linksunten Archiv

Der Vergleich sieht eine freiwillige eingenräumung aller besenreinen Flächen und Räume bis zum 20.9. vor – gleichzeitig wollt ihr mit Bizim Kiez eine "ein Fest der erfolgreichen Abwendung von HGs Zwangsräumung" feiern. Der Investor ist zu beneiden, das ist ja lächerlich. Natürlich ist eine Zwangsräumung abgewendet wenn man freiwillig geht, erstrecht wenn man das schriftlich festhält. Bleibt die Frage, was der Grund für diesen Deal ohne eigenem Vorteil ist und wer wem das eingeredet hat dieses Problem bitteschön freiwillig (!) hinter die Wahl zu verschieben. Jedes Druckmittel hat man sich selber genommen.

Freiwillige Räumung, was soll das? Nur bei einer Zwangsräumung können wir HG auch in Hannover mit einem Feuerwerk unterstützen, so what?! Gab es da etwa einen dreckigen Deal? HG, enttäusch uns nicht!

Die Räumung des Ladens wurde bis 20.9. verschoben. Was dann passiert ist unklar.

Ist das gezielte Desinformation? Laut Bizim Kiez wird HG bis zum 20.09. alles besenrein haben und dann übergeben...

Und klar spielt der Eigentümer da mit, da gibt es keinen Grund zum feiern. Er hat weniger Stress und umgeht die Gefahr HG auf Grund seines Gesundheitszustandes doch nicht loszuwerden. Warum die Entscheidung zu Letzterem nicht abgewartet wurde, ist absolut unverständlich.

Schade, Das Mobipotential für HG hätte ich ähnlich hoch eingeschätzt wie für die Rigaer. Gerade auch für aktionsorientierte Gruppen war dieser Laden extrem wichtig. Diese Chance ist nun wohl verspielt.

Was ist da los in Berlin? Nazis laufen, jahrzehnte alte Strukturen werden relativ kampflos aufgegeben... Die Haupstadt scheint befriedet. Würg.

Wir erwarten vom Bündnis Zwangsräumung verhindern, die dieses hier veröffentlich hat, eine klare Erklärung! Was wurde vereinbart und warum! Wir gehen teilweise hohe persönliche Risiken ein um durch direkte Aktionen den Druck zu erhöhen, von daher finden wir das wir ein Recht auf eine klare, nachvollziehbare Aussage haben!

Ruhig Leute, was denn hier los, soviele Trolle haben Auslauf... Es gibt wichtigeres als imaginiertes Mobi Potential für nen imaginierten Riot. Hier wird erst mal nur ein Ergebnis präsentiert, dass nämlich ne Räumung vorerst nicht stattfindet und schon müssen Menschen ihre Kleingeistigkeit zur Schau stellen. Verbale Keulen auspacken a la Solidarität aufkündigen - zeugen eher für Racket-Denken als für emanzipatorische Ansprüche...

Zur Richtigstellung.

HG hat nicht unterschrieben, dass er freiwillig den Laden am 20.09. verlässt. Er hat vielmehr zum Abschluss der Kundgebung vor dem Laden am Donnerstag noch einmal klargestellt, er wird den Laden nciht  verlassen, wenn er bis dahin nicht einen  gleichwertigen Raum in Kreuzberg gefunden hat. Die Wohnung im ersten Stock hat er auf eigenen Vorschlag leergeräumt und zur Renovierung übergeben. Damit hat er selber die Initiative ergriffen udn will deutlich machen, dass eine auch von HG für notwenig erachtete Renovierung  möglich ist, ohne dass er den  Laden vermlässt.

Es ist schade, dass hier auch auf Indymedia gliech eine entsolidarisierende Kommentare geschrieben und die Beteiligung an der Demonstratin infrage gestellt haben. Dabei  hätten sie doch mit HG reden können, die Telefonnummer findet sich im Internet. 

Daher zunächst noch mal zur Klarstellung.

HG hat nicht unterschrieben, dass er am 20.9. den Laden verlässt. Er wäre bereit dazu, wenn er einen gleichwertigen Ersatz in Kreuzberg bekommen würde. Das aber ist nicht abzusehen. Die Aussetzung der Zwangsräumung ist nur den großen öffentlichen Druck der letzten Wochen möglich gewesen,  er zeigt die relative Stärke der Mieter_innenbewegung in Berlin. Allersings ist die Entscheidung auch Ausdruck des aktuellen Kräfteverhältnisses der sozilaen Bewegungen Während die mieter_innenbewegugn relativ stark ist, schwächeln Erwerbslosenbeweugng und Arbieter_innenbewegung. So steht die Mieter_innenbewegung relativ allein udn dass drückt sich auch darin aus, dass immer nur Teilerfolge erzeilt werden können Das wär bei der Friedelsraße 54 vor, wo die Citec sich nach öffentlichen Druck und einer Exkursion nach Wien zu Verkaufsgesprächen mit den Bewohner_innen bereit erklärte, letztlich das Haus aber an einen anderen Investor verkaufte. Das drückt sich in der Rigaer Straße 94, wo ein Gerichtsentscheid eine  eskaliierte Situation erstmal befriedete. Und das ist jettz auch der Stand bei HG, wo eie Aussetzung der Zwangsräumung nicht aber eine völlige Aufhebung durchgesetzt werden kpnnte. Dass solllte für uns Anlass sein, den druck zu erhöhen, mehr Menschen zu mobilisieren und nciht, und jetzt zu     zerstreiten, ob HG  zu kompromissbereit war oder nicht.

Zunächst muss der von de Z wangsräumung Betroffene entcheiden, wie weit er im Widerstand gehen will und kann. Dass ist dann auch von allen Unterstützer_innen zu akzeptieren. Es war von Anfang an klar, dass e HG um den Erhalt seiner Ladenwohnung geht und wenn   das nicht möglich ist, einen adäquaten Ersatz in Kreuzberg. Diesen Ziel sind alle taktischen Schritte unterzurodnen. Keinesfalls sollen allgemein revolutiären Zielvorstellungen unterbundne werden. Aber es sollte klarsein, dass es um ein konketes Ziel geht, dass auch durchsetzbar ist. Im Kampf darum bekommen Beteiligte dads Bewussteein, dass darüber hinaus eine Gesellschatsveränderung notwenig ist. Aber natürlich hat die Durchseztung des unmittelbaren Zielns natürlich Vorrang. hat. Es ist öfter zuobachten, dass bei der Strateige der taktischen Mittel  oft von einen aus der autonomen Linken sofrt Verrat gewittet wir.d Dabei geht esum die Durchsezung unmittelelbaerer Interessen. Es wäre wünschenswert, dss sihc in Zukunft auch wieder mehr Genoss_innen ab den Aktonen beteiligen. Verrratsvorwürfe auf der Basis von mangelnden Imformationen sind zu unterlassaen und nützten nur den Gegner_innen. - .

Ausserdem nevt es wenn wir unsere Bedenken mit der aktuellen Situation äussern und klar Stellung beziehen da wir aufgrund der unsicheren Lage hohe persönliche Risiken bei direkten Aktionen oder auf der Demo einzugehen dann sofort mit Troll oder Bullenspitzel ö.ä. bezeichnet werden!

Die Taktik und Strategie der R94 war uns allen klar und nachvollziehbar; die bundesweite Entschlossenheit hat uns ein gutes Stück weiter gebracht! Wir sind davon ausgegangen das das auch für die M99 gilt. Wenn HG nun seine Strategie oder Taktik ändert ist das völlig ok! Wir sind eben alle keine Helden und wollen auch keine Gesellschaft von Helden! Aber wir wollen schon klar wissen woran wir sind! Daher weiter unsere Forderung:

Wir erwarten eine klare Stellungnahme von "Bündniss Zwangsräumung" verhindern was vereinbart wurde!

Wir brauchen jetzt ein klares Statement von HG! Es ist wichtig zu wissen ob wir uns der Zwangsräumung des Ladens im September entgegenstellen wollen oder nicht! Die Entscheidung darüber fällt letztendlich HG selber!

Die Aufgabe der Wohnung könnte als taktischer Schritt in Richtung Erhaltung des Ladens gewertet werden! Was aber bis jetzt bekannt ist klingt es mehr als Schritt in Richtung Aufgabe!

Widerstand gegen die Gentrifizierer!

Ihr nervt.

Alle.

Bizim Kiez und HG sind keine konspirativen Strukturen sondern ansprechbar. Geht hin und redet mit den Leuten persönlich (und nein ich bin kein Teil von beidem, mir gehts hier nicht um inhaltliche Positionierung) und verpisst euch aus den Kommentarspalten des Internets.

Nerv.

Witzig das genau heute dieser Artikel zum Thema erschienen ist, passt wie die flache Hand auf die Stirn:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/186784