Keine Solidarität mit FEMEN!

Stiefel.

Wir sind wütend und ziemlich fassungslos darüber, wie Femen Germany am 25.01.2013 ihren Protest gegen Sexarbeit in der Herbertstraße in Hamburg zum Ausdruck brachten. Mit nackten Oberkörpern, bemalt mit Parolen und „mit brennenden Fackeln bewaffnet, marschierten [sie] in Formation“(1) durch die Herbertstraße, die von beiden Seiten mit Sichtschutz abgeschlossen ist. Die Tore wurden von den Nazis in den 1930er Jahren eingerichtet und nun knapp 80 Jahre später von den Femen Germany um die Aufschrift „Arbeit macht frei“ ergänzt.

 

Diese unfassbare Analogie von Holocaust und Sexarbeit zieht sich durch die gesamte Aktion der Femen Germany; sie vergleichen die „Bordellstraße“ Herbertstraße mit nationalsozialistischen Vernichtungslagern: „In KZs [wurden] Menschen zerstört und die Prostitution zerstört auch die Seelen der Frauen. Das ist ein Genozid an Frauen, was hier passiert“(2) und stellen mit ihren Plakaten „sexindustry is fascism“ die Sexindustrie mit Faschismus auf eine Stufe.
Diese Aussagen sind blanker Hohn gegenüber den Überlebenden und all den in der Shoah ermordeten Menschen. Die Gleichsetzung von Genozid und Sexarbeit ist einfach … (…uns fehlen die Worte…). Sexarbeit = Massenmord?! Ja nee ist klar…

Jedoch ist die Analogie von Sexarbeit und Shoah nicht das einzige, was uns an der Aktion und an Femen Germany wütend macht.
Der Blick auf Sexarbeit ist durch eine unerträgliche Viktimisierung und antifeministische Beschränktheit geprägt.
Sexarbeit ist eine selbstbestimmte und freiwillige Tätigkeit – so freiwillig wie Lohnarbeit im kapitalistischen System nun mal sein kann. Sexarbeit stellt eine Form der
Dienstleistung dar, die Sex oder sexuelle Dienstleistung als Ware verkauft und nicht den Körper. Die Körper gehören den Sexarbeiter*innen!
Sexarbeit ist als Arbeit anzuerkennen, die aufgrund unterschiedlichster Motive oder eben auch aus Notlagen heraus ergriffen wird. Wer die Frage nach der Freiwilligkeit von Sexarbeit aufwirft, muss sich auch generell der Frage nach einer Freiheit der Wahl von Lohnarbeit im kapitalistischen System widmen. Jenseits der vermeintlich „freien Berufswahl“ steht Lohnarbeit an sich überhaupt nicht zur Diskussion.(3)
Eine Kritik, die in diese Richtung geht, suchen wir bei Femen Germany vergebens.
Sexarbeit muss von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung, oder wie Femen es nennt, „de[m] Import von Fleisch aus Osteuropa“, getrennt betrachtet werden.
Bei Menschenhandel handelt es sich um Gewalt und Vergewaltigung und nicht um Prostitution!
Mit ihrer Rhetorik vom „Fleisch“ und ihrer Annahme, dass Prostitution grundsätzlich traumatisierend wirkt – egal ob freiwillig ausgeübt oder nicht – verbleiben Femen in der gleichen respektlosen Sicht auf Frauen*, wie sie es der Sexindustrie vorwerfen.
Sie sprechen damit Sexarbeiter*innen jegliche Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit ab. Und unterstellen damit, dass Frauen* eben nicht zu jeder Zeit, mit wem sie wollen, wie sie wollen und zu ihren Bedingungen Sex haben dürfen und können ohne dass sie damit ihre „Seele“ zerstören.
Was bitte ist daran feministisch?

Femen fordern, Prostitution durch gesetzliche Reglementierungen abzuschaffen. Damit würden alle Sexarbeiter*innen kriminalisiert.
Wem wäre damit geholfen? Den Frauen* die dann in der Illegalität arbeiten müssen?
Femen Germany sieht alle Frauen* die in der Sexarbeit tätig sind, als wehrlose Opfer, die wohl nur darauf warten, dass sie von barbusigen Fackelträger*innen mit Hakenkreuzbinden befreit werden. WTF??
Und wenn alle Prostituierten befreit sind, dann sind auch alle anderen Frauen* von Unterdrückung befreit?

Diese Sichtweisen ignorieren bestehende patriarchale Strukturen und Mechanismen.
Femen Germany wollen zwar das Patriarchat abschaffen, jedoch ist ihr „Revolutionsziel“: „Am Ende steht das Matriarchat“. Diese Aussage von Femen Germany-Anführerin [sic!] Alexandra Schewtschenko aus einem Interview mit der Zeit4 zeigt zweierlei: Der Wunsch nach einer Umkehr der Machtverhältnisse, d.h. die weitere Unterdrückung von Menschen als Ziel der Revolution und die Annahme einer dichotomen Zweigeschlechtlichkeit.
Was genau ist daran jetzt revolutionär?

In ihrer Internetpräsenz berufen sich die „morally and physically fit soldiers“ Femen auf ihre Waffen: „hot boobs“(5).
Auf allen Bildern von Femen in der Presse ist somit vor allem eines zu sehen: Brüste. Nackt. Genau das macht uns stutzig.
Brüste zu sehen schockt ja nicht mehr wirklich in einer Medienlandschaft, in der sogar Margarine mit nackten Frauenkörpern beworben wird.
Klar, Brüste bringen immer noch mediale Aufmerksamkeit, das funktioniert. Aber warum bringen Femen – egal um welches Thema es geht – ihre Brüste ins Bild?
Auf jeden Missstand mit Ausziehen zu reagieren kann also entweder eine extrem geniale Masche sein, oder – ja, was denn eigentlich?

Bei Femen werden Brüste für und durch den ‚männlichen Blick‘ gezeigt. Ist es nicht mindestens fragwürdig, mit den Mitteln der sexistischen Medien in einem sexistischen System gegen Sexismus kämpfen zu wollen? Wird dabei nicht vielmehr ein Beitrag geleistet zur Reproduktion der Verhältnisse, die eigentlich kritisch ins Visier genommen werden sollen? Leistet das Ausziehen nicht vielleicht einen weiteren Beitrag zur Objektifizierung und Sexualisierung von Frauen*körpern? Insbesondere, wenn eben ein sehr stereotypes Körperbild vermittelt wird?
Wie kann Ausziehen noch selbstbestimmt sein, wenn es klar ist, dass nur so die gewünschte Aufmerksamkeit erreicht wird? Und darüber hinaus macht es doch gar keinen Sinn, sich zuerst auf eine Aktionsform festzulegen, um sich dann Themen zu suchen, die dazu mehr oder weniger passend erscheinen.
Interessiert sich denn jemand wirklich für die Themen, die Femen-Aktivistinnen mit ihren Brüsten in die Medien bringen? Oder bleibt die Aufmerksamkeit nicht viel mehr nur an ihren, vorwiegend den vorherrschenden Schönheitsidealen entsprechenden, Körpern hängen?

Die Aktion in der Herbertstraße lässt mehr als nur einen schalen Geschmack zurück. Die Reduzierung von Frauen* auf Opfer, die Analogie zu Faschismus, Holocaust und Genozid; die fragwürdigen Statements und die Berufung auf eine Revolution, die nicht die unsere ist – all das und nicht zuletzt die ständige Bezugnahme auf Nationalsymboliken ( z.B. Flagge von Deutschland) lässt uns zu dem Schluss kommen, dass Femen, obwohl sie sich als Feministinnen begreifen, mit uns nichts gemeinsam haben, extrem kritikwürdig sind und es uns mehr als unmöglich machen, ihren Wünschen nach feministischer Solidarität nachzukommen.

diss_
queerfeministische gruppe hamburg

 

 



P.S. Liebe Femen-Aktivist*innen, wenn euch unsere Kritik noch nicht zum Nachdenken anregt, möchten wir euch noch folgende Beiträge ans Herz legen:


http://evibes.blogsport.de/2013/01/29/offener-brief-an-femen-germany/

http://www.publikative.org/2013/01/31/wenn-der-aufschrei-im-halse-stecken-bleibt/

http://menschenhandelheute.net/2013/01/31/wer-femen-nicht-braucht-betroffene-von-menschenhandel-und-sexarbeiter_innen/
http://rechtaufstrasse.blogsport.de/

(1) Facebook-Seite Femen Germany
(2) Hamburger Femen-Aktivistin Irina Khanova im Mopo-Interview
(3) siehe auch:  http://rechtaufstrasse.blogsport.de/2011/06/20/recht-auf-strasse/
(4)  http://www.zeit.de/sport/2012-06/interview-femen-ukraine-protest
(5) femen.org

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Der fehlende Respekt vor urdeutschen Befindlichkeiten darf bitte nicht zu solchen Aussetzern führen: "Sexarbeit ist eine selbstbestimmte und freiwillige Tätigkeit – so freiwillig wie Lohnarbeit im kapitalistischen System nun mal sein kann."

Irgendwann bejubelt die deutsche Linke auch noch den Arbeitsmarkt und andere Ausbeutungsstrukturen, nur um Sexkauf zu verteidigen? Es reicht. 

"Sexarbeit stellt eine Form der Dienstleistung dar, die Sex oder sexuelle Dienstleistung als Ware verkauft und nicht den Körper. Die Körper gehören den Sexarbeiter*innen!"

 

Das klingt jetzt irgendwie stark nach Asperger. Datürlich läuft der Körper weiter mit diesen Menschen herum, aber in vielen Fällen ist/geht seine trotzdem Integrität verloren und das kommt so ziemlich auf dasselbe hinaus.

 

Ist die Ansicht mittlerweile Konsens in der Linken? Wenn ja, ist das ein ziemlicher Rückschritt an Reflektiertheit...

wieso klingt das denn nach asperger es klingt so als ob du frauen grundsätzlich aus der defizitperspektive sehen würdest

scheinst auszuschliessen das man diesem beruf auch freiwillig und ohne psychischen schaden zu nehmen ausüben kann

das finde ich ein wenig undifferenziert..

was natürlich nicht heissen soll das es unglaubliche viele fälle gibt in denen menschen zur prostitution gezwungen werden (im übrigen männer auch..) durch ökonomische zwänge oder weil sie verschleppt oder was auch immer naja gibt halt beide seiten

So wie manche sich auch freiwillig quälen lassen und/oder gern arbeiten? Mit dieser Argumentation wird auch sexualisierte Gewalt zum Problem derer die es nicht lustvoll genießen. 

Der Umstand, dass dieser Sex einen Gegenwert hat (Geld) wird vollkommen ausgeblendet. Aber ernsthaft: Sex, der freiwillig stattfindet, muß nicht mit Geldmitteln entschädigt werden.  

Stimmt, kann aber.

 

Heutzutage hat Alles einen Geldwert. Selbst schlimmste moralische Verbrechen lassen sich in Wiedergutmachungszahlungen ausdrücken...

 

Frag mal die JCC oder die katholische Kirche.

Ökonomistisches Denken befeuert Sozialdarwinismus/Privat-Faschismus. Eine radikale Linke sollte sich konsequent weigern, diesen Mist auch noch zu reproduzieren. Die Kritik an Protestformen kann das hier Vorgetragene nicht rechtfertigen. Ich bin entsetzt. 

Haben jetzt "schlaue" "Linksradikale" die Deutungshoheit über Prostitution? Oder Prostituierte? Fremdkonstruktion und Viktimisierung im Namen der Emanzipation, das is so derbe scheiße! Stattdessen: www.hydra-berlin.de

Es ist nicht nachvollziehbar, warum diese "Arbeitsverhältnisse" edler sein sollten als andere und die radikale Linke auch noch anders damit umgehen sollte, als mit der üblichen Kritik an Ausbeutungsverhältnissen. Wir müssen dringend von dieser Überhöhung der Sexindustrie wegkommen, der Kampf für Sexarbeit macht uns auch nicht geiler.

Soweit die Diskussion über FEMEN deutschsprachige Indymedia erreicht hat, wäre es wahrscheinlich gut etwas mehr Fakten über die FEMEN zu erwähnen, die in deutschsprachigen Raum wenig oder gar nicht bekannt sind.


e*vibes schreiben "Wir wären nicht überrascht euch am 13. Februar in Dresden zu sehen, mit euren Fackeln, Seite an Seite mit Alt- und Neonazis". Etwas ähnliches auf dessen Art haben FEMEN schon gemacht. 2010 haben FEMEN eine Erklärung an die Stadtrat von Lviv geschickt, wo sie gegen der Anreise von Fußballfans aus der Türkei für eine Fußballspiel "Karpaty-Lviv gegen Galatasaray Istanbul" protestieren. Begründet wurde der Protest mit einer rassistischer Hetzte gegen Menschen aus der Türkei, Leitmotiv von welchen mit der Zitat "schützen wir ukrainischen Mädels von dieser wilder Horde zusammen" gut zusammenfassen lässt. Die Erklärung war von einer Foto-reihe bestärkt, wo sie zusammen mit Fans von FC "Karpaty-Lviv" wie immer nackt posieren. Die Fans von Karpaty aus Lviv sind in der Ukraine für dessen extrem rechte und neonazi Einstellungen bekannt. So waren laut Zeugen zum Beispiel auch solche Fans bei dem Angriff auf ein antifaschistisch geprägter HC/Punk Konzert im Sommer 2012 in Lviv dabei, wo mehrere Menschen schwer verletzt wurden. Angriff fand unmittelbar nach einer Karpaty Lviv spiel statt. Hier kann mensch keltischen Kreuz und Hitlergrüße sehen, die in der Karpaty Kurve während des Spiels mit Galatasaray gezeigt wurde.

 

Heimat schützen die FEMEN aber nicht nur mit rassistischen Parolen. Antisemitismus scheint für die Gruppe auch attraktiv zu sein. Im September 2009 haben die FEMEN eine empörte Anfrage gestellt, damals aber gleich an die SBU(Ukrainische Sicherheitsdienst, eine Nachfolgerin von KGB). Empörung wurde durch die jährliche Anfahrt von chassidischen Pilgern in die Stadt Uman in der Ukraine ausgelöst. Die Rhetorik war ähnlich und sogar noch direkter: "Zustrom von Vertretern der orthodoxen Formen der jüdischen Religion, mit besonderen Kultur-und Verhaltensmuster, bringt mit sich gewissen Gefahren...", "Pilgers demonstrieren völlige Missachtung der lokalen Traditionen", "jeder Versuch, auf unsere Kultur anzugreifen, soll gestoppt werden". Und dann "eigentlicher" Grund der Anfrage: "häufige Nachweise von Belästigung, Nötigung und sogar Vergewaltigung durch Chassidim Ukrainerinnen werden nicht öffentlich gemacht und zum Wohle der religiösen und Pseudotoleranz nicht untersucht...". Und dazu natürlich auch nackte Fotos: "Korsett a la Uman" (Anspielung an damalige Zitat von FEMEN:"Eltern müssen dessen Tochter wie Jungs kleiden").

 

Viele Diskussionen beschäftigen sich damit, ob die FEMEN Taktiken zu den Reproduktion patriarchaler Verhältnissen beitragen, wogegen diese Gruppe indem sie sich als feministisch bezeichnet protestiert. Ein gutes Beispiel, was dessen Bezug zu den Verhältnissen sei, ist eine Aktion aus 2010. FEMEN hat gegen Putin's Besuch in Kiew unter dem Motto "Ukraine ist nicht Alina" protestiert. Alina Kabajewa war angeblich eine junge Liebhaberin von Putin, die sogar angeblich einen Kind von ihm hatte. FEMEN hatten dieses Gerücht aufgenommen und die Parolen herausgebracht wie "Putin, fass die Geliebte an, nicht die Ukraine", "Ukraine ist nicht Alina", und damit alle ganz genau verstehen, was sie meinen, auch: "Wir sind nicht so leicht zu beugen"(was auf russisch eine deutliche Anspielung auf Vergewaltigung ist) oder "Wir sind nicht zu ficken." Eine Frau wird in dem Kontext ganz klar von FEMEN zum Objekt gemacht. Und eine Möglichkeit solcher Rhetorik wird vermutlich noch dadurch verstärkt, dass Putin und Kabajewa angebliche Beziehung jenseits der noch bestehender Ehe von Putin haben. Was FEMEN aber noch zu der "Geschlechterbeziehung" denken, könnte mensch besser aus den folgender Zitat von FEMEN zu Erklärung der Aktion sehen: "Er kann seine Liebhaberin so viel, wie er will, haben [auf russisch wird das Verb haben als synonym zum ficken in sehr dominanten Sinne benutzt] und ihr so viele Kinder, wie er will, machen. Aber niemand hat ihm das Recht unserer Land zu haben[ficken] gegeben."

 

FEMEN vertreten und verteidigen rechtskonservative und nationalistische Werte. Die Kränze, die FEMEN immer tragen, sind Teil des "typischen" ukrainischen Nationaltrachtes für Frauen. In der Ukraine selbst ist es Teil der extrem rechter Heimatschutz Rhetorik, in Westeuropa - eine Anspielung an das Bild einer auf bestimmte Art exotisierter und sexualisierter "osteuropäischer Frau".

 

Wenn mensch Kommentare im Internet zu den FEMEN Aktionen anguckt, fällt auf, dass egal ob in deutsch- oder russischsprachigen Raum einige der ersten immer solche werden, wie "ab sofort alle Forderungen für Frauenrechte nur in solcher Form" oder "so ein Feminismus mag ich". Anti-Feminist*innen und Maskulinisten scheinen von FEMEN sehr begeistert zu sein und verlinken gerne dessen Aktionen. Vielleicht gerade deswegen, weil FEMEN "Objektifizierung und Sexualisierung von Frauen*körpern" noch mehr salonfähiger machen?

 

FEMEN haben auch kein Problem damit, sich für die sogenannte "Männer-Magazine's" fotografieren zu lassen, oder auch nackt für kommerzielle Projekte Werbung zu machen. Aber bis zum westeuropäischen Promi-Photografen wie Jean-Baptiste Mondino würden FEMEN ohne dessen "politischen" Aktivismus wahrscheinlich nicht schaffen.

 

Es gibt in ukrainisch- und russischsprachigen Diskussionen die Überlegung, dass FEMEN lediglich ein kommerzielles Projekt sei. Dass die Menschen, die dahinter stehen, einfach Geld damit verdienen. In Medien gibt es Berichte (Beispiel 1,2), dass FEMEN "Aktivistinnen" für ihre Auftritte bezahlt werden und die Spitze des Projekts Aktionen im Auftrag bestellen lassen. Diese Berichte können mehr oder weniger glaubwürdig sein, was FEMEN aber auch in Europa geschafft haben, dass über dessen Aktionen viel berichtet wird. Und diese Popularität lässt sich scheinbar gut verkaufen. FEMEN spricht auch offen davon, eine Aufsichtsrat zu haben, dessen Mitglieder das Geld für das Projekt spenden. Das sind laut FEMEN Jed Sunden, Gründer einer der Größten Medienunternehmen KP Media in der Ukraine; deutscher Techno-DJ und Produzent Helmut Geier aka DJ Hell, Sportjournalist Andrej Kolomiets und Beate Schober, Geschäftsführerin einer internationalen Unternehmen in Kiew.

 

Aber ob FEMEN ein kommerzielles Projekt ist oder nicht, sie tragen definitiv dazu bei anti-feministische, frauenfeindliche, nationalistische und rechtskonserwative Werte zu verbreiten. Dessen Aktionen diskreditieren auch noch dazu andere feministische Gruppen und selbst den Begriff Feminismus. Dabei scheinen nicht nur die Boulevard-Zeitungen Interesse an FEMEN zu haben, sondern auch „seriösere“ Akteure. FEMEN geben nicht nur Interviews oder nehmen in Talkshows teil, sie werden zu wissenschaftlichen Konferenzen oder Kulturevents in Europa eingeladen als Referentinnen über den Feminismus in ex-SU.

 

An dieser Stelle wäre es nicht nur zum Boykott von FEMEN aufzurufen, sondern falls es nicht anders geht, auch dessen Auftritten entschlossen zu verhindern.

p.s. Grade heute waren FEMEN in Berlin beim Protesten gegen NPD-Treffen dabei...

Wer sich über die Nazischeiße beschweren will
 info@ju-si.de
 cdu@cdu-si.de
http://www.cdu-wilnsdorf.org/Parteivorstand-21.html
Zana Ramadani <---Mitbegründerin von Femen Deutschland und bei den Rechten der CDU
Struthweg 65c
57234 Wilnsdorf-Wilden
Tel.:
02737 - 898061

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-01/femen-herbertstras...

Historisch hergeleitet aus den Neuen sozialen Bewegungen:

https://linksunten.indymedia.org/node/79710