Antirepressions-Demonstration

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Auf Grund einer verbotenen Antifademo, die am 24.07.2010 hätte in Sinsheim stattfinden sollen, soll nun am 18.09.2010 um 14:00 in Sinsheim (Elsenz), Baden Württemberg, die Antwort folgen.

 

Hintergründe:

Seit eineinhalb Jahren existiert nun unser anarchistisches Wohnprojekt in Helmstadt-Bargen, das ist ein 500 Seelen-Dorf 12 km von Sinsheim entfernt. In dieser Zeit kam es zu einer Reihe von Angriffen auf das Wohnprojekt und seine Bewohner. Es wurde mit Steinen aufs Haus geworfen, unser Hund Gipsy erlag am 21.08.09 den Folgen eines Mordanschlags mit Rattengift. Rest in Peace!!! Der anarchistische Liedermacher Michael Schade wurde am hellichten Tag in der Fußgängerzone von Sinsheim mit Steinen beworfen. Außerdem wurde probiert, ihn am Bahnhof mit einem Dolch zu erstechen.


Die Stadt Sinsheim will nicht sehen, dass die Gegend ein Naziproblem hat. Nazis wie Michael Schill, der seit 1998 unbehelligt den Asgardversand betreibt und Mitglied der Blood&Honour-Nachfolgegruppe Furchtlos und Treu ist, können ungestört arbeiten. Ebenfalls finden ständig Schulungstreffen statt. Eine Nazikundgebung, angemeldet von Christian Hehl, für die Todesstrafe von Kinderschändern am 12.03.2010, wurde genehmigt.

Die Nazis sind im Kraichgau vielseitig organisiert. Die Spanne reicht von NPD über Kameradschaften bis hin zu Blood&Honour und Autonomen Nationalisten.

Die meisten Kneipen in Sinsheim sind für offenkundige Antifaschisten ungemütlich bis unzugänglich und auf den umliegenden Dörfern gibt es einige Nazikneipen wo  Propaganda betrieben wird.

Dem Anmelder der untersagten Demo und der Anarchistischen Initiative Kraichgau/Odenwald wird nun Gewalttätigkeit und Extremismus vorgeworfen und aus diesen Gründen wurde auch die Antifademonstration "Kraichgau Nazifrei" vom 24.07.2010 verboten. Dies wird in Baden Württemberg und Bayern momentan gängige Praxis. Die Länder machen Gebrauch von dem noch nicht in Kraft getretenen "Neuen Versammlungsgesetz". In diesem steht grob, dass Anmelder willkürlich abgelehnt werden können, auf Grund von irgendwelchen Gefahrenprognosen oder ähnlichem. Dies können wir nicht hinnehmen.

Wir wollen uns das nicht gefallen lassen brauchen aber däfür dringend jede Unterstützung, da wir nur eine kleine Gruppe sind und es ansonsten in dieser Gegend keine Strukturen gibt.

Deshalb auf nach Sinsheim !!!

Am 18.09.2010 Stadt und Staat entgegen treten!!!

Repression verhindern auf allen Ebenen mit allen Mitteln !!!

Nazis die Struktur entziehen!!!


am 18.09.2010 um 14:00 Uhr

Sinsheim (Elsenz) Baden Württemberg, Bahnhofsvorplatz

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Bitte diesmal etwas organisierter und durchdachter..

Wenn ich aber schon seh das diese Demo einfach mal erst zwei Wochen vorher angekündigt wird, kann ich mir schon erahnen wie das wieder endet bzw. ablaufen wird. Stellt doch lieber was richtiges auf die Beine mit etwas längerer und effektiverer Mobilisierung, wie zum Beispiel mit ner eigenen Homepage zur Demo, Info- und Mobilisierungsveranstaltungen, Infos über die Nazisituation im Kraichgau, Bündnisarbeit usw.

 

Naja, ich hoffe ihr habt diesmal Unterstützung von erfahrenen GenossInnen aus der Region geholt!

Viel Erfolg trotzdem!

Ich habe Infos darüber, das die NPD gleichzeitig eine Demo als Reaktion auf die Antirepressionsdemo durchführen wollen.


Es wollen ca. 150 Rechte als Reaktion auf die Antirepressionsdemo in Sinsheim am 18.9. von 12.00 bis 18.00 durch Hoffenheim marschieren! Das kann doch nicht war sein und muß zumindest gestoppt werden!

Da ich noch keinerlei Infos darüber online finden konnte, möchte ich nun auf diesem Weg darauf aufmerksam machen.
Wenn mindestens 150 Personen zusammenkommen, können sie gestoppt werden... der Ortschaftsrat ist aktiv und alle sollen sich um 11.30 an der Gemeindehalle treffen. Die Rechten sollen dann am Bahnhof festgesetzt werden und um 18.00 einfach wieder verschwinden.