Abgesagt

Wir hatten nach den Ereignissen beim Festival der Kurdischen Genossen am 8.09. in Mannheim, zur Schaffung einer Gegenöffentlichkeit beitragen wollen und dazu zu einer spontanen Versammlung am heutigen Samstag um 17 Uhr am Mannheimer Paradeplatz aufgerufen. Nachdem sich im Laufe der letzten Woche gezeigt hat, dass die Mannheimer Linke offensichtlich keinerlei Interesse daran hat, die Kurdische Bewegung zu unterstützen gegen die rassistischen Anwürfe von Politikern aller Lager und der Medien, haben wir uns entschlossen unseren Aufruf hiermit zurückzuziehen. Bezeichnend in diesem Zusammenhang auch, dass der Versuch, diesen Aufruf im "politma.de" unterzubringen gescheitert ist, bedeutet man hat unseren Artikel ohne Begründung einfach nicht veröffentlicht.


Also Mannheimer Linke schlaft weiter.

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Liebe Leute,

viele, so auch ich, der viele Jahre den "Freiheitskampf" des kurdischen Volkes unterstützt hat, haben ein Problem. Solange die Kurden (oder ihre Häuptlinge) gemeinsame Sache mit den Imperialisten und Kriegsverbrechern der NATO machen, um vermeintliche Erfolge zu haben und an irgendeine "Macht" zu kommen, halten wir uns zurück. Kurdische Organisationen haben so ihr Vertrauen verspielt. So einfach ist das! Das kurdische Volk wird offensichtlich von einigen Figuren für einen "Freiheitskampf" ausgenutzt, der letztendlich einige "Führer" an die Fleischtöpfe bringen soll. Dafür sind sie auch schon mal "links", um kurz darauf wegen etwas Vasalleneinfluß mit der NATO zu marschieren. Für das gemeine Volk ändert sich SO nichts zum Besseren! Traurig - aber leider wahr.

Letzte Woche eine angebliche "antiimperialistische Gruppe", die "viel über Kurdinnen recherchiert hat" und letztendlich garnichts wusste und nur contraproduktive Vorurteile abliess - glücklicherweise funktionierte das bei LINKSUNTEN ob besser informierter Leute so garnicht und wurde ins umgekehrte, solidarische, gedreht. Heute dieser Mist.

 

Dazu auch ein paar Worte.

 

1. Vielleicht haben ein paar Menschen ob ihrer Empörung über das in Mannheim Abgelaufene überschnell und vielleicht mit zu wenig Rücksprache mit anderen (reine Spekulation!) reagiert und den Aufruf verfasst. Es ist aber ein solidarischer! Nennen wir es in die "kalte Küche geplant" oder jugendliche revolutionäre Ungeduld. Das schreit aber keinesfalls nach Bashing. DANKE für eure Solidarität!

 

2. Sind die wieder ganz schlauen KommentartorInnen, siehe Thomas Müntzer. Schon bei der Namenswahl daneben gegriffen. Wenn, du seit so vielen Jahren so solidarisch und so der Kenner wärst, wie du schreibst, wäre die klar, wie haarstreubend und selbstentlarvend dein Kommentar ist. Du mischst dir hier halbgares Wissen (oder Nichtwissen), um zu entsolidarisieren.

 

SüdwestKurdistan mit den NATO - hörigen Familien - Clans der Grossgrundbesitzer und Agas der Talabani und Barzani, ist halt eben nicht gleich BDP und PKK, hauptsächlich in Nordwestkurdistan. PKK in allen Teilen. Auch in Syrien und im Iran stehlt sich die Situation wieder anders da.

 

Du schmeisst das alles zusammen, um dann zu entsolidarisieren. Das ist "traurig - aber leider wahr".

 

Informiere dich besser, dann kommt auch nicht solch ein unsolidarischer Kommentar bei rum.

 

(abgesehen davon , dass aus deinem Kommentar hauptsächlich dein frustrierter Abgesang eines enttäuschten Linken spricht)

Könntest du linksunten in Zukunft bitte in Ruhe lassen? Du greifst ständig andere Gruppen an, kündigst irgendwelche Kundgebungen an, die du dann kurzfristig wieder absagst und redest dabei auch noch von "wir". Du bist schlicht und ergreifend frustriert und handelst unsolidarisch. Verpiss dich!

die "Mannheimer Linke" hat im Gegensatz zu dir durchaus ein Interesse daran sich solidarisch zu verhalten.

 

Die Kundgebung hast du(oder ihr) zurückgezogen, weil niemand gekommen wäre.

Warum das so ist wurde schon in einem Kommentar unter eurem Aufruf erläutert. Niemand hat lust sich verheizen zu lassen, weil irgendwer in blindem Aktionismus unbedingt eine Kundgebung machen will. Erst recht nicht, wenn sie so paternalistisch daher kommt. Als müsstest du "den Kurden" und "der linken" mal zeigen wie man Politik macht.

Wenn niemand bock auf dich(oder euch) hat, dann ist es natürlich leicht sich zu sagen "das ist weil die sowieso alle doof sind". Wie wäre es aber, wenn du mal versuchst zu verstehen, dass das zum Teil wohl auch an dir/euch liegt und daran wie du/ihr auftretet.

Wer vor allem durch unsolidarisches gepöbel auf sich aufmerksam macht, immer beont wie gesprächsbereit man doch ist, aber dann nirgends aufkreuzt um tatsächlch mal das Gespräch zu suchen und damit letztlich damit auch dazu beiträgt, dass die Nazis denken, sie könnten sich in Mannheim wieder was trauen (weil die Linken ja eh nur damit beschäftigt sind sich selbst zu zerfleischen), der muss sich nicht wundern, wenn niemand lust hat mit einem zusammen zu arbeiten.

 

Ich war vorhin mal in der Stadt weil ich schauen wollte ob ihr jetzt da seid, aber Pustekuchen. Und jetzt les ich das. SO sieht also euer konsequenter Antifaschismus aus? Na klasse.

Ich fidne es schade, dass dein/euer ganzes Potential und eure Energie dafür drauf geht auf die unsolidarischste Weise gegen diejenigen vorzugehen, von denen du/ihr dann erwartet, das sie auf deine/eure Kundgebung kommen. Merkst du/ihr was?

Ist eure Stadt so gross, dass ihr eure Internas auf "Linksunten" klären müsst? Da kann mensch nur noch den Kopf schütteln.

 

Klärt das bitte "vis a vis" und nicht in aller Öffentlichkeit. Es nervt und es liest jede/r mit, wie ihr eure Streits als Bauchladen vor euch her tragt.

 

Wo steht in den Indy - Kriterien etwas von "Forum für Szenetratsch und internes Rumgedisse".

 

Kriegt euch mal ein!

Wär ja schade genug, wenn es hier um Internas ginge.

 

Wie schon erwähnt haben die betreffenden Personen mit "Intern" nichts zu tun, sondern versuchen über Indy-Kommentare und Artikel zu nerven.

 

Ich würde das ganze auch gerne vis-a-vis klären, ist ja aber leider bei den "antirassisten" nicht drin.

wurde denn dazu aufgerufen?