[KA] Staatsschutz versucht in Wohnung einzudringen

aussageverweigerung

Am 28. November 2012 haben zwei Beamte der Kriminalpolizei Karlsruhe, Abteilung Staatschutz versucht in eine von Linken bewohnte Wohnung eines Mehrparteienhauses in Karlsruhe einzudringen. Nachdem sie von der Person ertappt wurden, die sie augenscheinlich interessierte, verließen sie fluchtartig und unter Drohungen das Haus.

 

Um ca. 14 Uhr versuchten die beiden Staatsschutzbeamten Arne Fleck und Günther Reichenbacher erst erfolglos in der Wohnung zu klingeln. Daraufhin klingelten sie bei Nachbar_innen, ohne aber zu sagen wer sie sind und was sie wollen. Nachdem ihnen geöffnet wurde, gingen sie zu einem Nachbarn unter der betroffenen Wohnung. Sie wiesen sich mit Dienstmarke aus und sagten, sie müssen in die Wohnung obendrüber.
Nachdem sie vom Nachbarn abgewimmelt wurden, kam zufällig eine Person ins Treppenhaus, die in der anvisierten Wohnung lebt. Sie war an diesem Tag wegen Krankheit zufällig nicht bei der Arbeit. Fleck und Reichenbacher versuchten ihr Gesicht zu verdecken, wurden aber von der Person erkannt und angesprochen, was sie hier zu suchen hätten. Sie antworteten, dass sie nichts verbotenes tun würden und die Person solle doch "die Fresse halten". Nach einem kurzen Wortgefecht verliessen die zwei Beamten das Haus.

Möglicherweise ist der Versuch kein Einzelfall und konnte nur durch glückliche Umstände aufgedeckt werden. Daher gilt es aufmerksam zu bleiben und Vorfälle dieser Art weiterhin öffentlich zu machen.

 

Rote Hilfe Karlsruhe

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Bestimmt wollten die ne Wanze installieren diese Schweine, das nächste mal das Treppenhaus runter schubsen das Pack!

ist diese Scheisse eigentlich? Fail 1:  Die Typen klingeln bei der Wohnung, in die sie anscheinend ohne gesehen zu werden, wollen. Falls Person X zuhause ist und öffnet, wäre das Treffen ohnehin schon so gelaufen wie es dann auch kam. Fail 2: Sie treffen dort niemanden an, und klingeln bei Nachbarwohnungen, weil die einem ja vor allem auch so gut helfen können. Ich zumindest komme in die Wohnung meines Nachbarn nicht rein. Fail 3: der klägliche Versuch, nicht erkannt zu werden, no comment.

 

Für mich macht das keinen Sinn:

 

-für den Fall, dass sie die Zielperson hochnehmen hätten wollen, hätten sie das auch im Treppenhaus gekonnt.

-für den Fall, dass die Schweine unbemerkt in die Wohnung kommen wollen (Wanze), ist es kontraproduktiv, dort und bei Nachbarn zu klingeln und sich auszuweisen.

 

Was wollten die Pappnasen also? N Bier trinken?

So wie ich das verstanden habe, haben die bei Nachbarn geklingelt um erstmal durch die Haustür ins Treppenhaus zu kommen. Dort hat dann natürlich irgendein Nachbar gewartet, um zu schauen, wer da geklingelt hat. Und bei diesem Nachbarn haben sie sich dann als Bullen ausgewiesen, um von ihm in Ruhe gelassen zu werden.

....soweit klar, trotzdem sinnfrei. In dem Falle hätten sie damit rechnen müssen dass der Nachbar was zur Zielperson sagt.

 

LEUTE, SCHLIESST EURE WOHNUNGEN AB!

 

-eine zugefallene Tür ist leicht zu picken von jemandem der es kann. Da braucht es nur eine Umdrehung, und es ist offen. Bei abgeschlossenen Türen verhält sich das anders, es ist zwar möglich, aber dauert länger. Im beschriebenen Fall hätte das Risiko bestanden, dass es dann so lange dauert, dass die Zielperson oder jmd anderes vorbeikommt. Es sei denn man benutzt einen Elektropick, die Dinger machen allerdings Krach.

Manchmal haben Nachbar_innen ja auch Ersatzschlüssel.

Auf jeden Fall mal wieder erschreckend, wie dreist und unverfroren die Cops versuchen, in private Räume einzudringen. Und dann auch noch beleidigend werden. Aber ist ja kein Wunder wenn denen niemand mal auf die Finger haut.