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In Remscheid soll in der nächsten Zeit ein über 150 Jahre altes Schieferhaus in der Kreuzbergstr. 4 einem Parkplatz für einen nahe gelegenen Discounter (REWE - Penny Markt) weichen, der etwa 10 Pkw Platz bieten soll. Durch den Abriss des Hauses wird ein weiterer Teil der Kulturgeschichte Remscheids verloren gehen, da schon die alte Feuerwehrwache und das dazugehörige DRK-Heim vor zwei Jahren einem Betonklotz weichen musste, welches als neues Zentrum Lüttringhausens gepriesen worden war und sich nun als eines der größten Schandflecken in dem Stadtteil heraus kristallisiert hat, das viele Bürger mehr abschreckt als anzieht.

Durch den Verlust eines weiteren historischen Gebäudes, welches einfach ins Stadtteilbild gehört, wird eine weitere Verschandelung des Stadtteiles Lüttringhausens befürchtet.

Auch aus der Politik kommt Kritik an dem Projekt  Klagemauer-Parkplatz.
Sie hat in mehreren Zeitungsartikel beteuert das auch aus politischer und juristischer Sicht
wohl kaum eine Chance besteht an diesem Projekt etwas zu ändern.
Es wird indirekt zu andern Möglichkeiten der Verhinderung/Umgestaltung aufgerufen.

http://www.luettringhauser-anzeiger.de/pdf/la.pdf,
http://www.rga-online.de/rga_100_110237129-2-_Haus-an-der-Kreuzbergstrasse-kann-abgerissen-werden.html ,
http://www.rga-online.de/index.php?&kat=100&red=2&artikel=110169106&archiv=1,

Nun soll das Haus besetzt werden, um zu zeigen, welchen Wert es für die Bürger hat und der Abriss für ein dutzend mehr Parkplätze total schwachsinnig ist, da der besagte Discounter sowieso zu den weniger genutzen Geschäften hier gehört.
Aus den Artikeln lässt sich auch auf eine positive Einwirkung der politischen Träger schließen.

Deshalb nun der dringende Aufruf um Hilfe bei der Besetzung!!!!!!
Es werden Menschen gesucht die sich zutrauen diese Besetzung anzufangen und weiter zu tragen auch wenn es nur einen symbolischen Charakter hat
hilft es schon enorm zu zeigen welchen individuellen wert diese Haus für die Bewohner Remscheid-Lüttringhausens hat und das sie sich nicht mit einer weiteren Klagemauer zufrieden geben werden.

Das Gebäude wurde erst vor ein paar Jahren frisch renoviert, so das bei einem Einzug sehr wenig gemacht werden müsste, um es wieder bewohnbar zu machen. Auch die Versorgung mit Lebensmitteln wäre auf Dauer kein Problem da sich in der Nähe mehrere großzügige Container befinden.

Die Bedingungen sind also sehr gut es müssen nur noch Menschen gefunden werden die diesen Plan in die Wirklichkeit umsetzen und somit ein weiteres Stück Kulturgeschichte vor den kapitalistischen Auswucherungen dieser Gesellschaft zu retten.

Die Bürger Lüttringhausens