Seit dem Putschversuch einiger Militärs vom 15.Juli und dem darauffolgenden Gegenputsch Erdogans hat sich die Lage in der Türkei und Kurdistan massiv verschärft. Linke, Kurd_innen und Oppositionelle werden von der AKP-Regierung und türkischen Faschist_innen gejagt, weg gesperrt, gefoltert und ermordet.
Kritische Medien werden zunehmender Repression ausgesetzt und die Presse wird zensiert, diverse Ausgangssperren sind verhängt worden. Doch nicht nur auf türkischem Staatsgebiet wüten Erdogan und seine Schergen: das türkische Militär greift nun mit Bodentruppen und der Luftwaffe in den syrischen Bürgerkrieg ein. Dieser Kampf gegen den IS und „sonstige“ Terroristen soll als Legitimation dienen. Doch bei genauerer Betrachtung, erschließt sich der wahre Grund: die Revolution in Rojava soll nieder geschlagen werden. Ein freies Kurdistan vor den Toren der Türkei darf nicht entstehen. Sowohl in Rojava als auch in der Türkei findet ein Massaker gegen die kurdische Bevölkerung statt und was tut die deutsche Regierung? Sie verhandelte einen dreckigen Flüchtlingsdeal mit Erdogan und sperrt kurdische Aktivist_innen in der BRD ein. Das PKK Verbot diffamiert Freiheitskampf zu Terrorismus. Die bürgerlichen Medien in Deutschland schweigen, eine Tatsache die uns umso mehr motivieren sollte! Lasst uns den Widerstand gegen „Kerdogan“ auf die Straße tragen. Von Leipzig bis nach Rojava – weg mit dem Verbot der PKK! Hoch die antinationale Solidarität!
An der gestrigen Demonstration beteiligten sich ca. 500 Teilnehmer*Innen, welche lautstark und mit guter Stimmung durch die Straßen zogen. Ordnungsamt und Bullen gingen 2 mal gegen vermeintlich verbotene Symboliken vor.
Bilder: https://www.flickr.com/photos/simontelemann/albums/72157675213590602
Das ist nicht antinational
das ist nationalistisch. Die sind alle für nationalistische Projekte. Und für einen Führer notabene.