Mit Trauer und Wut haben wir erfahren, dass am Morgen des 25. Dezember 2011 Feuer im Georg-von-Rauch Haus am Mariannenplatz in Berlin gelegt wurden. Selbst die Bullen gehen von mutwilliger Brandstiftung aus, da es mehrere Brandherde gab. Der folgende Brand beschädigte das Gebäude massiv, zahlreiche Genoss_innen zogen sich schwere Verletzungen zu. In den meisten Fällen kam es zu Rauchvergiftungen. Zwei Menschen die aus dem Gebäude sprangen zogen sich Brüche und Schnittwunden zu. Insgesamt befanden sich etwa 100 Menschen im Gebäude. Nun gilt es die Genoss_innen in Kreuzberg mit allen Kräften zu unterstützen.
Das am 8. Dezember 1971 besetzte „Rauch-Haus“, dass nach dem am 4. Dezember 1971 von Bullen ermordeten Georg-von-Rauch benannt wurde, ist weit mehr als ein Symbol der alternativen Szene. Es ist seit über 40 Jahren ein Haus unserer Bewegung, dass noch immer der Normierung trotzt. Die ganze Zeit über wurde das Projekt immer und immer wieder angegriffen, vom Staat, den Medien, den Bullen und sonstiger rechtslastiger Gewalt.
Wir hoffen dass auch in diesen schweren Zeiten die Solidarität, die Kraft und der Mut bei euch sind, um weiterhin aufzubauen und gemeinsam liebend zu trotzen.
Lang lebe das Georg-von-Rauch Haus!
Für mehr Räume gegen Rechts!
Der Kampf beginnt!
Plätze.Häuser.Alles. - Freiburg, Ende Dezember 2011
Helfen?
Wie kann mensch ganz konkret helfen?
Ich könnte mir vorstellen
Ich könnte mir vorstellen, dass sie vor allem Geld- und Sachspenden (Baumaterialien, Farben, etc.) gebrauchen können. Und natürlich helfende Hände :)
war vor sieben stunden da
Die heizung geht wieder die elektrik nicht.
o.k.
ich finde eigendlich das das Georg-von-Rauch Haus relativ wohlwollend dargestellt wird im gegensatz zur Rigaer 84
Georg-von-Rauch-Haus brennt - Faschisten zurückschlagen!
entnommen von: www.onesolutionrevolution.de
Heute, am morgen des 25.12.2011, brannte das Georg-von-Rauch Haus, linkes Kulturzentrum und Wohnprojekt in Berlin. Es wurden 14 Personen verletzt, darunter auch zwei Kinder. Die Ursache waren nach momentanem Kenntnisstand zwei Brandherde. Vermutet wird, dass es sich um einen gezielten Brandanschlag handelte!
Diesen Sommer kam es allein in Berlin zu fünf (zum Teil versuchten) Brandanschlägen auf linke Projekte. Die Adressen all dieser Einrichtungen wurden zuvor auf Verteilern des „Nationalen Widerstand Berlin“ mit der Aufforderung „Brecht den Terror der Roten“ veröffentlicht – auch das Georg-von-Rauch Haus!
Nach der Aufdeckung der Terrorvereinigung NSU („Nationalsozialistischer Untergrund“) ist eines klar. Rechtsextreme sind in Deutschland nach wie vor eine Gefahr! Sie morden und brennen. Sie attackieren Migrant_innen, Gewerkschafter_innen, Linke und Andersdenkende. Die enge Verwicklung des Verfassungsschutz in den Terror des NSU zeigt, dass der bürgerliche Staat weder fähig noch willens ist, den Faschisten Einhalt zu gebieten.
Für die Herrschenden sind Faschisten, auch in einer „bürgerlichen Demokratie“ nicht immer eine Gefahr. Im Gegenteil, in Zeiten der Krise werden sie und ihre Gewalt zu einem Mittel gegen die Arbeiter_innenbewegung. Ihr „Rassismus der Tat“ soll unseren Widerstand gegen Sozialabbau, Krieg und Unterdrückung brechen. Momentan setzt der Faschismus auf individuellen Terror. Doch sein Ziel sind Massenbewegungen, die sich gegen die arbeitende Bevölkerung richten. Der Faschismus kämpft im Interesse des bürgerlichen Staates und des Kapitals, das um Profit und Eigentum bangt!
Wir verlassen uns im Kampf gegen Rechts niemals auf den Staat. Wir fordern, dass Gewerkschaften, Arbeiterparteien und Linke gemeinsame Massenmobilisierungen organisieren, Selbstverteidigung aufbauen und die Faschisten mit handfesten Argumenten zurückschlagen! Bürgerliche mögen erreichen, dass Faschisten Hakenkreuz durch nicht verbotene Runen ersetzen – gemeinsame Aktionen der arbeitenden Klasse hingegen wollen die faschistische Bewegung zerschlagen.
Die Brandanschläge, wie wahrscheinlich auf das Georg-von-Rauch Haus, sind Angriffe auf uns alle. Sie müssen mit dem Widerstand von uns allen beantwortet werden!
Die Aktionen der Faschisten im letzten Jahr zeigen nicht nur, dass wir sie bekämpfen müssen. Wir müssen auch darüber diskutieren, wie wir das tun können. Die Linke sollte darüber diskutieren, wie sie den antifaschistischen Widerstand in der Aktion vereinen kann und mit welcher Politik. Daher schlagen wir vor eine „Konferenz der Antifaschist_innen“ am 25. Februar zu organisieren, an der sich Linke, Gewerkschafter_innen und Betroffene beteiligen.
Wenn ihr diese Idee teilt, dann diskutiert sie mit uns, organisiert sie mit uns!
Kontakt: germany[ät]onesolutionrevolution.de
Geistiger Brandstifter im Bundespräsidentenamt
Es waren wohl Nazis, und womöglich sogar welche mit Observationstrupp dran, welcher sie machen läßt weil er damit sein politisches Interesse verwirklicht. Wenn die Repräsentanten des postfaschistischen Staates sogar zu Anlässen wo sie von anderen Frieden verlangen die Trauer um die Toten des Nazistaatsterrorismus dazu mißbrauchen um gegen angeblichen "Extremismus" zu hetzen, dann fassen Nazis das als Bestätigung ihrer Feindbilder auf, und Repressionsbehörden als Bestätigung ihrer inneren Affinitität zu Nazis und den mit diesen geteilten Hassideologien. Der deutsche Präsident hetzt gegen die außerparlamentarische Opposition, und am nächsten Tag zündeln seine Nazis gegen die außerparlamentarische Opposition - geht's noch deutlicher?
"Germany is practically solid; when the Government has an official opinion, the street-cleaners have that same opinion in three days." (John Reed)