Wir solidarisieren uns mit den von Repression betroffenen Antimilitarist_Innen, die morgen in Husum vor Gericht stehen werden. Am hellichten Tag hängten wir Transpis in der Husumer Innenstadt auf. Veolia fordert von vier Antimilitarist_Innen, die im Jahr 2008 mit Sitzblockaden und einer Ankettaktion einen Bundeswehrtransport aufgehalten hatten, 1072€ Schadenersatz für Trassennutzung und Schienenersatzverkehr.
Veolia rühmt sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Bundeswehr, der Konzern managt nach eigenen Angaben den Mobilitätsbedarf der Bundeswehr. Veolia führt seit 2008 Transportaufträge der deutschen Militärs durch und profitiert von dessen Auslandseinsätzen indem sie Wasseraufbereitungsanlagen an das Militär verkauft (u.a. auch an Irland, Italien, Österreich, Schweden und Norwegen). Veolia versucht dabei, die Wasseraufbereitungsanlagen als humanitäre Hilfsleistungen in den Vordergrund zustellen. Tatsächlich aber sind diese Anlagen dazu notwendig die Feldlager zu betreiben. Die Tochterfirma NOB (Nord-Ostsee-Bahn) stellt Busse für Mannschaftstransporte der Bundeswehr zur Verfügung und trägt damit entscheidend zur Militarisierung des Alltages bei.
Wir fordern die sofortige Abschaffung sämtlicher Gerichte und Militäranlagen!
Autonome Plüschtieraktion
PS: Ob auch das bunt angemalte Kriegsdenkmal im Schlosspark von den Plüschtieren stammt muss vorerst der Spekulation überlassen bleiben
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