Die Antifaschistische Jugend Ludwigshafen/Mannheim lädt ein zur Mobilisierungsveranstaltung zur Verhinderung des Naziaufmarsches in Dortmund.
Zum 6. Mal in Folge wollen Neofaschisten anlässlich des Antikriegstages durch Dortmund marschieren. Für den 4. September mobilisieren sie europaweit in die Ruhrgebietsmetropole. Nach dem erfolgreich verhinderten Großaufmarsch der Neonazis in Dresden gilt der so genannte „Nationale Antikriegstag“ in Dortmund als wichtigste Nagelprobe der so genannten „Autonomen Nationalisten“ bundesweit.
Dortmund hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Hochburg militanter Neonazis entwickelt. Brutale Übergriffe auf MigrantInnen und linke Jugendliche, auf alternative Buchläden und Zentren, Parteibüros und Privatwohnungen von Antifaschistinnen und Antifaschisten häufen sich. Am 1. Mai 2009 griffen Neofaschisten die 1. Mai-Demo des DGB an.
Wir rufen alle Antifaschistinnen und Antifaschisten, die Gegner von Krieg und Besatzung, die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter dazu auf, den Aufmarsch der Neofaschisten am 4. September durch entschlossene Blockaden gemeinsam zu verhindern! Von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen.
ReferentInnen: Bündnis „Dortmund stellt sich quer!“
31.07.2010
Beginn: 19 Uhr
JUZ "Friedrich Dürr" in Selbstverwaltung
Käthe-Kollwitz-Str. 2-4 (am neuen Messplatz)
68169 Mannheim
Wegbeschreibung: http://www.juz-mannheim.de/wegbeschreibung.htm
Antifajugend Ludwigshafen/Mannheim
sag ma
habt ihr euch eigentlich schonmal damit beschäftigt dass dieses Bündnis mal _garnicht_ klar geht ???
http://s5.noblogs.org/gallery/5495/S5-Papier%20Online.pdf
Sag ma, hast Du Dich schon
Sag ma, hast Du Dich schon mal damit beschäftigt, dass das von Dir verlinkte Papier ein recht alter Hut ist, der noch nicht mal einen Sturm im Wasserglas ausgelöst hat? Es wird langsam aber sicher Zeit, dass beide in Dortmund aktiven Bündnisse akzeptieren, dass sie keinen Alleinvertretungsanspruch auf den Widerstand gegen den geplanten Naziaufmarsch haben. In Anbetracht dessen, dass der AUfmarsch in ein bisschen mehr als einem Monat stattfindet, bin ich im Gegensatz zu Dir froh darüber, dass endlich mal so etwas wie eine Mobiveranstaltung stattfindet-egal von welchem Bündnis. Es wird Zeit, dass so etwas wie ein Minimalkonsens gefunden wird, der zumindest erreicht, dass am 4. nicht massiv gegeneinandergearbeitet wird. Diese ganze Schlammschlacht wirkt sich ja jetzt schon nach meinem subjektiven Befinden sehr negativ aus (erkennbar daran, wie viele Bundesweit bedeutende Antifagruppen sich noch gar nicht positionieren konnten/wollten)
In diesem Sinne hoffe ich, dass es eine erfolgreiche Mobiveranstaltung im Mannheimer Raum geben wird und das bis zum 4. noch viele folgen werden.
No Pasaran- Sie kommen nicht durch!
jaja, dann geh zu DSSQ
alle Minimalstandards des gewaltfreien Umgangs, der einvernehmlichen Arbeit, der Konsensfindung auf Plenar, dass man nicht mit den Bullen zusammenarbeitet, erst Recht nicht gegen andere Linke usw. sollen jetzt mal wieder über Board geworfen werden - geht ja immerhin gegen "Nazis". Man bist du nen Trottel, geh doch in die SDAJ, wenn du da nicht eh schon bist. Da haste deine Sekte, die dich nötigenfalls ins Bergwerk steckt, wenns nur um die Sache geht.
Wer mit Dreck wirft...
verliert an Boden.
Ich finde es echt bedenklich, wie unsachlich die ganze Debatte hier stattfindet. Ich gebe zu bedenken, dass es zwei Bündnisse gibt, die sich lieber mit den Faschos beschäftigen sollten als mit dem jeweils anderen Bündnis und werde promp als Trottel bezeichnet. Wenn Du so agressiv bist geh lieber Nazis boxen anstatt hier rumzudissen. Von jemandem der kurz angebunden rumpöbelt lasse ich mir auch nicht erzählen, was Minimalstandards einvernehmlichen Arbeitens sind.
Deine Aufforderung, das ich mich in die SDAJ scheren soll, amüsiert mich aber schon wieder. Sie erinnert mich an das aus der Mode gekommene "Geh doch nach drüben!" gepöbel von kalten Kriegern und Antikommunisten.
No Pasaran!
Entschuldige mal! Im
Entschuldige mal!
Im verlinkten Papier ist sehr genau und sehr richtig beschrieben, wer letztes Jahr dafür gesorgt hat, den antifaschistischen Protest zu schwächen: M. B.* und seine Combo von Erz-Anti-Imps. Ein bundesweites Koordinierungstreffen des bereits bestehenden Bündnisses wurde dadurch gesprengt, dass er trotz Ansage, dass dies nicht gewünscht ist, mit Schlägern von der Roten Antifa aufgekreuzte (und "Schläger" ist nicht bloß ne Phrase, es waren Personen von der Roten Antifa zugegen, die zuvor andere Personen, die auch auf dem Treffen waren, körperlich angegangen sind) und dann seine Machtposition, die er als Demoanmelder hatte, schamlos ausgenutzt hat. Und warum das Ganze? Aus seinem ewigen Hass auf alles, was für ihn nach Antideutschen aussieht. Wobei er und seine Combo aber keine Ahnung haben, was "die Antideutschen", gegen die sie mit beachtlichem Fanatismus hetzten, ausmacht. Für die sind sich antinational verstehende Antifa- und Anarchogruppen antideutsch... kurz und gut: jedeR, der/die nicht zu ihnen gehört und ihrer K-Gruppen-Mentalität, ihrem Führungsanspruch, ihrem fanatischen Israelhass und ihrer total verkürzten Faschismusanalyse, die noch hinter Dimitroff zurückfällt, nichts abgewinnen kann.
Du forderst einen Minimalkonsens für den 4. September. Mehrere am DSSQ-Bündnis beteiligte Gruppen, darunter die Rote Antifa, Zusammen Kämpfen Magdeburg und die SOL HH, haben bekanntermaßen mehrmals linke Minimalkonsense, die einen Verzicht auf körperliche Gewalttätigkeiten im Umgang miteinander, die Ächtung frauenfeindlicher Schimpfworte etc. einschließen und die immer und überall gelten und nicht ausgehandelt werden müssen, gebrochen. Bei der Roten Antifa hat man manchmal den Eindruck, dass sie sich nur gegründet hat, um koordiniert Gewalt gegen israelsolidarische Linke auszuüben. Und dennoch war der Wunsch, eine vernünftige Demo hinzukriegen, letztes Jahr bei den Dortmunder Gruppen so groß, dass man sich selbst mit denen an einen Tisch gesetzt hätte - nur eben nicht, wenn ein Opfer und ein Täter dafür an einem Tisch sitzen müssten. Das wurde von Seiten des Antiimplagers abgelehnt. Stattdessen hat M. B. dafür gesorgt, dass die s5-Demo an den Arsch der Welt verbannt wird, weil er ja bereits "seine "Demo am Hauptbahnhof angemeldet hatte und den Bullen sagte, er könne für nichts garantieren, wenn die andere Demo oberhalb der Treppen startet. Wie auf dem Mobivideo des s5-Bündnisses zu sehen, konnte sich dann eine Demo von mindestens 2000 Leuten den Weg durch die Pampa suchen, um irgendwie effektiv etwas gegen die Nazis zu machen. Ein Großteil konnte nicht einmal ansatzweise an die Nazis heran. M.B. und das DSSQ-Bündnis trifft hierfür die alleinige Schuld.
Und mit diesen Leuten, die antifaschistischen Protest schwächen, nur um ihrer absurden und autoritären Strömung Geltung zu verschaffen und die vermeintliche antideutsche Hochburg Dortmund zu schleifen, verlangst du, einen Minimalkonsens einzugehen. Was soll man noch alles machen, damit endlich auch beim letzten ankommt, dass eine gemeinsame Aktion nur an diesen Leuten gescheitert ist und nicht an irgendwelchen Despektierlichkeiten der s5/s4-Leute?
Wer diesen Trotteln glaubt und sich ihrem Bündnis anschließt, dem ist letztlich nicht mehr zu helfen. Ich hoffe trotzdem, dass ihr nach Dortmund kommt und den Naziaufmarsch möglichst stark behindert - auch wenn ich bezweifele, dass das im Rahmen des DSSQ-Bündnisses funktionieren wird, dessen Mitglieder fast sämtlich Gruppen von außerhalb Dortmunds sind.
* M.B. ist die Abkürzung, mit der die s4-Leute in ihrer öffentlich gemachten Darstellung der Auseinandersetzungen um die beiden Dortmunder Demos die Person benennen, die als erfahrener Anmelder von einer nicht aus Dortmund stammenden Antifa-Gruppe mobilisiert wurde, um die Demo anzumelden und die sich über diesen Hebel Einfluß zu verschaffen hoffte. Als dies nicht fruchtete hat er seine Position genutzt, um das ursprüngliche Bündnis auszuladen und ein eigenes Bündnis aufzubauen. Warum die s4-Gruppen diese Person, die sich zutiefst unsolidarisch verhält, die für die junge Welt und die Rote-Hilfe-Zeitung schreibt und hier den Eindruck erwecken will, neutral und unbeteiligt über Dortmunder Verhältnisse zu berichten, während sie eigentlich nur Propaganda in eigener Sache betreibt, die ein Buch über schwule Nazis im nationalbolschewistischen Pahl-Rugenstein-Verlag veröffentlicht, dass zuvor vom unrast-Verlag abgelehnt worden ist, weil es allzusehr an die Thesen des Naziführers Michael Kühnen erinnert, und die auch sonst für widerlichste Dinge wie beispielsweise die 10-Euro-für-den-irakischen-Widerstand-Kampagne des völkischen Initiativ e.V. zu haben ist ,allerdings vor der Öffentlichkeit schützen will, wenn sie doch überall mit vollem Namen öffentlich auftritt, ist mir schleierhaft.
Schutz statt Polizeizusammenarbeit
Diese ständige Hetze gegen das DSSQ- Bündnis ist unerträglich. Die angebliche Zusammenarbeit von M.B. war nichts weiter als die Wahrheit und Schutz seiner eigenen Demoteilnehmer. Es passiert immer wieder, dass Antideutsche großkotzig und mackerhaft auf Demos gegen Antifaschisten rumpöbeln und Gewalt provozieren. Sei es durch schreien von Parolen wie "Tod der Intifada", dem Schwenken von Israelfahnen oder ihren kritischen Demobegleitungen. Das M.B. nicht verantwortlich sein möchte für Gewalttätigkeiten gegenüber seinen Demoteilnehmern oder für einschreitene Bullen, weil diese die zuvor provozierenden Antideutschen mal wieder beschützen müssen, ist verständlich.
Was jedoch letztlich bei der ganzen Hetze deutlich wird, ist nicht irgendeine Kritik an die Arbeit des DSSQ Bündnis, sondern purer Antikommunismus. Dieser trieft nämlich aus allen Poren jeder eurer Zeilen.
Wer mit Antideutschen zusammenarbeit, verdient das Label "Antifa" nicht mehr.
Vorwärts!
Stimme Dir voll und ganz zu!
Viele Grüße an alle Genossinnen und Genossen in Mannheim! Habe den Eindruck das in letzter Zeit wieder was vernünftiges zustandekommt in der Neckarstadt!
Antifaschistische Jugend voran!
Es gibt keine Hetze gegen
Es gibt keine Hetze gegen DSSQ! Die werden schlicht noch viel zu wenig kritisiert für das, was sie sich geleistet haben.
Ich könnte auch schreiben "wer mit Hardcoreantiimps zusammenarbeitet verdient das Label Antifa nicht", mache es aber mal ohne billiges Labeling und gehe auf konkrete Gruppen ein:
Mitglieder der Roten Antifa Duisburg, von zusammen kämpfen Magdeburg und von der SOL HH haben mehrfach Menschen überfallen, die ihnen, weil sie sie für Antideutsche gehalten haben, was in ihrem verqueren Weltbild neben den USA und Israel der Hauptfeind der Völker (und damit des Proletariats) ist, nicht ins Bild passten. Begründet wird sowas dann entweder damit, dass es sich eben um Antideutsche handele, mit denen man gerechterweise so umzugehen hat, oder dass diese sich nicht an das angeblich vorherrschende Verbot von Nationalfahnen gehalten hätten. Dabei laufen auf ihren Demos, Hand drauf, dass das auch dieses Jahr wieder so sein wird, dauernd Leute mit Kuba-, Sowjet-, manchmal auch BRD- oder DDR-Fähnchen rum.