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naja ok, aber wenn ich jetzt ein überzeugter Nazi wäre, dann würde ich doch eben nicht zu einem Verein gehen, wo die jüdische Tradition zum Alltag gehört. Das verstehe ich da nicht.

Als Antifaschist würde ich doch jetzt auch keine Rechtsrockband supporten (ok, der Vergleich hinkt, aber mir fällt kein Nazi-Pendant zu Austria Wien ein, also wo der Nationalsozialismus das bestimmende Element in Gründung und Entwicklung des Vereins ist.).

Nun kann mensch zwar sagen, daß Nazis ohnehin alles adaptieren von dem sie glauben, daß es ihnen nützen könnte, aber ihr Feindbild N. 1 ist doch "Der Jude".

Naja, scheinbar kann mensch sich nicht mal mehr darauf verlassen.

Ich glaube aber, daß die aktive Fanszene von Rapid nur öffentlich dagegen eintritt, weil die Strafen für solche Äußerungen in Österreich ungleich höher sind (auf die sogenannte "NS-Wiederbetätigung" steht die Höchststrafe lebenslänglich.ob sie schonmal so durchgesetzt wurde, ist mir nicht bekannt).

KLARSTELLUNG
Da immer wieder Gerüchte, Halbwahrheiten und Unterstellungen bezüglich unseres Sängers Stefan auftauch(t)en, sehen wir uns als Band verpflichtet, dazu Stellung zu nehmen.
De facto geht es um Stefans Teilnahme am Trauermarsch für einen alten Bekannten anlässlich dessen Todes sowie die Erstellung einer Facebook Seite für den Fanclub der Wr. Austria „Unsterblich“.
Die Teilnahme an diesem Gedenkmarsch war ausschliesslich dem Andenken eines guten alten Bekannten geschuldet.
Nicht mehr und nicht weniger!
Es war auf keinen Fall die Intention unseres Sängers rechtes Gedankengut zu unterstützen oder gutzuheissen!
Auf der anderen Seite war die Erstellung einer Netzseite für den Fanclub „Unsterblich“ keinesfalls eine Unterstützung menschenfeindlicher Gesinnung und faschistischen Gedankenguts, sondern – ganz im Gegenteil – der Versuch, der Unterwanderung der Fankultur von rechts entgegenzuwirken; daher der Zusatz „Unsterblich – original“. Dieser Versuch ist leider gescheitert, und Stefan hat sich dementsprechend auch zurückgezogen und ist auch nicht mehr Mitglied des besagten Fanclubs. Dass er sich mit diesem Versuch, rechten Tendenzen etwas entgegen zu setzen bei den „Kameraden“ keine Freunde, sondern nur noch mehr Feinde gemacht hat, nur nebenbei.
Wir als Band „Wiens No.1“ haben uns immer, von Beginn an, als antirassistisch, antifaschistisch und auch antisexistisch verstanden. Da aber jedeR seine/ihre Vergangenheit hat, scheint es vielen Leuten fast ein Bedürfnis, im Dreck zu wühlen, vermeintliche Neuigkeiten kund zu tun, unreflektiert Gerüchte weiter zu leiten und Menschen zu diskreditieren.
Fakt ist auf jeden Fall, dass wir als Band uns weiterhin gegen jegliche menschenverachtende Tendenzen wenden und wehren werden und uns nach wie vor als antirassistisch begreifen. Daher würden wir auch bei keinem unserer Bandmitglieder dulden, dass es zur „falschen Feldpostnummer“ tendiert. Da dies aber nicht der Fall war/ist, können wir ruhigen Gewissens weiterhin zusammen stehen!
Wir hoffen, dass jedem/jeder klar ist, wo Wiens No.1 steht und wir uns demnächst bei einem Konzert sehen! Gespräche und Nachfragen sind durchaus erwünscht – macht Euch selbst ein Bild!!