Kampagne: Sünner? Schmeckt mir nimmer!

Naturfreundehaus Köln-Kalk

Wir, Freund_innen des Köln-Kalker Stadtteilzentrums und Jugendbegegnungsstätte "Naturfreundehaus Kalk", möchten mit dieser Kampagne die wichtige Arbeit des sozialen Projektes unterstützen und in die Öffentlichkeit tragen. Diese wird seit geraumer Zeit durch eine Klage der benachbarten Brauerei "Sünner" blockiert.

 

Daher starten wir folgende Kampagne.


Unterstützt folgende Selbstverpflichtungserklärung auf Facebook: "Ich werde so lange keine Produkte der Marke Sünner mehr trinken, wie diese den Ausbau des Naturfreundehauses blockiert."


http://www.facebook.com/Suenner.Schmeckt.mir.nimmer

 

Für einen Ausbau des Jugendbereiches (Gruppen- und Übernachtungsräume)hat das Naturfreundehaus 190 000 Euro von der Stadt Köln bekommen. Mit diesem Geld soll der erste Stock zu einem vollen Geschoss ausgebaut werden, was neuen und vor allem notwendigen Platz schaffen würde.


Gegen diese geplante Baumaßnahme klagt die Brauerei Sünner mit fadenscheinigen Begründungen. So beklagt sie eine - geringfügige - Verschattung ihres Geländes und befürchtet künftig Beschwerden wegen ihrer Emissionen. Festzuhalten ist diesbezüglich, dass es seitens des NFH in den nun über 55 Jahren Nachbarschaft keinerlei Klagen gegen Sünner und deren laufenden Betrieb gab. Dass sich dies durch den Ausbau ändern soll, ist ein von Sünner imaginiertes Problem. Das von Sünner veröffentlichte „Angebot“, dass einer Einigung nichts im Wege stehe, wenn das NFH auf die Emissionsklausel verzichte, ist pure Heuchelei: in 2 Jahren Verhandlung hat Sünner alles abgelehnt und nicht einen einzigen Gegenvorschlag gemacht.


Dahinter scheint zu stecken, dass die Sünner Brauerei auf einen Bankrott des NFH hofft um dann dessen Grundstück übernehmen - das legt auch ein von Sünner vorgeschlagener Geländetausch nahe.

 

Dieses anti-soziale Verhalten nehmen wir so nicht hin!
Wir sagen: Sünner? Schmeckt uns nimmer!


Wir fordern die Brauerei Sünner auf, im Rahmen ihres Engagements für das Veedel, in dem sie seit 180 Jahren - angeblich stolz - ansässig ist, die Klage zurückzuziehen und stattdessen den Ausbau des NFH mit einer großzügigen Spende zu unterstützen.


Das wäre dann "Kölsch von seiner schönsten Seite". (Werbespruch der Kölsch-Firma)

 

Hintergrundinfos: http://somost.blogsport.de/2011/11/04/suenner-verklagt-naturfreundehaus/

Seite des Hauses: http://www.naturfreundehaus-kalk.de/

Seite der Brauerei: http://www.suenner-brauerei.de/ (es wäre nicht Köln, würde der Betrieb nicht über Astrid Schmitz-Dumont zum berüchtigten Kölner Dumont-Clan gehören, denen auch das Zeitungsmonopol (außer BILD und Stadtrevue) in Köln gehört und von denen qua Familientradition noch keine_r auf der Seite der Emanzipation gesichtet wurde... )

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Die Aktion auf Facebook finden wir Arschlos.
Direkte Aktionen wie Proteste gegen Sünner und Flyer und Plakate an und in Kneipen, Supermärkten, Kiosken, usw., in der Öffentlichkeit, z.B. auch Aufklärung in der Presse, (Über)RegionalTV, etc., halten wir für besser.

Allen WirtInnen alternativer Kneipen und der Szene sollte nahegelegt werden kein Sünner mehr zu kaufen, und zu verkaufen., sondern auf Alternativen (kleinere Sorten?), umzusteigen.

 

Der Kölschhype ist doch ansonsten sowieso nur lokalpatrotischer Kackmist.

AG