-Prozess
Sozialistische Initiative Berlin
Gruppe Arbeitermacht
Revolution
SYKB
AGIF
Anatolische Förderation

Devrimci Proletarya

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Warum aber ARAB ihren am 1. Mai gestarteten Trend - weg von den linksradikalen Gruppen wie AnarchistInnen uns Autonomen - fortsetzt, bleibt schleierhaft. Diese Zusammenhänge wurden nochnichteinmal angesprochen.

 

Da hält man es lieber mit den spalterischen Antideutschen - Freunde von NAO und SIB. Es ist auch egal, dass man diese noch vor einem halben Jahr, als sie in JUSOS und Falken den kommenden Kommunismus zu erkennen glaubte, "zukünftige Sozialabbau - Kader" (Zitat ARAB) nannte.

 

Trotzem sollten sich gerade auch Menschen aus der antiautoritären, anarchistischen und autonomen Bewegung zur Demo aufgerufen fühlen.

Und wenn die ARAB jemanden nicht "anspricht", kann man auch nicht selber auf die Idee kommen, sich zu beteiligen? Hier ist alles offen, jede Gruppe, jede Person, die zu diesem Zelt kommt, kann sich an jedem Tag beteiligen. Denk mal darüber nach. Ist ja schon ein Armutszeugnis für diese Bewegung, wenn sie die ARAB als Lehrerin braucht, die sie an die Hand nimmt, und einlädt. Ich denke, die anarchistischen und autonomen GenossInnen in Berlin sind selbständig genug, dass sie da mal einfach hingehen könnte. Warum sie es nicht tun, würde mich auch interessieren, denn in all diesen Ländern gibt es kämpfende AnarchistInnen. Aber vielleicht ist bei dem Zelt auch einfach zu viel szeneexterne "Normalbevölkerung".

Ich denke der Genosse legte seinen Schwerpunkt auf die doch etwas arg merkwürdige Bündnispolitik von ARAB seit dem 1. Mai, inklusive AnarchistInnen - Beschimpfung vom Lauti. Auch ich kann Wendehals - Alt - K - Grüpplern wie den SPD - Fans von SIB und NAO nichts abgewinnen.

 

Und in der Bündnispolitik - recht beliebig/ heute beschimpf ich, morgen umarme ich dich! - ist ARAB alles andere als eine Lehrerin.

Hey,

 

im Juli gab es eine Fotoausstellung mit schockierenden Bildern der Proteste in der Türkei. Ich möchte in kürze eine kleine Solidemo starten und wäre super glücklich darüber einige von diesen Fotos nutzen zu dürfen. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen, an wen ich mich wenden könnte?

 

Liebe Grüße, Aline

Die Ausstellung war bei einem Zelt am Kottbusser Tor