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während heute die aufstandsbekämpfer unter dem titel polizeikongress im abgeriegelten berliner congress centrum tagen, haben wir eine agentur ihrer willigen helfer und sozialtechnokraten angegriffen. wir kamen nachmittags zu den regulären öffnungszeiten in die naunynstraße in kreuzberg und haben das büro des quartiersmanagement mariannenplatz mit steinen eingeworfen. wie beabsichtigt waren die anwesenden manager schockiert.

das qm mariannenplatz hat eine monatliche sprechstunde des kontaktbereichsbeamten vom abschnitt 53, in der denunziationen aller art entgegen genommen werden und mit der das staatliche ohr in den kiez hinein horcht.

ebenfalls vom abschnitt 53 sind die bullen die sich hier mit vertretern der degewo zu sogenannten kooperationsrunden treffen. die degewo unterhält eine enge sicherheitspartnerschaft mit den bullen und versucht in ihren wohnblöcken in diesem kiez den anteil der hartz4 bezieherinnen und migrantinnen zu senken.

am 1.mai sind die degewo höfe stationierungspunkt der hundertschaften, die zum einsatz kommen wenn das vom qm maßgeblich mit gestaltete myfest aus dem ruder läuft. das qm ist auch an der ausbildung der myfest ordner zusammen mit den bullen und privaten sicherheitsfirmen beteiligt. die degewo steuert von diesem büro auch die nächtlichen streifen der firma flash security rund um den mariannenplatz.

zusätzlich beraten bullen der operativen gruppe jugendgewalt diverse integrationsprojekte des quartiersmanagement.

wir begrüssen die seit einiger zeit laufenden aktionen in anderen bezirken gegen die qm büros. unsere aktion heute versteht sich als teil des widerstands gegen den polizeikongress und gegen die tägliche repression in berlin, die viele verschiedene gesichter hat.

kreuzberger autonome