Der Castor steht erneut! Gegen 11:00 Uhr
wurde zwischen Eschede und Unterlüß eine Blockade mit doppelwandigen
Arm-Lock-Ons etabliert. Diese steht noch, es sind nur wenige Bullen da,
die Räumung hat noch nicht begonnen.
12:45 - Mensch kommt vielleicht noch zur Blockade durch! Der Castor steht in Sichtweite!
12:45 - Mensch kommt vielleicht noch zur Blockade durch! Der Castor steht in Sichtweite!
Hier die Erklärung der Aktivist_innen:
Erklärung der Aktivist_innen der Castorblockade bei Eschede
Was Kritiker_innen und Aktivist_innen schon vor Jahrzehnten wussten, ist inzwischen durch zahllose Studien, Gutachten und Erfahrungswerte belegt: Die Atomkraft ist eine Technologie ohne Zukunft. Strahlende Brennelemente auf Gleisen quer durch Frankreich und Deutschland zu karren ist ein enormer Unsicherheitsfaktor. Wichtiger noch: Es gibt weltweit kein sicheres Endlager für Atomschrott, wie die Debatte um den Standort Gorleben und die Erfahrungen mit dem gescheiterten Modell-Endlager Asse II eindrucksvoll offenbarten. Ebenso wie die Asse steht auch der Gorlebener Salzstock nicht für eine Lösung des Atommüllproblems, sondern für dessen Verlängerung. Zu allem Überfluss sollen die heutigen und die zukünftigen Generationen dieses unberechenbare Risiko auch noch für eine vollkommen unnötige und ineffiziente Technologie auf sich nehmen: Atomstrom ist weder flexibel, noch günstig, noch grün – zum Beispiel wegen des notwendigen Uranabbaus. Dieser findet unter menschenverachtenden Bedingungen bei ungenügenden oder nicht vorhandenen Strahlenschutzvorkehrungen für Arbeiter_innen und Anwohner_innen zumeist in den Gebieten indigener Völker oder anderer unterprivilegierter Gruppen statt. Das Uran wird um den Globus transportiert und straft die Worte von der heimischen Atomenergie lügen.
Die Bedürfnisse und Interessen unzähliger Menschen entlang der Produktionskette sowie der Betroffenen eines eventuellen GAUs werden weiterhin ignoriert, wenn massive Polizeiaufgebote Castortransporte und längere Laufzeiten gegen die Proteste aus der Bevölkerung durchsetzen. Das und die Herrschaftsverhältnisse, aus denen die Atompolitik von oben entspringt, halten wir für nicht unverantwortbar. Deshalb möchten wir aktiv werden, unser Leben selbst in die Hand nehmen und in die Gestaltung der Welt um uns herum eingreifen.
Um ein direktes Resultat zu erreichen und Aufmerksamkeit auf die Möglichkeit des unabhängigen Engagements auch kleiner Gruppen von Menschen zu richten, haben wir uns für diese Aktionsform entschieden.
Was Kritiker_innen und Aktivist_innen schon vor Jahrzehnten wussten, ist inzwischen durch zahllose Studien, Gutachten und Erfahrungswerte belegt: Die Atomkraft ist eine Technologie ohne Zukunft. Strahlende Brennelemente auf Gleisen quer durch Frankreich und Deutschland zu karren ist ein enormer Unsicherheitsfaktor. Wichtiger noch: Es gibt weltweit kein sicheres Endlager für Atomschrott, wie die Debatte um den Standort Gorleben und die Erfahrungen mit dem gescheiterten Modell-Endlager Asse II eindrucksvoll offenbarten. Ebenso wie die Asse steht auch der Gorlebener Salzstock nicht für eine Lösung des Atommüllproblems, sondern für dessen Verlängerung. Zu allem Überfluss sollen die heutigen und die zukünftigen Generationen dieses unberechenbare Risiko auch noch für eine vollkommen unnötige und ineffiziente Technologie auf sich nehmen: Atomstrom ist weder flexibel, noch günstig, noch grün – zum Beispiel wegen des notwendigen Uranabbaus. Dieser findet unter menschenverachtenden Bedingungen bei ungenügenden oder nicht vorhandenen Strahlenschutzvorkehrungen für Arbeiter_innen und Anwohner_innen zumeist in den Gebieten indigener Völker oder anderer unterprivilegierter Gruppen statt. Das Uran wird um den Globus transportiert und straft die Worte von der heimischen Atomenergie lügen.
Die Bedürfnisse und Interessen unzähliger Menschen entlang der Produktionskette sowie der Betroffenen eines eventuellen GAUs werden weiterhin ignoriert, wenn massive Polizeiaufgebote Castortransporte und längere Laufzeiten gegen die Proteste aus der Bevölkerung durchsetzen. Das und die Herrschaftsverhältnisse, aus denen die Atompolitik von oben entspringt, halten wir für nicht unverantwortbar. Deshalb möchten wir aktiv werden, unser Leben selbst in die Hand nehmen und in die Gestaltung der Welt um uns herum eingreifen.
Um ein direktes Resultat zu erreichen und Aufmerksamkeit auf die Möglichkeit des unabhängigen Engagements auch kleiner Gruppen von Menschen zu richten, haben wir uns für diese Aktionsform entschieden.
Super Aktion!
spitze, dass auch vor dem Wendland effektiv blockiert wird. Glückwunsch an euch, der Zug kommt nicht durch!
Mehr Infos zu der Aktion und dem juristischen Nachspiel
auf www.castorblockadedalle.wordpress.com