In der Nacht auf den 26. Mai 2011 haben wir in Buchholz in der Nordheide die Polizeidirektion mit dem Spruch "Repression abschaffen" und dem Bild eines Huhnes versehen. Diese Aktion richtet sich gegen allgegenwärtige Repression durch den Staat. Zum Beispiel werden Menschen in Gefängnisse gesteckt, die sich nicht gemäß den herrschenden Regeln verhalten, öffentlicher Raum wird überwacht, wer nicht einem konstruierten Volk zugerechnet wird, muss die eigene Abschiebung befürchten, wer Leistungs- und Konkurrenzzwang in Schule oder Lohnarbeit nicht im geforderten Maße erfüllt, wird sozial ausgegrenzt. Diese Beispiele lassen sich endlos fortführen.
Polizist_innen, als staatlich legitimierte Gewalttäter_innen, werden vorrangig eingesetzt, um eine Ordnung zu erhalten, welche Eigentum schützt und andere Privilegien bewahren soll.
Letztes Jahr brannte in Sprötze bei Buchholz eine Mastanlage ab, wodurch eine Industrie direkt angegriffen wurde. die Lebewesen ausbeutet, die Umwelt verschmutzt und den Klimawandel maßgeblich vorrantreibt.
Polizist_innen aus Buchholz versuchten nach dem Brand die "Schuldigen" zu finden. Vorrangig geht es dabei darum, einzelne Aktive zu bestrafen, um widerständige Menschen abzuschrecken und zu vereinzeln und durch sogenannte Erfolge eine Notwendigkeit der Institution Polizei darzustellen. Es kam im Zuge dieser Ermittlungen zu einer Hausdurchsuchung, Zwangs- ED- Behandlungen und zu einer umfangreichen Ausforschung von menschen, die bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen gegen (Massen-) Tierhaltung aufgefallen sind. Aus diesem Grund haben wir die Buchholzer Polizeiinspektion als Angriffsziel gewählt, doch letzendlich ist jede Polizeiwache ein geeigneter Punkt für direkte Aktionen.
Herrschaftsverhältnisse demontieren, widerständig leben!
Aktion Wandundfarbe