Naziaktivitäten in Freiburg

Nazis und Jugendliche feiern unter der Kronenbrücke

In der Nacht auf den 23. Mai haben Nazis in Freiburg erneut Linke angegriffen. Die Nazigruppe aus Friedrichshafen feierte mit Freiburger Jugendlichen unter der Kronenbrücke über die Dreisam am Rande der Innenstadt. Die Nazis warfen Flaschen auf Antifas und PassantInnen und wurde anschließend von Bullen in Gewahrsam genommen. Bereits am Rande der Demonstration am 20. Mai gegen die Räumung des besetzten Hauses in der Kirchstraße 16 kam es zu einem Mordversuch, bei dem ein Nazi einen Linken mit einem Messer angriff. Dieser Nazi war auch am jüngsten Angriff beteiligt, er war einer der Flaschenwerfer.

 

Badische Zeitung | TV Südbaden


Die Bullen haben heute wie schon am Mittwoch versagt. Sie waren schlecht informiert und mit der Situation vollkommen überfordert. Sie waren nicht einmal fähig sich selbst zu schützen, sind sie doch ohne Helme zu den Nazis gegangen, die zuvor Flaschen geworfen hatten. Ihre Feigheit war unerträglich, sie mussten von Antifas aufgefordert werden ihren Kollegen zu helfen, die gerade von Nazis angegriffen wurden. Es ist unverantwortlich solchen Menschen Waffen anzuvertrauen, die sie dann unbewacht in ihren unverschlossenen Autos zurücklassen. Auf die Bullen ist kein Verlass, sie sind zu feige und unfähig mit den Nazis fertig zu werden, wenn diese sich erst einmal organisieren.

Zwar gibt es in Freiburg bisher keine organisierte Naziszene, denn alle Organisierungsansätze wurden zeitnah zerschlagen. Dennoch ist ein deutlicher Anstieg der Naziaktivitäten in der Stadt zu bemerken, die langsam beginnt, das Problem als solches wahrzunehmen. Im Moment sind es noch auswärtige Nazis aus Friedrichshafen, deren militante Angriffe die liberale Stadt aufschrecken. Doch auch die Nazis im Freiburger Umland und in der Stadt selbst wittern Morgenluft, auch wenn sie zur Zeit nur Misserfolge vorzuweisen haben. Nach dem heutigen Vorfall ist klar: Beim nächsten Kontakt mit Antifas werden die Nazis nicht in einer Zelle, sondern im Krankenhaus landen.

 

Antifaschistischer Selbstschutz jetzt!

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dem autor dieser meldung gehen einige dinge durcheinander, so muss man vermuten.

die neo-nazis sind das eine, ihre versuche sich hier breit zu machen müssen blockiert werden. schon klar und prioritär.

die polizei - ihre sortierung ist eher unklar. was heisst hier 'feige' und 'unfähig'? was will er damit: eine besser sortierte bullentruppe, die dann angeblich auch mal gegen rechts losgeht? leichte illusion.

der schlussakkord - demnächst im krankenhaus - ist überflüssig und verbalradikal (wie einiges andere auch, was letztlich zu hören war).

vielleicht muss man sich auch mal gedanken machen über die eigenen motivationen. da werden dann offenbar ein paar 'absprachen' getätigt, zu denen auch der fliegende reporter von der 'bz' eingeladen wird wie auch ein paar 'echte' grüne, die gerade im wahlkampf sind...

da werden schnell mal ein paar leute zu mobilisieren versucht, für die ausreichen soll, dass 20 faschos an einer brücke sind. ohne auch nur eine nachfrage/klärung zuzulassen - offenbar reagieren nicht viele darauf (auch das ist an sich bedenklich, oder hat es mit der schnell hingeworfenen 'ansage' zu tun?).

vor ort gibt es dann ein paar schwierigkeiten, die 'szenen' einigermassen zu sichten, da etliche macker auch unterwegs sind, die sich als 'antifa' zu verstehen scheinen (faschos kloppen - ist ja allein keine politik),

das nur mal - ebenso schnell hingeschrieben - damit diese meldungen nicht immer widerspruchslos so stehen bleiben.

Aus meiner Sicht haben relativ viele Antifas auf den Aufruf reagiert, auch wenn es etwas gedauert hat, bis sie vor Ort waren. Doch wenn von Dritter Seite die Bullen gerufen werden und absehbar ist, dass diese bereits vor den Antifas an der Brücke sind, muss eben mit der Situation umgegangen werden. Ein Angriff zu diesem Zeitpunkt wäre zudem eine Katastrophe gewesen, denn es waren in der Gruppe – wie dem obigen Artikel zu entnehmen ist – nicht nur Nazis sondern auch ein paar Freiburger Jugendliche in der Gruppe. Klar, die haben mit Nazis gefeiert und dürften sich über die Konsequenzen nicht beschweren, aber gezielte antifaschistische Gegenschläge sehen anders aus. Und das mit dem Krankenhaus ist übrigens kein dummes Rumgeprolle sondern die Ankündigung einer anderen Strategie. Nazis aufs Maul!

"Doch wenn von Dritter Seite die Bullen gerufen werden" ... von wem wurden sie denn gerufen? - zumindest nach dem artikel ist doch zu vermuten, dass sie von "antifas" gerufen wurden, die dann bedauern musste, dass kein exzellent-organisierter trupp gekommen ist?

Die Bullen wurden nicht von Antifas gerufen.

Sehr interessant, wie eng und fruchtbar scheinbar mittlerweile die Zusammenarbeit läuft. Schon bei der antonia-demo "musste" die Polizei aufgefordert werden Beweismittel gegen die Nazis zu sammeln (die gleiche polizei nebenbei, die davor mehrere demo-teilnehmerInnen übel verprügelt hat). Und jetzt wird hier gejammert, dass die polizei ihre waffen nicht nutzt. Im Artikel werden dann aus ein paar flaschenwürfen (etwa von da unten, wo die faschos dumm gefangen im loch saßen?) die straße hoch, ein Angriff? sehr gefährlich kann das ja kaum gewesen sein? Ich hätte nicht im Loch sitzen wollen bei (laut BZ) 70 Linken auf der Brücke. und dann wird also die polizei angeflennt, sie möge bitte ihre helme anziehen - man könnte sich schlapp lachen, wenn es nicht so unglaublich wäre. Offensichtlich bleibt die polizei freiburg unverändert einer der beliebtesten gesprächspartner einiger freiburger antifas - und dass trotz täglicher polizeigewalt, abschiebungen, etc. etc. Ach, bitte nicht mehr über den DGB hetzen. Der macht nichts anderes.

In obigen Kommentar werden einige Sachen durcheinander geworfen. Der Angriff fand lange bevor irgendwelche Bullen oder besagte 70 Linke vor Ort waren statt. Erst flogen Flaschen von unten auf die Brücke, dann kamen die Nazis hoch und bewarfen dort Leute mit Flaschen.

 

Etwas nervig ist jedoch, dass der Tenor des Artikels offenbar aus Frust über die „verpasste Chance“ nicht wahrgenommen wird. Keineswegs werden die Bullen „angeflennt“ ihre Helme aufzusetzen, sondern es wird darauf hingewiesen, dass sie es nicht taten. Damit brachten sie sich selbst in Gefahr, was als Beleg für ihre Unfähigkeit angeführt wird.

 

Der DGB hat mit den Bullen Absprachen getroffen, um sich die lästigen Autonomen vom Hals zu schaffen. Was soll das bitte mit der Situation gestern Abend gemein haben? Sortier mal deine Feindbilder und verbreite hier nicht solch halbgare Anschuldigungen.

Tenor hin oder her - in dem Artikel so wie er da steht, steht z. bsp.: "Ihre Feigheit war unerträglich, sie mussten von Antifas aufgefordert werden ihren Kollegen zu helfen, die gerade von Nazis angegriffen wurden." Ohne diese aufmerksamen antifas wären einige polizisten wohl von faschos verprügelt worden während der rest zugeschaut hätte? Es bleibt eine seltsame geschichte.

Da waren nicht nur Nazis und Bullen unten sondern auch Presse, Linke und völlig naive SpaziergängerInnen. „Nach mir die Sintflut“ ist hier die falsche Argumentation, ich finde es wichtig, dass die Nazis keine Unbeteiligten verletzen. Die Bullen haben sich (von Staatswegen) vorgedrängelt und hätten jede linke Intervention angegriffen. Genau deshalb wurden sie ja aufgefordert, dann wenigstens keine halben Sachen zu machen und blöd in der Gegend rumzustehen, während ihren KollegInnen die Situation entgleitet und Menschen dadurch gefährdet werden. Versteh mich nicht falsch, es ist vollkommen ok sich aus der Situation rauszuhalten, denn oft sehen die Bullen in den Linken den eigentlichen Feind. Aber respektiere gefälligst, dass mir potentielle Naziopfer nicht egal sind und ich diese mit allen Mitteln versuche zu schützen. Wenn das bedeutet, dass ich dafür mit den verhassten Bullen reden muss, dann mache ich auch das. Klar, das ist ein beschissener Mittelweg und sich vermummt am Rand aufzuhalten ist deutlich angenehmer. Und wenn nichts ging, kann man so immer noch die eigenen Leuten in den Dreck ziehen, um seinen Frust abzubauen.

Komisch, permament hört mensch aus freiburg solche geschichten. Aber warum werden die Faschos nicht einfach mal weggemacht, anstatt immer nur rumzuflennen dass die bullen es nicht gemacht habt...

Freiburg hat  die wahrscheinlich größte linke Szene in BaWü, aber mit ein paar saafenden Faschoprolls wird mensch nicht fertig....sagt halt bescheid, wenn ihr support braucht..

Spar dir deine Sprüche, nirgendwo sind Nazis mit Messern kein Problem. Dummer Proll...

habe manchmal das gefühl, dass einige streithähne es geradezu genießen, in diesen foren

rumzukritzeln und sich gespannt stunden vor ihrem pc drauf freuen, endlich wieder zurück-

zukommentieren. mensch, wie langweilig. is der selbe scheiß wir die kommentare zur (übrigens

ziemlich gut organisierten) besetzungder antonia und deren räumung. ist doch egal ob hippies,

kräuter-workshops etc., hauptsache esgeht hier wieder was seit ein paar tagen! die leute sollen sehen,

es gibt nicht nur hedonistische elektro- und reggae-parties und das zigtausendste punk-konzert, sondern

auch eindeutige statements und v.a. aktionen!! schreibt sachliche artikel wie den zur demo!

 es gibt wichtigere probleme als diese ewigen stellungskriege, es sind seit tagen scheiß viele

fascho-bastarde in der stadt, die müssen wieder raus, so schnell es geht, und auch egal mit welchen

mitteln! nur die bullen haben wir ja wohl noch nie gebraucht um unsere belange zu regeln, oder?

ist doch klar, dass die mit der situation nicht gescheid umgehen können hier in freiburg, oder auch wollen...

fakt ist, von uns rennt keine/r  mit nem messer rum, um dieses dann gezielt einsetzen zu wollen, und

totschläger wie dieser olaf auch nicht. da wir uns nicht auf die cops verlassen können und v.a. wollen,

müssen wir das selbst regeln, bash the fash!

des is kein totschläger sondern nurn n luschiger junkpenner

Liebe Mitbürger ....

 

gehts noch?? könnte man sich ev. mal zusammenrotten und den Fascho Prolls zeigen dass sie hier in der falschen Ecke sind??

Der Nord Osten hats geschafft Deutschland weit einen Ruf als Nazi region zu ergattern, dann werden wir hier ja wohl es hin kriegen hier das gegenteil einzurichten! BASH THE FASH!! Weniger Partys in der KaTS feiern, mehr Faschos klopfen!!!

 

Auf gehts Ab gehts !!!

Sind schon irgendwelche Namen, Adressen oder sonstige Daten bekannt?