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Wenn die meisten Täter verstorben sind, kann in Deutschland Geschichtsaufklärung betrieben werden. Dafür ließen sich unzählige Beispiele bringen. So war der erste BKA-Präsident zuvor beim "Reichskommissariat für die Behandlung feindliches Vermögens", also am Raub von jüdischem Vermögen beteiligt. Von 47 leitenden BKA-Mitglieder hatten nur 2 keine NS-Vergangenheit, die meisten Anderen konnten ihren Erfahrungsschatz aus SS und SD in den Polizeidienst einbringen und sich gegenseitig vor Verfolgung schützen. 2001 erscheint Dieter Schenk mit seiner Untersuchung über das BKA: "Auf dem rechten Auge blind. Die braunen Wurzeln des BKA". 

Das ließe sich für fast alle Institutionen der Nachkriegs-BRD nachweisen. 
Im November 2010 wurde die Untersuchung der Historikerkommission zum Auswärtigen Amt vorgelegt ("Das Amt und die Vergangenheit", Blessing-Verlag), in der, wen wunderts, das Auswärtige Amt als eine der Säulen des Nazi-Regimes und als treibende Kraft bei der Judenverfolgung erkannt ist. Auch hier sind die Verantwortlichen tot und so bleibt es bei der kostenfreien "Vergangenheitsbewältigung" für das Bürgertum und ihre hin und wieder notwendigen Schlächter auch aus allen anderen Schichten. 
Auch mit der argentinischen Militätjunta hatte das Auswärtige Amt gute Beziehungen und sorgte dafür, dass die BRD zum größten Waffenlieferanten dieser Verbrecherbande wurde. Unter den 30000 "Verschwundenen" befanden sich hundert Deutschstämmige oder deutsche Staatsbürger (viele Nachkommen von vor dem NS Regime geflohener Juden). Währen alle anderen Länder massiven Druck auf die Militärjunta ausübten und fast all ihre Bürger retten konnten, gelang das der Bundesregierung und dem Auswärtigen Amt bei keinem einzigen. 

Panteón Militar - Kreuzzug gegen die Subversion

http://www.laika-verlag.de/bibliothek/panteon-militar

http://www.youtube.com/watch?v=kCpIDmYZQgA

Dass du zwei Tage schweigst unter der Folter!

http://www.laika-verlag.de/bibliothek/dass-du-zwei-tage-schweigst-unter-der-folter

http://www.youtube.com/watch?v=TvAIdOz7npg

http://www.jungewelt.de/2010/11-16/026.php

http://de.wikipedia.org/wiki/Desaparecidos

http://www.contextxxi.at/context/content/view/263/95/