Valentinstags-Aktion in der Freiburger Inennstadt
Am Nachmittag des 14.02.2012 versammelte sich eine Gruppe Freiburger Aktivist_innen in der Freiburger Shoppingmeile, um unter lautstarker Schlagerbeschallung, Herzchen mit einer etwas anderen Valentins-Botschaft zu verteilen - und so ein Zeichen gegen Heteronormativität und Pärchenzwang zu setzen und um auf andere Beziehungskonzepte und -Formen hinzuweisen.
Lieb' doch wen du willst, so viele du willst und wie du willst!
Es gibt viele Formen, Beziehungen zu führen. Menschen können heterosexuelle oder homosexuelle Liebesbeziehungen führen. Manche sind bisexuell, andere sind weder eindeutig Mann noch Frau, und führen trotzdem Liebesbeziehungen. Asexuelle Menschen wollen keinen Sex haben, lieben aber trotzdem. Manche Leute lieben mehrere andere Menschen zugleich. Andere wiederum möchten gar keine Paarbeziehung führen. Liebe heißt nicht, sich vorgegebenen Geschlechterrollen anzupassen.
Es gibt so viele Formen von Beziehung, Sexualität und Liebe, trotzdem steht beim Valentinstag nur eine davon im Vordergrund. Die von Medien suggerierte Normalform von Liebe (der/die Traumpartner_in, Heirat, Kinder, Blumen, Schokolade, Bausparvertrag...) reicht nicht ansatzweise aus und wird der Liebe auch nicht gerecht.
Liebe ist nicht käuflich!
Warum müssen wir am Valentinstag unseren Partner_innen Geschenke machen? Oder unsere Liebe mit einer Rose beweisen? Ist teurer Schmuck ein Liebesbeweis? Ist Liebe abhängig von unserer Kaufkraft?
Wir verurteilen den mit dem Valentinstag einhergehenden Konsumzwang als Teil einer kapitalistischen Logik.
Liebende benötigen keinen vorgegebenen Tag und keine teuren Geschenke, um sich ihre Gefühle zu gestehen.
„Singles“ sind nicht weniger wert!
Der Valentinstag vermittelt Menschen, die sich nicht in einer Paarbeziehung befinden, sie seien weniger wert. Menschen sind auch vollständig ohne „bessere Hälfte“. Wir sind der Meinung, Liebe gibt es nicht nur in einer Paarbeziehung, sondern auch in freundschaftlichen Beziehungen. Deine Erwartungen und Wünsche müssen nicht von einer einzigen Person erfüllt werden.
Es macht keinen Unterschied, wie du liebst. Hauptsache du tust es!
Liebe braucht keine Normen!
http://ladyfestfreiburg.blogspot.de/p/texte.html
http://maedchenmannschaft.net/occupy-valentinstag/
hm...
muss ich mich jetz irgendwie schlecht fühlen wenn ich als heterosexueller mann einfach eine nette freundin finden möchte und vielleicht kinder bekommen möchte?
:/
Schlecht gefühlt
Wohl eher wegen einer solch komischen Frage.
haha
Nö. :)
?!
ich denke der name des artikels sollte dir deine frage beantworten ;)
es geht nicht darum, die form von liebe, die als einzig wahre vermittelt wird, zu deligitimieren, sondern andere formen der liebe als gleichwertig zu betrachten!
love is the law
Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen.
Aber Deine beschissen bescheuerte Ausdrucksweise ist zum kotzen.
Als wäre die "Form von Liebe", wie Du es ausdrückst, ein Aufsatzthema. Niemals und Nirgendwo wurde eine einzig wahre Form von Liebe vermittelt.
Ausser in deinen Schmuddelfilmen. Oder beim CSD, wie?
Was glaubst Du denn für'n Dreck?
Legitimieren oder delegitimieren? Bist Du Teil der Legeslativen, oder warum erlaubst Du Dir das?
Formen von Liebe gibt es nicht. Auch keine Wächter darüber.
Vielleicht suchst Du Dir lieber einen Job bei einer Security- Firma...
(Am besten virtuell und theoretisch)
Sorry für diese drastische Form, aber, (kotz)
Merci
Schöne Aktion, danke dafür!
Genau.
Scheiss auf Absprachen, Respekt vor sich selbst und anderen und Hauptsache Hedonismus.
Sarkasmus bis zum Tod
Wo genau steht das im Artikel?