Athens burns – eine militante Perspektive der Straßen?

Greek Riot

Überal auf dem Globus kommt es zu aufständischen Momenten. Oft, wie beispielsweise bei den Londoner Unruhen 2011, wirken diese auf uns wie die schier plötzliche Impulsion von marginalisierten Kräften, heraus aus Ohnmacht und Verzweiflung.

 

Auch die griechischen Riots 2008, als Reaktion auf einen Polizeimord an dem jungen Linken Alexandros, wussten viele zunächst nicht einzuordnen. Im Zuge der Troika und der Sparmaßnahmen gegen die Bevölkerung, wurde klar; Steine und Molotovcocktails gegen Athener Bullen sind mehr als martialischer Selbstzweck. Aber ist der Aufstand immer wegweisend zur Revolte? Und können sich in solch einem rohen Zustand der Konfrontation auch revolutiönare, emanzipatorische Menschen entwickeln? Diesen und anderen Fragen wollen wir gemeinsam nachgehen und den Hauch von Revolution aufspüren, den wir in jedem Riot zu erkennen hoffen. Dazu laden wir euch herzlichen ein:

 

“Athens burns – eine militante Perspektive der Straßen?”

 

-Programm-

 

19:00 Uhr: Videozusammenschnitt mit Bildern von 2008 bis 2012, anschließend Publikums-Diskussion

20:00 Uhr: Einführung in die Thematik/Vortrag mit griech. Referent_innen: “Ist das aufständische Subjekt auch ein revolutionäres?”

20:30 Uhr: Diskussionsforum

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Der Veranstaltungsort ist natürlich das Autonome Zentrum Köln in der Wiersbergstraße 44

sehr gute Thematik...bitte mehr davon. Mir kommt es so vor als ob die "Riots" an der Linken in ...Schland einfach vorbei gehen, ohne eine auseinandersetzung damit.

Wer ist der Veranstalter?

?

wer ist den veranstalter? az köln?

oh je wenn es das AZ wäre dann wäre es sicher anders angegangen z.B. auf die Startseite gesetzt etc. Also ich mach mir da keinen kopf ich hab eh lieber wenn es Mensch unabhängig von irgendwelchen "auserkorenen" Gruppen organisiert. Temporäre zusammenschlüsse statt elitäre "linke" akademiker Vereine.

ist doch sowieso so ne sache in letzter zeit. diese veranstaltung hört sich jedoch vielversprechend an. endlich mal eine auseinandersetzung mit unruhen und sog. urbaner gewalt auf einer inner-linken ebene. sind akteure von riots auch libertäre menschen, die autonom leben möchten? können sie das überhaupt? und wenn ja, unter welchen vorraussetzungen kann straßenkampf auch emanzipation bedeuten? diese fragen sind doch sehr interessant und eine diskussion wert. tut köln szene sicher auch gut, diesen diskurs zu führen. hoffe der film macht auch was her.

...wird es sich bestimmt lohnen zu dieser Veranstaltungen zu kommen. Und ja, ich finde das AZ Köln als Sammelbecken von unaufgeschlossenen elitären NICHT-genossInnen auch kacke (und das von Anfang an).

 

Gruß ausm Pott.

Bilanz mit Kartenanimation:

http://www.athensnews.gr/issue/13483/53437

Unbedingt hin da! Wird bestimmt mal wieder nen gute Sache. :)