Schöneiche (bei Berlin): NPD- und Neonaziaktivität

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In Schöneiche kam es in den letzten Jahren immer wieder zu Neonazi- sowie antisemitischen Aktivitäten und Straftaten. So wurde beispielsweise das Mahnmal der im NS ermordetern Juden und Jüdinnen aus Schöneiche mehrfach geschändet (Hakenkreuzschmierereien, Zerstörung des Denkmals und niedergelgter Kränze und Blumen).


Ende April 2007 gründete sich die NPD Ortsgruppe Schöneiche unter Vorsitz von Florian Stein (Jahrgang 1983).
Die Ortsgruppe stützt sich auf einen festen Kern (Florian Stein, Maik Brämer, Kevin Bischoff und Andreas Kavalir) und hat personelle Überschneidungen mit der aufgelösten Kameradschaft Oder-Spree. Die Kameradschaft pflegte Kontakte zur KS Tor, der BASO (Berliner Alternative Süd-Ost) und dem „Märkischen Heimatschutz“. 2005 verschwand sie, als die KS Tor und die BASO verboten wurden. Zu den Mitgliedern der KS Oder-Spree zählten Paul Scholz, Maik Schubert, Philipp Schmidt, Florian Stein, Kevin Bischoff und Maik Brämer.
Die NPD-Mitglieder Florian Stein seine Ehefrau und sein Bruder Daniel Stein sowie Andreas Kavalir und Antje Kottusch ( Mitglied von NPD und Ring nationaler Frauen) störten das jüdische Laubhüttenfest Sukkot in der Kulturgießerei am 19.10.08. Es erfolgten mehrfach Störungen jüdischer Feste durch NPD-Mitglieder (Sukkot –Fest und Chanukka-Fest vom Integrationsverein Schtetl 2007).

Im Zuge der Gründung der NPD Ortsgruppe etablierte sich ein breites Bündnis für Demokratie und Toleranz in Schöneiche, das mit bürgerlicher Politik auf die Neonaziaktivitäten antwortet. Erfolgreich konnte das Bündnis 2007 verhindern, dass die Gründungsfeier der NPD in Schöneiche stattfinden konnte, da kurzerhand alle Lokale und geeigneten Räumlichkeiten besetzt wurden.

Der parteilose Bürgermeister Heinrich Jüttner , der sich in dem Bündnis Demokratie und Toleranz engagiert wurde mehrfach von schöneicher NPDler_innen und anderen Neonazis beschimpft und bedroht.
2010 störten Mitglieder der NPD Schöneiche eine Versammlung der Partei Die Linke in Schöneiche.
In der Gemeindevertetung ist die NPD nicht vertreten.

Laut Informationen des Schöneicher Bündnis` für Demokratie und Toleranz will die NPD am Samstag den 27.11.2010 eine "Mahnwache" zum Thema "Schule statt Rathaus" im Ortszentrum Schöneiche (Parkplatz auf dem Gelände der ehemaligen Kaufhalle) mit 3 Redner_innen und 50 Teilnehmer_innen durchführen.
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz und Antifaschist_innen rufen zu Gegenaktionen auf. Die NPD hat ihre „Mahnwache“ von 11-13 Uhr angemeldet. Seit geraumer Zeit versucht die NPD mittels Unterschriftensammlungen ein Bürgerbegehren gegen den geplanten Bau des Rathauses durchzusetzen. Dabei verzichten sie, ihren Namen zu nennen, sodass es für die Unterschreibenden nicht ersichtlich ist, wer zu der Aktion aufruft.

Wegbeschreibung für Unterstützer_innen aus Berlin:
Mit der S-Bahn bis Friedrichshagen und von da aus weiter mit der Tram Nr.88 bis zur Station Dorfaue (Tarifbereich C).

Fight Back #4 Mai 2009:
 http://www.scribd.com/doc/30807507/fight-back-04

Chronik von Neonaziaktivitäten in LOS (Antifa Erkner):
 http://afaerkner.blogsport.de/chronologie/
 http://afaerkner.blogsport.de/2007/12/11/chanukka-in-schoeneiche/

Info zum Bündnis für Demokratie und Toleranz:

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:o04iw5c618sJ:www.awiki.de/mediawiki/index.php

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ob Rathaus o. Schule, nur KEINE NAZIS!!!!
die Sache mit dem Rathaus ist ne ziehmlich teure Angelegenheit, welche die antifa hier mal NICHT politisieren sollte. 1. Schöneiche hat ein Rathaus, 2. gibts dort auch eine Art 2. Ratehaus(Helga-Hanemannhaus), es geht um die frechen und nichttragbaren Argumente der unausstehlichen NPD und die Belästigungen derer Anhänger, welchem Einhalt geboten werden muß. ALERTA; NO PASARAN !