Berlin: Gedenken an Rosa und Karl

Kein Friede mit dem Kapitalismus

Zehntausende Menschen gedachten heute in Berlin den 1919 von rechtsextremen Freikorps-Soldaten mit Billigung der SPD ermordeten Mitbegründer_innen der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Mehrere tausend Menschen beteiligten sich an einer Gedenkdemonstration linker und linksradikaler Gruppen, die wie jedes Jahr unter dem Motto „Luxemburg – Liebknecht – Lenin – Niemand ist vergessen – Aufstehen und Widersetzen“ stand.

 

Gemeinsam zogen sie vom U-BHF Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialist_innen in Friedrichsfelde und legten dort Nelken und Kränze an den Gräbern der ermordeten Kommunist_innen nieder. Dem internationalistischen Antifa-Block schlossen sich in diesem Jahr Aktivist_innen der Kampagne „Tatort Kurdistan“ und des kurdischen Studierendenverbandes an, die auf den Staatsterror gegen linke und kurdische Aktivist_innen in der Türkei aufmerksam machten sowie Vertreter_innen der Baskenlandsolidarität und der Free-Mumia-Bewegung. In Redebeiträgen wurde ein Ausblick auf ein kämpferisches Jahr 2012 geworfen und dazu aufgerufen sich an den Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Dresden Mitte Februar, am 25sten Jubiläum des revolutionären 1.Mai in Berlin-Kreuzberg und den „Block Troika“ Aktionen gegen die Krisenpolitik von EZB und Merkel am 18.Mai in Frankfurt zu beteiligen. Im Anschluss zogen ein kleiner Teil der Demonstrant_innen weiter vor das Frauengefängnis Lichtenberg um die Freilassung einer dort inhaftierten türkischen Kommunistin zu fordern und für die Abschaffung der Antiterrorparagraphen 129, 129a und 129b zu protestieren. Gülaferit Ünsal sitzt seit 21. Oktober in Lichtenberg, sie wurde von Griechenland an Deutschland ausgeliefert, wo ihr vorgewofen wird „Rädelsführerin“ in der türkischen linksradikalen Guerillaorganisation DHKP-C zu sein.

 

Schon am Samstag versammelten sich über 1500 Menschen in der Urania zur 16ten „internationalen Rosa Luxemburg Konferenz“ der Tageszeitung „junge Welt“ und lauschten den Beiträgen verschiedener linker Politiker_innen, Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen. Neben Jutta Ditfurth, Georg Fülberth, Dietmar Dath und Vertreter_innen verschiedener Kommunistischer Parteien und Organisationen sprach kurzfristig auch der ehemalige türkische Guerillakämpfer und heutige Parlamentsabgeordneter der pro-kurdischen BDP zu den versammelten Zuhörer_innen. Kürkcü ist einer der bekanntesten Vertreter der 68er Generation in der Türkei. Er war Vorsitzender der Revolutionären Jugendföderation Dev Genc und Mitbegründer der Stadtguerilla THKP-C. 1972 war er an der Entführung von drei NATO-Technikern beteiligt, um zum Tode verurteilte Genossen freizukämpfen. Als einziger überlebte er 1972 in Kizildere ein Massaker der Armee an seiner Guerillaeinheit und wurde anschließend bis 1984 inhaftiert. Nach seiner Freilassung war Kürkcü in verschiedenen sozialistischen Parteien und in der linken Presse aktiv. Im Juni 2011 wurde Kürkcü als Direktkandidat für den aus sozialistischen und prokurdischen Parteien gebildeten Block für Arbeit, Demokratie und Freiheit in der Stadt Mersin in das Türkische Parlament gewählt, wo er heute der Fraktion der prokurdischen Partei für Frieden und Demokratie BDP angehört. Rosa Luxemburg sei für die Sozialist_innen in der Türkei eine wichtige Inspirationsquelle, sagte Kürkcü. Die Teilnehmer_innen der Konferenz verabschiedeten außerdem eine Solidaritätserklärung mit dem in den USA wegen Geheimnisverrats angeklagten US-Soldaten Bradley Manning. Am Abend feierten hunderte Leute auf der legendären LL-Party von ARAB, ALB und SDAJ den 5ten Geburtstag der ARAB, wählten einen neuen Polizeipräsidenten für Berlin und überprüften den neuen Berliner Innensenator Henkel auf Herz und Nieren.

 

http://arab.blogsport.de

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http://de.indymedia.org/2012/01/323054.shtml

 

hier eine andere sichtweise

war Egon Krenz eigentlich auch wieder dabei?

und Ehrich Mielke? ach nee der ist ja tot

 

Auf der LL Demo ganz vorne, dritte Reihe hinter dem Fronttranspi der Betonkopffraktion, und damit sogar in den Öff.Rech.Medien zu sehen, lief ein Freak mit einer Antispefahne.

Und am Wagen der Partei "die Linke" (PDL) lief eine mit einer TierRechtsfahne.

Außerdem gab es wieder einen eigenen Block von "Palästinafahnen".

Ganz zu schweigen von den Stalinistischen Übergriffen und Angriffen, sowie der Schändung des Andenkens Verstorbener.

...

Na, wenn das mal kein echter "Antikommunismus" ist!?!

...

Rosa und Karl gedenken? Ja, immer.

Aber; LL-Demo? Nee, danke. Nie wieder.

Die 3 Spams sprechen für sich selbst und erklären die Provos vor und während der LL - demo ganz gut. Mensch deklassiert sich selbst.

 

War es vor der Demo der sinnlose "Zombie Apokalypse" - Aufruf, mit dem provoziert werden sollte, waren es während der Demo sinnlose kleinere Aktionen, wie stilisiertes "Stechschritt" - oder Paradelaufen ("Uniformierter", denn sie hatten alle die gleich schlechte Leipziger - Vorstadt - Emo - Frisur) mit saudummen Provokommentaren neben der Demo (steht ihr wirklich in aller Frühe auf, nur um Leute zu provozieren? Welch ein ereignisarmes Leben ist das denn?) und ihr Lappen am Rande der Demo. Der wäre vielleicht garnicht aufgefallen und so musste man wiederum für mittels Dummsprüchen für Aufmerksamkeit sorgen. Türkische DemonstrantInnen beendeten die Aktion kurz und schmerzlos (!). Alles andere sind aufgebauchte Lügen, um sich wie am 1. Mai, Karneval der Kulturen etc. wieder als Opfer stilisieren zu können.

 

Was jetzt an den auf jeder Demo in Leipzig, Dresden, Chemnitz zu mehreren vertretenen grünen Tierrechtsfahnen auszusetzen ist, ist mir rätselhaft. Ich finde nicht gut, dass sie die alte Antifa - Fahne ummodifiziert haben, aber sind sie deshalb rechts?

 

Zur Schändung des Andenkes Verstorbener:

 

Der Gedenkstein der "Opfer des Stalinismus" auf dem "Friedhof der Sozialistinnen" hat nur einen einzigen Grund, und der nennt sich Provokation. Konnte man 89/90 die Gedenkstätte in Berlin nicht wie viele ander in ganz Neufünfland abreissen, so musste man sich etwas neues einfallen lassen. Man platzierte genau gegenüber der Gedenkstätte in Sichtweise diesen Stein, an dem man vorbei muss, will man zu Rosa und Karl (welches Verbrechen Rosa und Karl sich genau im "Stalinismus" schuldhaft gemacht haben ist schleierhaft, waren sie doch schon tot).

 

Dieser Gedenkstein rottet das ganze Jahr vor sich hin. Nur am Gedenktag für Rosa und Karl kommt er zu seiner Bedeutung (Weder gab es ausgerechnet an diesem Januarwochenende besondere "stalinistische Greultaten", noch ist mir ersichtlich, warum die "Antistalinisten" gerade dann auflaufen müssen).

 

Es ist so, wie es ist. An diesem Tag laufen auch Jahr für Jahr obskure rechte Vereine, wie der "VOS" (Verein Opfer der Stalinisten), rechte Kleinstparteien, der Hubertus Knabe - Fanclub, NeoKons aus der Linkspartei und wohl neuerdings vereinzelt "Antideutsche" auf, um dort mittels Deutschlandfähnchen zu gedenken.

 

Leider scheint vielen Indymedia - Leserinnen, die "Vos" nicht bekannt zu sein, deshalb nur ein kleiner Einschub aus Wiki:

 

"Durch den starken Mitgliederzuwachs in den neuen Bundesländern ab 1989 entstanden in der Organisation ab 1995 innere Auseinandersetzungen, die dem Ansehen des Verbandes Schaden zufügten. Sie führten auch zu Abspaltungen. Seit dem Jahre 2003 hat sich die Struktur des Vereins wieder gefestigt. Im November 2006 legte der Bundesvorsitzende Bernd Stichler sein Amt nieder, nachdem er Juden und Muslime als „Besatzungsmächte“ bezeichnet hatte."

 

Opfer des Stalinismus in diesem Verein war auch zumindest eine KZ - Wärterin!

 

Der "zugefügte Schaden" war und ist rechtes Gedankengut. Der Verein ist inzwischen marginalisiert und tritt meist nur noch bei antikommunistischen Provokationen auf. Dort manifestieren sich dann immer so 3 - 12 Leute.

 

Warum sich ein kleiner Teil der "Antideutschen" jetzt mit denen gemein mach, ist mir etwas schleierhaft.

 

Auf der Demo gab es neben Deutschen, TürkInnen, KurdInnen, BaskInnen, SchwedInnen, BelgierInnen u.v.m. auch PalästinenserInnen. So what?

 

Die Einträge hier zeigen nochmal, dass die Aktion als das gedacht war, als dass sie auch wahrgenommen wurde - eine dümmliche Provokation. Dass man sich für so etwas gar mit Rechten und Rechtsradikalen gemein macht, sagt alles!

 

Die Berliner "Antideutschen" zeigten sich schon oft auf dem rechten Auge blind. Nach ihrer unsäglichen Demo gegen einen Moscheeneubau in Kreuzberg (in Köln oder Berlin - Oberschweineöde machen so etwas offen Rechte) ist das die nächste Stufe politische Dummheit.

Auf der Demonstration gab es u.a. auch Redebeiträge zur Neonazi Terrorgruppe NSU  und die Verstrickung der Sicherheitsbehörden in die Tötung von türkischen und griechischen Migranten.

 

Dass TürkInnen und KurdInnen in Kommentaren auf de.indymedia.org im Open Posting inzwischen offen als Türken - Deppen, Kanacken und Kanacken - Stalinisten bezeichnet werden, ist schon ein Hammer in einem linken, basisdemokratischen Forum.

 

Und damit ihr es beim nächsten mal  ganz richtig macht, Rechte in der Türkei nennen uns KurdInnen "Bergtürken". Soviel Zeit sollte sein.

und die hat woanders stattzufinden. aber nicht beim andenken verstorbener.

die deutschlandfahne hätte da ebensowenig zu suchen gehabt.

aber etwas gegen einen gedenkstein zu haben der angeblich ein ganzes jahr lang da nur so vor sich hinrottet zeigt wiederum menschenverachtung.

es waren übrigens keine, bzw. nicht nur sog. antideutsche an der sog. provokation gegen die stalinbetonköppe auf der demo beteiligt, sondern in erster linie anarch/o/a/s...!

mit den rechten die du kritisierst haben die sich wiederum dagegen überhaupt nichts gemein gemacht!

die waren als es zu der anderen kranzniederlegung kam schon garnicht mehr da!

diese leute gedachten rosa und karl auf ihre weise und haben trotzdem auch der anderen toten gedacht.

der kz wärterin dagegen mit sicherheit nicht.

hier wird wieder einmal mit demagogischen methoden pauschalisiert, auf beiden seiten.

lernt bitte endlich mal selbstkritik zu üben.

danke.

aber, nein, dann müsstet ihr ja eine "schwäche" zugeben, was auch eine "stärke" sein kann!

die besitzt ihr aber ganz offensichtlich nicht.

und genau darum will ich zumindest für meinen teil auch mit euch nichts gemein haben.

Der VOS wurde letztes Jahr medial durch eine Provokation am Rande der "Rosa Luxemburg - Konferenz bekannt. Dort "demonstrierte man mit Herrn Rouhs von "Pro Deutschland", Vera Lengsfeld vonder CDU und anderen gruseligen Gestalten. Woher plätzlich das Verständnis einiger für diese Rechten?

Wir gehen ganz sicher davon aus, dass der nächste urst lustige Event der antideutsche Elite aus der sächsischen Provinz schon in Planung ist. Wie jedes Jahr zum Naziaufmarsch in Dresden?

 

Dort entblödet man sich auch nicht mit Transparenten durch die Neustadt zu laufen auf denen Rechts gleich Links, Antifa gleich Nazis gesetzt wird und antifaschistischen GegendemonstrantInnen "deutsche Jägerzaunmentalität" vorgeworfen wird. Nein nicht etwa bei der bürgerlichen Menschenkette, sondern immer mitten durch die Neustadt. Dem "Monty Phyton" Fliegenden Suizidkommando ähnlich, provoziert man, was das Zeug hält, bekommt man ein paar in die Backen, kann man danach wieder herrlich auf "Lizas Welt" oder Sarah Fleischers "Pro Zion NRW" rumheulen.

 

Der Feind dieser Leute steht lange nicht mehr rechts, sondern links!

gut zu wissen. danke.

aber die anarchist_innen die mit dem transpi neben der demo "provozierten", bzw. vielmehr eine inhaltliche kritik übten(!!!), haben damit nichts zu tun, sondern distanzieren sich von sowas und bekämpfen die "pros" genauso, berücksichtigt das mal bitte!

aber, nein, das wollt ihr ja lieber nicht hören, wissen, usw, dem wissen verschließt ihr euch, denn es würde heißen damit keinen "politischen gegner" mehr aus in der einfachsten machart aus ihnen machen zu können...

blamiert euch weiter ihr holzköpfe!

denn gegen neonazis an der demo oder auf der demo seid ihr genausowenig geschützt gewesen.

und dutzende antisemit_innen liefen in der demo mit.

 

Wir sahen und sehen keinerlei Anlass zu einer Provokation entlang der Route der LL - Demo. Diese Kritikform ist auch nicht die unsere.

 

Wir wissen, ob der Opfer stalinistischer Säuberungen auch unter AnarchistInnen.

 

Wir gedenken derer aber ganz sicher nicht an einer Gedenkplatte, die der Berliner Senat mit rechten Opferverbänden aufstellen lies und auch nicht am Gedenktag für Karl und Rosa. Die, die von uns die Demo in ihrer Aussage und in ihrer Bildsprache marxistischer/leninistischer Klassiker ablehnen, gehen nicht hin, gehen nur nach Friedrichsfelde oder bleiben zu hause. Der Ort für Kritik und die Form sind andere und konstruktiver Natur.

 

Wir gedenken z.b. Erich Mühsam in Berlin - Dahlem oder am Gedenkstein in der Berliner Hufeisensiedlung in der Nähe des ehemaligen Wohnhauses in der Dörchläuchtingstrasse.

 

Mit anarchistisch gewendeten Antideutschen, die hier schon mehrfach Thema waren, haben wir nichts gemein und lassen uns auch nicht funktionalisieren.

 

Heute nennt ihr euch Anarchist_innen und wenn es morgen wieder in euer Handwerkzeug passt, sind "Graswurzelrevolution" und "Anarchists against the wall" wieder AntisemitInnen.

AnarchistInnen von Antideutschen:

 

http://www.awalls.org/

 

NO BORDER - NO NATION!

Aus dem Open Posting:

 

"Wie hier verzweifelt versucht wird die Tatsache dass es sich um antideutsche Provokateure handelte zu vertuschen. Zitat "AnarchoA.": "Transpi, auf dem eben die genannten Köpfe gezeigt wurden - mit der Unterschrift (frei nach D.C.Kulla)" Wer Berliner ist und weiß wer dieser "Kulla" ist, der weiß auch, dass es sich hierbei um die antideutschen Hohlkörper um den Egotronicdunstkreis handelt, welche nur zu gern Angriffe gegen Zivilbevölkerungsteile feiern und mit IDF T-Shirts ihre primitive Mucke darbieten. Was sich sogenannte Anarchos mit solchen Windbeuteln solidarisieren ist mir schleierhaft!"

 

So haben wir es auch gesehen.

 

Noch eine Zitat aus der mit der Linksjugend "BAK Shalom" befreundeten (gemeinsame Demos bis 2010) AntiAntifa - Gruppe/Seite "Pro Zion NRW" zur Demo:

 

"Am Wochenende war es dann mal wieder so weit. Der alljährliche Rudolf Hess Gedenkmarsch der Linken, der LL (Luxemburg Liebknecht) Marsch durch Berlin stand mal wieder an. Und selbst der letzte Steinzeitmarxist hatte für diesen Tag wacker von seinem Hartz4 Satz etwas abgezwackt um die letzte Ehre zu erweisen."

 

Das spricht für sich...

sondern altbekannte Provokateure, wie wir sie aus der Hetze gegen Berliner Stadtteilläden, "Multi - Kulti - Hölle" - Kreuzberg, gegen Moscheeneubau am Görli und Provokationen zum "Karneval der Kulturen" und zum 1. Mai kennen. Das Ganze pseodo - links verpackt:

 

"Im Verlauf der diesjährigen Luxemburg-Liebknecht-Demonstration haben wir, eine kleine Gruppe emanzipatorischer Kommunist_innen, am Rand der Demo ein Transparent entrollt, dass sich gegen die positive Bezugnahme linker Zusammenhänge auf die Führerfiguren Stalin, Mao und Lenin wendete. Wenige Minuten später wurden wir von aufgebrachten Teilnehmer_innen aus  marxistisch-leninistischen Blöcken mit Stöcken angegriffen, das Transparent in Stücke zerrissen."

 

Dass diese "Linken" dann aber eher keine Berührungsängste mit der neokons - Zeitschrift BAHAMAS, rechte Gruppen, wie PI, BAK Shalom, Pro Zion NRW und rechten Politikern, wie Herrn Liebermann haben, sagen sie aber lieber nicht so gerne.

Wenn dieser "Gedenk"stein für die "Opfer des Stalinismuses" von irgendwelchen rechtskonservativen Spinnern aufgestellt wurde und eine Gruppe von MENSCHEN (und nicht "Migranten" oder "Türken"!) das Gedenken an diesem Stein stören und beenden wollen, wird man doch als Linke_r nicht allen ernstes diesen Angriff verabscheuen wollen? Mag sein dass die Angreifer_innen irgendwelchen kommunistischen Parteien angehören die nicht unbedingt in jedermanns/fraus Weltbild passt, aber mal allen ernstes: Seit wann fragen wir als linksradikale denn vor und nach einer gelungenen militanten antifaschistischen Aktion nach der Gesinnung der handelnden Antifaschist_innen und verurteilen sie schließlich aufs plumpste? 

Ob die Schläger nun einer stalinistischen Kleinpartei, einer leninistische Minigruppe oder von Leuten von bspw der ALB ausgegangen wäre spielt eig eher ne untergeordnete Rolle, und das Die Inschrift des Steins nicht unbedingt die beste ist, ebenso der Platz an dem er steht einfach völlig falsch gewählt ist, ist auch klar, aber man muss schon menschenfeindlich sein um auf Leute einzuprügeln die dort bei dem Stein stehen und von denen der ein oder andere eben gesagt hat das sich das nicht gehört die Blumen dort zusammenzutrampeln und zu zerstreuen und die meisten die dort die Schläge abbekaen waren Journalisten und Fotografen und was am allerwenigsten auch nur ansatzweise würdig für Linke ist ist auf am Boden liegende Leute einzutreten. Und als Rechtfertigung das das "deutschland Fahnen schwenkende Antideutsche" gewesen sein soll zeigt nur wie selten erbärmlich das Gedankengut jener Schläger ist, den die einzige Deutschlandfahne vor Ort war das Wimpel an dem Kranz der von irgendeiner Behörde stammt und ob die Leute da nun echte oder vermeintliche ADs waren ist so oder so unerheblich!

1. Die, die dort Schläge abbekamen waren "Journalisten", die dort schon den ganzen Morgen nach Leuten Ausschau hielten, die sich wohl am "Stein" stören würden. Diese "Journalisten" verkaufen ihre Bilder unverpixelt an Springer oder geben sie unendgeldlich an BAHAMAS oder die AntiAntifa - Seite "Pro Zion NRW", wo sie auch zu sehen sind. Meine Solidarität hält sich da in Grenzen.

 

2. Man schlägt oder tritt keine Menschen, die am Boden liegen, auch keine Antideutschen oder deren Hofjournalisten!

 

3. Und nu wird es krude. Wer schreibt was von "Deutschland Fahnen schwenkenden Antideutschen"? Quellenangabe, bitte!

 

4. Du bringst da sicher etwas durcheinander. Fahne ja, antideutsche Provo ja, aber keine "Deutschlandfahne". In Lichtenberg gab es nen Lappen von "Classless.Kulla"/"Egotronic" - Fans. Gefiel den Leuten nicht, weg war sie dann.

 

Hierzu ist anzumerken:

 

Diese Leute spielen in konstruktiven Ansätzen in Berlin keinerlei Rolle, egal ob anarchistisch oder kommunistisch. Sind halt Club- oder Partyszene, wie man hier manchmal etwas abfällig sagt. Warum die Band "Egotronic" nichts anderes mehr vermag, als Provokateure hervorzubringen, sei dahingestellt.

 

Sie fallen in Dresden durch ihr permanentes Agitieren gegen "Dresden stellt sich quer" auf (wo man sich dann ernsthaft fragt, wo verorten die ihre Feinde),  die exilierte Fraktion hier in Berlin durch permanente Schwachsinnsaktionen gegen Linke

 

All zu viele Fans hat solch ein Verhalten hier nunmal nicht und Leute, die lieber mit einem der grössten Naziaufmärsche in Europa leben (Dresden), als mit tausenden von GegendemonstrantInnen, sollten eher nicht den dicken Max machen.

 

Vielleicht sollten sie es einfach mal mit konstruktiven Politikansätzen versuchen, oder sich von Demos aus der "Multi - Kulti - Hölle - Kreuzberg" (und anderer Stadtteile) - Original - Zitat BAHAMAS - fernhalten, dann gerät man auch nicht ins Gemenge mit den Leuten aus solchen "Höllen". Den rassistischen Aspekt dieser Argumentation lasse ich jetzt mal aussen vor.

 

5. Es war die xte Provo dieser Art...

1. Aha, Nehmen wir an es wäre so, dann habt ihr denen aber genau diese Bilder geliefert, die sie doch gerne hätten und das stellt nunmal mindestens eine außerordentliche Dummheit dar! Also entweder eine billige nachträgliche Rechtfertigung oder es handelt sich um die Dümmsten Leute die die Linke seit langem gesehen hat. Was aber sowieso dagegen spricht, ist nunmal aber auch das selbst kein einziges Springerblatt darüber berichtet und für die Bahamas-Fraktion ist es auch eher unerheblich ob da wer prügelt oder nicht dagegen sind die sowieso!

2. Zumindest eine klitze kleine Einsicht scheinst du ja zu haben!

3. Da wurde in einigen Kommentaren zur Rechtfertigung geäußert, diese Kommentare wurden aber alle gelöscht!

4. Nein das meinte ich nicht! Das mit D-Land Fahne wurde so wirklich im zusammenhang mit den Ereignissen am Gedenkstein genannt, aber wie gesagt diese Kommis wurden bereits gelöscht. Aber zu der Aktion bei der Demo nur mal so am Rande: Kann man zwar als Provokation sehen, rechtfertigt aber auch keinen gewalttätigen Angriff, ansonsten müsste man jedem zweiten hier zu lande eins aufs Maul hauen! Und Kritik an Stalin, Mao, Lenin etc und deren glorifizierer halte ich für dringend nötig und eine Linke die sich dessen verschließt kann sich gleich selbst zu Grabe tragen. Mag vielleicht nicht unbedingt die beste Form der Kritikübermittelung gewesen sein aber wenn bekommt man schonmal die Möglichkeiten alle jene zu erreichen die diese Kritik dringend nötig haben!?

Achso und das Transpimotiv hat zwar Kulla auch verwendet stammt aber nicht von ihm!

Zu Dresden: Warum du das hier anführst ist mir Schleierhaft weil das a)Nichts mit dem am Sonntag zu tun hatte und b) Überhaupt weiß ich nicht was genau du grad in Dresden meinst? Meine Erfahrung in Dresden mit den AD war bisher sogar eher positiver Natur, da sie auch das bürgerliche "Gedenken" immer scharf angegriffen haben, während es andere bestenfalls mit Appellen sich den Demos anzuschließen größtenteils aber auf das bürgerliche Rumgeopfere garnicht eingegangen wird.

5. Welche Provo meinst du jetzt unter Punkt5?