[KA] - [solidarische Perspektiven] - Remembering means fighting! Transpiaktion zur 25. Jährung der Pogrome in Rostock- Lichtenhagen!

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Zum 25. Mal jähren sich in diesen Tagen die rassistischen Pogrome von Rostock-Lichtenhagen. Mit zwei Transparenten, welche wir über einer viel befahrenen Kreuzung in Karlsruhe aufgehängt haben, rufen wir dieses Ereignis in Erinnerung.

 

Tagelange Angriffe auf Geflüchtete und sogenannte Fremdarbeiter*innen prägten eine ganze Woche im August 1992. Mit Steinen und Molotowcocktails wurden Menschen beworfen und Häuser, in denen diese wohnten. Staatliche Behörden sahen sich nicht in der Lage einzugreifen und schauten mehrere Tage zu, wie sich der rassistische Mob aus Nazis, Rassisten und Bürgern austobte.

 

Die Konsequenz, welche aus den Pogromen Anfang der neunziger Jahre gezogen wurde, war die faktische Abschaffung des Rechts auf Asyl. Die Politik ist vor dem Mob auf die Knie gefallen.

 

Über zwanzig Jahre später tobt er wieder...

 

Die letzten zwei Jahre sind geprägt von rassistischer und nationalistischer Stimmungsmache. Tägliche Angriffe auf Asylunterkünfte und Geflüchtete führten auch dieses Mal dazu, dass die übriggebliebenen rechtlichen Grundlagen zum Schutz vor Verfolgung weiter eingeschränkt wurden
und die Festung Europa, wie sich in diesen Tagen zeigt, gar mittels Unterstützung durch Warlords verteidigt wird.


Mit Rassismus und Nationalismus zum Wahlerfolg?

 
Waren es in den neunziger Jahre die Republikaner, die von der Pogromstimmung profitierten, so versucht heute die AfD die rassistisch und nationalistisch aufgeladene Stimmung für sich zu nutzen.
Doch nicht nur die AfD bedient sich dieser menschenfeindlichen Politik. Quer durch die Parteienlandschaft wird versucht diese zu vereinnahmen, um dem eigenen Machtanspruch gerecht zu werden. Politische Inhalte und Argumentationen, Fehlanzeige.

 

„Mit dieser Aktion möchten wir dieses schreckliche Ereignis in Erinnerung rufen und dazu Mahnen, dass Rassismus und Nationalismus keine politischen Lösungen bieten.“, so Petra Schwarz, Pressesprecherin der Libertären Gruppe Karlsruhe.
„Gerade jetzt, zur Zeit der Bundestagswahl und dem dazugehörigen Wahlkampf ist diese menschenfeindliche Politik allgegenwärtig und sichtbar. Unter anderem darum begleiten wir diese Wahl mit der Kampagne „Solidarische Perspektiven entwickeln – jenseits von Wahlen und
Populismus“, welche die Möglichkeit zur inhaltlichen Auseinandersetzung, Diskussion über solidarische Alternativen und Kritik an bestehenden gesellschaftlichen und politischen Strukturen bietet.“, so Schwarz weiter.
„Die Erinnerung an die Pogrome und ihre Folgen muss gleichzeitig als Mahnung für die Zukunft gesehen werden. Nationalismus und Rassismus sind menschenverachtende Einstellungen und keine Alternativen!“

 

Remembering means fighting!

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Rassistische Kontinuitäten – Aufruf zu bundesweiten Aktionen anlässlich des 25. Jahrestages der Pogrome von Rostock-Lichtenhagen

https://irgendwoindeutschland.org/

Wo ist sie, die strategische Analyse der ganzen War Map. Das ganze Gerede von Rassismus ist ja nur eine neoliberale Ablenkungstrategie für die politische Linke, um sie an der Interessenvertretung für die Arbeiterschaft zu hindern, und selbst die Interessen des Establishhments gegen die werktätigen Menschen durchzusetzen. Es geht einfach nur um künstliche Entsolidarisierung. Damals in Rostock haben die Behörden durch Unfähigkeit oder absichtlich diese Konflikte herauf beschworen und sich nicht blicken lassen, Missstände vor Ort verschleppt. Ma legt ja och icht nen Türken und nen Kurden ins gleiche Zimmer. Wenn in soziale Brennpunkte problematische Fälle abgeladen werden, ist der Konflikt vorprogrammiert. Dann braucht es nur noch den Funken.

 

Es ist nun mal sozialpsychologisch so, dass wir am besten immer mit Menschen sympathisch, die uns ähnlich sind, ähnliche Körpersprache, ähnlicher Dialekt, ähnliche Werte, ähnliche politische Überzeugungen, ähnliche Lebensweisen. Wenn man dann absichtsvoll Distanzen schafft, und maximal distante Menschen zusammenbringt, kommt es zu Konflikten und Entsolidarisierung. Das hat mit dem Rassismus nichts zu tun und verharmlost den neoliberalen alltäglichen Rassismus sondern ist einfach 1 und 1. Danach brauchten nur noch die menschenfeindlichen Rechten kommen, womöglich noch mit Staatsknete, und den Krawall zu organisieren, und anschliessemd kommen die Politiker als heuchlerische betroffene Friedensstifter und Betroffenheitskasper vorbei Genau die gleichzeitig faktisch das Grundrecht auf Asyl abschaffen!!! Aber die sind dann die guten. Die Linke nimmt rechte Sprache wie "Mob" an, wenn es um die Arbeiterschaft und sozial marginalisierte Bevölkerungsgruppen geht. 25 Jahre drauf und man klingt wie die Herrenreiter bei den Grünen, die das Volk verachten und Politik gegen ihre Klasse machen. Nächste Station: Wahlkampf für die CDU... und Hetze gegen den blöden assigen Osten, der nicht die blühenden Landschaften sehen will.