Verleumdungskampagne von RWE gegen Waldbesetzung

Waldbesetzung im Hambacher Forst

Heute hat die Polizeipressestelle des Rhein-Erft-Kreises eine Pressemittelung herausgeschickt, in der uns gewalttätige Angriffe gegen RWE-Mitarbeiter vorgeworfen werden. Es wird behauptet, ein Mulchfahrzeug wäre mit Glasbehältern beworfen , die darinsitzenden Person verletzt worden, des weiteren wird von einem angeblichen Angriff mit Pfefferspray und Stöcken auf Securitys berichtet.


Im Wald wird es nach wie vor abgelehnt, menschengefährdenden Aktionen zu machen. Die Vorwürfe sind völlig haltlos.


Am Sonntagmorgen wurde laut Polizeimitteilung ein Securitymitarbeiter mit einem Stein am Kopf verletzt, er musste ins Krankenhaus. In der gleichen Nacht wurden auf bei uns stehende Wägen Säureanschläge verübt, wir vermuten Dritte als Täter_innen - falls die Polizeimeldung wahr ist.

 

Die Polizei schreibt in ihrer PM: "Es muss deutlich gemacht werden, dass es sich bei den Waldbesetzern nicht um friedliche Demonstranten handelt, sondern um eine Gruppe, aus der heraus vermehrt Straftaten begangen werden. Wir dulden dieses Verhalten nicht. Die Räumung wird derzeit vorbereitet!"


Der Hintergrund dieser Pressemitteilung ist somit offensichtlich: Sie versuchen, die Waldbesetzung zu kriminalisieren, die von Securitys ausgehende Gewalt im Nachhinein und die für eine Räumung notwendige Gewalt gegen uns im Vorhinein zu legitimieren. Ebenso soll von der allgemeinen Gewalttätigkeit der Braunkohleverstromung abgelenkt werden. Wir lassen uns durch diese Verleumdungs-offensive nicht in die Defensive drängen und werden weiterhin die Gewalt von RWE und Polizei thematisieren.

Eine Räumung wird immer wahrscheinlicher.
Kommt in den Wald und schützt ihn mit uns!

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Wann wird endlich eine Zeche besetzt damit die Braunkohlezerstörung abnimmt und nicht jeder Wald für scheiß Pellets missbraucht wird?

 

 

Da die Unternehmen durch Ökosiegel-Missbrauch tohnehin kein Umweltschutz in Bezug auf Kohlenverfeuerung biete, fällt das Argument schon einmal raus.

 

Mal abgesehen davon, dass die Siedlungsgebiete der Aboriginies durch den Abbau der Kohle in Australien und Import von deutschen Unternehmen eine unfassbare ekelhafte Aktion ist!!!

Wir waren gestern mit dem Wohnmobil auf der Heimreise aus unserem Urlaub in Frankreich, und haben wieder einen Zwischenstopp beim der Autobahnabfahrt Buir eingelegt. Diesen Zwischenstopp haben wir schon öfter eingelegt, es ist immer schön, dort nochmal vor dem letzten Stück der Heimreise kurz mit den Hunden laufen zu können.

Als wir die Straße runter fuhren, stand ein Fahrzeug am Rand, was uns komisch vorkam. Als wir dann auf den Parkplatz kamen, sahen wir die ganzen Plakate, etc. und haben dann gelesen, worum es geht. Wir sind trotzdem in dem Wald mit den Hunden gelaufen und haben uns in keinster Weise unwohl gefühlt. Ganz im Gegenteil, wir sind nicht bedroht worden, man hat sich nett mit uns unterhalten. Wir hatten dann noch auf dem Parkplatz zu Abend gegessen. Während dieser Zeit wurde es dann auch dunkel und wir waren froh, dass immer mal Aktivisten auf den Parkplatz kamen, denn unwohl und bedroht fühlten wir uns von dem Wagen, der uns ständig im Fisier hatte. Von den Aktivisten hatten wir erfahren, dass es sich um eine Securityfirme des RWE handele.

Fazit, bei den Waldbesetzern haben wir uns sicher gefühlt. Die Security hingegen hatte uns Angst gemacht. Das war unser Empfinden aus unparteiischer Sicht.