[HH] Kranbesetzug durch Kletteraktivist_innen - NoG20

Die Hamburger Feuerwehr räumte mit einem Kranwagen indem die Aktivist_innen an der Hebebühne gesichert und dann aus dem Seil ausgehängt wurden. Der erste Kranwagen war jedoch zu klein.
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Am heutigen Morgen, dem 09. 07.17, haben Kletteraktivist_innen einen Baukran neben der Autobahn A7 in Hamburg Altona besetzt und ein Transparent mit der Aufschrift "Schluss mit Bitten, selber machen! Für ein selbstbestimmtes Leben" entrollt. Nach einer guten Stunde wurde die Besetzung von der Hamburger Feuerwehr und Hamburger Polizei geräumt.

 

Während an diesem Wochenende in Hamburg sich die G20 trafen und fröhlich daran feilten Ausbeutung, Militarisierung, Abschottung und Überwachung weiter auszubauen, wollen wir uns nicht mit Apellen und Bitten abgeben, sondern dazu aufrufen und selbst damit beginnen für ein selbstbestimmtes, befreites Leben zu kämpfen und Alternativen selbst aufzubauen. Petitionen und Symbolaktionen werden keine wirkliche, ausreichende Veränderung bringen und die fortschreitende Zerstörung der Erde durch kapitalistische Ausbeutung nicht stoppen. Wir wollen uns mit Symptombehandlung nicht zufrieden geben und stattdessen eine Welt ohne Herrschaft und Ausbeutung gemeinsam erkämpfen.

 

System change not climate change!

Freiräume erkämpfen, Lebensräume selber schaffen.
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Die Aktivist_innen sind mittlerweile wieder frei.

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Schon seit dem Beginn der Unterdrückung haben die Jeweiligen Herrscher zu den unterschiedlichsten Tricks gegriffen, um den Menschen ein zu reden, dass sie nichts heimliches, was gegen die Gebote Gottes, der stellvertretend für den weltlichen Herrscher stand, tun können.

Im alten Ägypten war das zum beispiel das Auge des Horus, das überall prangte, um die Untertanen genau daran ständig zu erinnern..

 

Die oben geschilderte Aktion mit dem Transparent ist doch super cool! Gewaltfrei, kreativ. Tolle Sache! :-)

 

Ich gehöre auch zu den Menschen, die hoffen und niemals aufhören zu hoffen, dass dieser Wahnsinn, die Zerstörung der Natur, die Produktion von Waffen in diesem Land, die in aller Welt das Morden ermöglichen, das stumpfsinnige unkreative tägliche Leben, endlich hinweggefegt werden. Und am liebsten wäre es mir, wenn dabei niemand verletzt oder gar getötet und auch niemand ein gesperrt wird... Eines Tages wird es passieren, und hoffentlich so schnell wie möglich! Wieviel Menschen und Tiere müssen denn noch sinnlos leiden bis dahin!

Also danke Kinder (Kletteraktion klingt nach jungen Leuten) für die Aktion!