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Dresden 13|02: Opfermythen dekonstruieren! Nazis stoppen!
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Am 13.02.2013 will die „Initiative gegen das Vergessen“ mit Hilfe der NPD einen „Trauermarsch“ in Dresden abhalten. Während die Stadt Dresden noch Ordner für ihre Menschenkette sucht, rufen wir weiterhin dazu auf, sich dem Naziaufmarsch effektiv entgegen zustellen. Doch die Stadt, die sich lediglich symbolisch mit der Menschenkette gegen rechtes Gedankengut positionieren will, hält sich mit Angaben über die Route der Nazis bedeckt...
Aufrufe: 13/02 - Keine Ruhe, Dresden Nazifrei | Mobiclip Dresden Nazifrei | Infos zur Anreise mit Bussen
EA-1: 0351 – 899 604 56 | EA-2: 0152 - 23476543 | Infotelefon: 01573 - 167 80 41 | Infoticker: aktionsticker.info | ART-Ticker: demoticker.org | DDNF-Ticker: ticker.dresden-nazifrei.com | Demo-Sanis: 0177 - 62 18 242 | coloRadio: 98,4 & 99,3 MHz
Updates: Nazis werden in Kleingruppen unterwegs sein... Passt aufeinander auf! | Aktionskarte West | Karte Ost | Aktionsticker bekannt & online | Nazis im Osten des Stadtzentrums; Karte | Aufmarsch ca. 18 Uhr | 1000 Neonazis in Dresden erwartet | Mahngang Täterspuren ab 12:30
Außerdem: Wissenswertes zum 13. Februar 2013 | Interview: DDNF bei coloRadio | Nazi-Zombies in der Prager Straße | Revision im Urteil gegen Tim | Dresden blockiert Blockadetraining | Lothar König muss im März 2013 vor Gericht | Check: keineruhe.noblogs.org | Stay tuned!
Innenstaatssekretär Michael Wilhelm meinte kürzlich in den Medien: „Wir wollen, dass die Neonazis schnell wieder aus der Stadt verschwinden. Blockaden würden das nur verzögern.“ 1 Doch genau darin wird die Mentalität vieler deutscher Städte
deutlich. Ob Kleinstadt oder Großstadt, die Politik verharmlost
Naziprobleme in den Städten, Nazis kommen immer von außerhalb und die
„eigene“ Stadt hätte gar keine Nazis. Wenn Nazis bei der Anreise gestört werden oder ihr Startort durch Material oder Menschen blockiert wird. Die Nazis mobilisieren für 18 Uhr zu einen noch unbekannten Ort. Jedoch rufen die Nazis wie schon die Jahre zuvor, zu einer Aktionswoche auf. Im Netz freut sich beispielsweise ein Rene Despang von der NPD. dass er in Briefkästen Flyer verteilt. Auch wurden am Neustädter Bahnhof Flyer gesichtet. In der Vergangenheit haben die Nazis Kerzen in der Elbe schwimmen lassen um an tote deutsche NS-Täter_innen zu erinnern. Auch einige schlechte Transpiaktionen gehören in das Aktionsrepertoire der Faschisten_innen. Das heißt für alle: Haltet die Augen offen. Interveniert bei Naziaktivitäten. Bildet Banden.
Während die Nazis sich auf ihr Rumgeheule vorbereiten, palavern die Bullen in der Presse: „Wir werden für Neonazis nicht kämpfen. Wir steigen auf keine Barrikaden für niemanden.“ 2 Die Polizei werde „uneingeschränkt versammlungsfreundlich“ agieren. Und „3000 Leute können wir nicht wegtragen“, so antwortete der Polizeichef Dieter Kroll auf die Frage, ob Blockaden geräumt werden.
Doch die letzten Jahre war die Herangehensweise der Polizei so: Linke wurden angegriffen, während den Nazis die Aufmarschroute frei geprügelt wurde. Das Hausprojekt Praxis wurde unter den Augen der Bullen von 200 Nazis angegriffen, Antifaschisten_innen wurden mit Pepperballs und Schlagstöcken angegriffen, bei eisiger Temperatur mit Wasserwerfern beschossen und mit literweise Pfefferspray eingenebelt um anschließend eine große Repressionswelle gegen linke Strukturen auszulösen. Die Bullen setzten die letzten Jahre alles daran die Lage eskalieren zu lassen, um die Demonstration der Faschisten möglich zu machen. Deshalb brauchen wir dieses Jahr kein pseudofreundliches Geschwätz von Polizeipräsident Dieter Kroll, der ankündigte das ca. 3000 Bullen aus dem gesamten Bundesgebiet nach Dresden kommen werden, um verschiedenste Veranstaltungen am Tage „abzusichern“.
Die zentrale Gedenkveranstaltung der Stadt Dresden wird dieses Jahr wie immer auf dem Heidefriedhof am 13.02. ab 15 Uhr stattfinden. Nazis und Bürger werden gemeinsam den „Opfern“ der Bombardierung Dresdens gedenken, sowie Kränze ablegen. Letztes Jahr waren die Nazis erstmals unter sich, da sie ihr revisionistisches Gedenken auf den Vormittag vorzogen. In den letzten Jahren kam es auch hier immer wieder zu antifaschistischen Protestaktionen. Die Menschenkette soll dieses Jahr um 17Uhr beginnen, und sich um 18Uhr zu Kirchengeläut schließen. Offiziell wirbt die Stadt Dresden mit dem Spruch: „Mit Mut, Respekt und Toleranz. Menschenkette zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens vor 68 Jahren.“ Auch dieses Opfergehabe einer Täter_innenstadt gilt es zu kritisieren.
Dass entschlossenes antifaschistisches Handeln Wirkung zeigen kann, verdeutlicht z.B. folgendes Nazi-Rumgeheule3:
In diesem Sinne: Mit einem Klick zum Blog...
_________________________________________________________ (1) SäZ: Polizei rechnet zum 13. Februar mit entspannter Lage
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Und die sächsische Polizei dreht schon wieder durch ...
Da es ja in Sachsen keine rassistischen Übergriffe gibt, um die sich die Polizei kümmern könnte, muß sie sich jetzt mit 30 (!!!) Jahren Verspätung um die Spätzles - Punker NORMAHL kümmern. Bei so viel Tatendrang der sächsischen Staatsmacht bekommen sogar die Remstal - Cops ein schlechtes Gewissen.
Das schreibt die Lokalzeitung:
http://www.zvw.de/inhalt.winnenden-hausdurchsuchungen-bei-den-normahl-pu...
Heute gut, Vorlauf verpasst
Die Blockaden heute entwickeln sich wirklich gut, eine geschlossene Demo der Nasen ist nicht in Sicht. Scheiße war, dass sie im Vorfeld eine ungestörte Aktion abziehen konnten... Vielleicht zukünftig an einigen potenziellen Anlaufpunkten schon in den Tagen zuvor eine Mahnwache anmelden. Ansonst noch viel Glück an alle aktiven AntifaschistInnen bei den frostigen Temperaturen in Dresden. Passt auf Euch auf!
11.2.13 einige dutzend Nasen am Trümmerfrauendenkmal (http://www.youtube.com/watch?v=v9xARhkL1yE)