Keine Zukunft der Vergangenheit! – Naziaufmarsch in Eisenach verhindern
Anlässlich der Nazidemo am 10.09. Unter dem Motto „Westdeutsche Zustände verhindern“ rufen wir dazu auf sich an den geplanten Gegenaktivitäten zu beteiligen, bzw. selbst kreativ zu werden. Organisiert wird die Nazidemo von der NPD Thüringen, dem NPD-Kreisverband Eisenach und verschiedenen faschistischen Organisationen aus Eisenach rund um den stellvertretenden Landesgeschäftsführer, Pressesprecher und Bombenbauer Patrick Wieschke.
Offener Rassismus vs. Märchenstunde
Mit dem Schlusssatz „Deutschland den Deutschen – Wir sind das Volk“ beenden die Nazis ihren auch sonst sehr verirrten Aufruf für die Demo. Im Aufruf selbst macht die NPD klar aus welcher Richtung der Wind weht und beginnt (wie so oft in letzter Zeit) ihr bürgerliches Image abzulegen und sich dem offenen Rassismus hinzugeben. So zum Beispiel eine „beliebig fortsetzbare“ Liste mit Städten in denen der Anteil „nicht-deutscher“ besonders hoch ist. Ein paar Sätze weiter die Aufforderung an AusländerInnen die ihre Bringschuld Deutschland gegenüber nicht erfüllen das Land doch zu verlassen.
Destroyed the Krauts in Eisenach
Eisenach ist eine idyllische Stadt im Thüringer Westen, in welcher
durch eine adrette „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“
Mentalität seid Jahren alles keimt was Volkstreu und Fremdenfeindlich
ist.
Rassistisches Gedankengut gepaart mit Nationalismus und stumpfen
Stammtischparolen ergeben eine Mischung welche auf die meist
mittelständischen BürgerInnen Eisenachs einen enormen Einfluss hat. So
kann sich die Eisenacher Kameradschaftsszene und die Parteinazis der NPD
nicht über mangelnde Anhängerschaft beschweren. Angeführt durch den,
auf den ersten Blick eher dümmlich daher kommenden Patrick Wieschke
versucht die NPD mit Textblättern wie dem Wartburgkreisbote Fuß zu
fassen und veranstaltet in und um Eisenach immer wieder öffentliche
Veranstaltungen wie das jährliche Heldengedenken in Vacha oder Vorträge
und Liederabende.
Mit antifaschistischer Konsequenz zum Ziel
Diesen Naziaufmarsch zu behindern, sei es durch die Teilnahme an der Kundgebung/Demonstration, durch zivilen Ungehorsam, oder auch etwas mehr, ist für uns ein legitimes Mittel um nicht auf neue Verbrechen zu warten. Die Pflicht eines und einer jeden AntifaschstIn ist es sich bewusst zu werden das Faschismus, Nationalismus und Rassismus zwangsläufig zu Diktatur, Unterdrückung und letztlich zurück nach Auschwitz führen. Dem gilt es sich in den Weg zu stellen! Mit allen Mitteln!
Keine Zukunft der Vergangenheit!
Gemeinsam gegen Volk, Nation und Fremdenhass!
Autonome AnarchistInnen Gotha [aagth]
aha
was für gegenaktionen sind genau geplant?