Am 30.4. versammelten sich gegen 20 Uhr ca. 70-80 Menschen zur „Sozialrevolutionären Vorabenddemo“ am Neptunplatz in Köln Ehrenfeld. Dort Fand zeitgleich ein fest zum Tanz in den Mai statt. Lautstark zog die Demonstration über die Ehrenfelder Einkaufsmeile mit Parolen wie: „Libertat! Anarquiá total!“ oder „Gegen das Konstrukt aus Rasse & Nation für die soziale Revolution!“
Komplett ohne Polizeibegleitung platzte die Demo in den gemütlichen Feierabendbummel einiger Anwohner_innen. Am Rande der durchweg kraftvollen & kämpferischen Demonstration, fanden kreative Aktionen wie das gänzliche Entfernen und Verschönern von Wahlplakaten statt, außerdem wurde die Demo von reichlich Feuerwerk begleitet.
Die Reaktion der Außenstehenden den Personen fiel sehr unterschiedlich aus und reichte von Verwirrung über Sinn und Zweck bis hin zu offener Solidarisierung. Erst als der Demonstrationszug an der Ehrenfelder Bullenwache vorbeizog wurden weitere Kräfte hinzugezogen und die Demo, welche sich in der Auflösung befand wurde auf Höhe Liebigstraße massiv angegriffen.
Wild um sich schlagend sprangen die Einsatzkräfte scheinbar völlig planlos aus ihren Fahrzeugen, es folgte eine Menschenjagt auf vermeintliche Demo Teilnehmer_innen. Wahllos wurden Personen festgesetzt, sowie Ausweiskontrollen und Leibesvisitationen unterzogen und etwa über eine Stunde mit gefesselten Händen in zwei Kesseln festgehalten. Hierbei kam es teils zu schweren Verletzungen.
Des Weiteren wurde eine Person zwecks Identitätsfeststellung auf die Bullenwache verbracht und anschließend wieder freigelassen. Bis spät in die Nacht hinein Befanden sich die Bullen in Alarmbereitschaft. In Köln-Kalk patrouillierten um das Polizeipräsidium herum unzählige Wannen.
Fazit:
Das Hauptziel in Köln eine unangemeldete Demonstration durchzusetzen wurde erreicht. Zufrieden sind wir auch mit der teilweise positiven Resonanz von Außenstehenden. Nicht so gut gelaufen ist sicherlich die Mobilisierung was sich in der relativ geringen Teilnehmer_innenzahl niederschlug. Dennoch löst sich durch den anarchistischen Charakter der Demo feststellen, dass libertäre und antiautoritäre Ideen in Köln wieder an Einfluss gewinnen.
Wie immer gilt Natürlich: Anna und Arthur halten’s Maul!“.
Der Kampf geht weiter! Keine Alternative zur sozialen Revolution!
na ja
ziemlich belanglos geschrieben , der bericht unmittelbar und vor allem die vielen ergänzungen und kommentare dazu waren inhaltlicher - hab von daher hier etwas mehr substanz erwartet --- aber das geht wahrscheinlich nur in einer internen nachbereitung ---