[BS] Schloss von Angelverein zugeklebt

Anti-Speziesismus

In der Nacht von 21. auf den 22. Juli 2016 haben wir das Schloss der Geschäftsstelle vom „Angelsportverein Braunschweig von 1922 e.V.“ in Braunschweig-Stöckheim verklebt. Das Zeichen der Animal Liberation Front (ALF) ziert nun Schaufenster und Eingangstür und verdeutlicht die tierrechtliche Motivation unserer Aktion. Was Angler*innen als sportliches, kulinarisches Vergnügen empfinden, bedeutet für betroffene Fische Qual und Tod. Mit unserer Handlung wollen wir auf die von Angler*innen ausgehende Ungerechtigkeit hinweisen und einen Gruß der Solidarität an von Repressionen Betroffene senden.


Tierausbeutung ist mir einer befreiten Gesellschaft nicht vereinbar! Deshalb fordern wir die radikale Akzeptanz aller Tiere und einen diskriminierungsfreien Umgang mit allen Spezies! Wir denken, dass es wichtig ist, verschiedene Stationen der Tierausbeutung anzugreifen um zu zeigen, dass (Tier-)Ausbeuter*innen beobachtet werden und dass wir Käfige, Knäste und andere Zwangssysteme nicht akzeptieren! Außerdem senden wir eine Botschaft an alle Angelnden und sonst wie an (Tier)Ausbeutung Profitierende: Hört auf zu unterdrücken und zu morden und verzieht euch von den sogenannten „Angelteichen“, Gewässern und Teichen.

Ein Angelschein ist keine Legitimation für Mord!

Für eine radikal befreite Gesellschaft ohne Speziesismus und ohne jede andere Diskriminierung!

 

ALF

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Applaus Applaus,

menschen zu stressen die sich fern ab von iglo und co mit fischversorgen, ist für so amateur autonome sicherlich mal ne ganz große aktion ;-), aber mal ehrlich, damit macht ihr euch zum affen und bring menschen dazu sich über tierrechts aktivisten lustig zu machen, die eigendlich eure anliegen teilen. aber, so sind die erlebnis orientierten unverbesserlichen kiddies die einem statt; eine welt wo platz für viele welten ist, zeigt, das es in ihrem kleinem universum halt nut totalitäre unterordnung gibt. und sei es, jemanden umerziehen zu wollen bezüglich fleisch/fisch konsum.

wenn ihr echt soo derbe radikal seid meine jungs, dann mal so ein vorschlag von mir: nächstes jahr G20 !? , Jeden montag Pegida im gesamten bundesgebiet, wochenende für wochenende nazi aufmärsche, Bullen die projekte stürmen, troika etc, jungs: die liste ist beliebig erweiterbar. und ihr vollpfosten splasht ne angelladen??? zeigt doch mal eure entschlossenheit "räusber", und smasht mal nen paar wutbürger/faschos/pseudofaschos und was sonst noch so rumläuft.Durch diese aktion ist es mir echt peinlich, daß sone dummen vögel in einer basisdemokratischen linken subkultur unterwegs sind, mit der auch ich mich identifizieren............

Das sagt alles über eure basisdemokratische kompetenz aus, danke ihr konterrevolutionäre.

und nun bitte, feiert euch mal derbe ab, ich bin dann mal los, konstruktieve kritik!!!!! üben, weeste jung ;-)

UND NICHT VERGESSEN  : Deine Freiheit ist die Freiheit der ANDERSDENKNDEN !!!!

El Pueplo unido

Viva Zapata, viva la EZLN

dein erster satz zeigt doch schon dass du nicht mal ein bisschen die positionen und argumente der animal liberation front/des antispeziesismus verstanden hast.

hier, ich halte es schön simpel und schick dir nen wikipedia artikel, vielleicht verstehste ja den wenigstens:

https://de.wikipedia.org/wiki/Speziesismus

 

als ob sich angler_innen dem angeln widmen und "sich fern ab von iglo und co mit fisch [zu]versorgen", du glaubst bestimmt auch das die (groß)wildjagd dazu dient, sich selbst mit fleisch zu versorgen.

so ein schwachsinn, glaubst du auch noch an den weihnachtsmann?

 

aber klar, nach deiner definition sind fische bestimmt schützenswerten lebewesen weil...ja warum eigentlich?

artenvielfalt - check

zentrales nervensystem - check

sozialverhalten - check

fortpflanzung - check

 

und sind noch weitaus mehr parallelen anderen lebewesen, also hau mal raus warum fische für dich nicht schützenswert sind.

ach nee, lass mal doch lieber, das was du geschrieben hast zeigt mir schon dass du tierrechtsargumente gar nicht wahrnehmen willst.

 

aber noch mal zum abschluss:

denkst du denn, nur weil die leute hier EINE aktion bei indy posten, machen sie nix anderes?

schreibst du denn jedes mal einen indy artikel wenn du aktionen zu den von dir genannten thematiken machst, "mein junge"?

 

durch deinen kommentar ist es mir abe auch echt peinlich dass du dich zu einer linken subkultur zählst.

Da ihr so schön verallgemeinert. 

1.) Die meiste. Angelvereine die auch Preisangeln machen verbrauchen den Fisch danach. Trophäenangeln ist eher sehr selten.

2.) Die meisten Vereine betreiben auch Gewässerpflege im Falle des Vereins wo ich bin auch zu einem Teil Waldpflege da das Gelände mitten im Wald liegt. Also auch Futterkrippen für Tiere im Winter abgesperrte Wasser und Waldbereiche für Vogelbrut.

 

Daher kann ich für meinen Teil dieser Aktion nichts abgewinnen. Wenn man Angelt um sich den Fisch später an die Wand zu hängen gut. Aber wenn man der Ruhe wegen Angelt und den Fisch später auch verspeist ist das wohl etwas ganz anderes.

"Aber wenn man der Ruhe wegen Angelt und den Fisch später auch verspeist ist das wohl etwas ganz anderes."

 

geil, dann geh ich demnächst mal "der ruhe wegen" ein paar jäger schießen, ist ja was ganz anderes und überhaupt und so....selten so ein dummes "argument" gelesen.

Das Problem ist leider, dass die ,,Tierrechtler" von Natur und Ernährung absolut garnichts gecheckt haben. Nahrungserwerb ist per se Spezieszismus, weil man anderen Arten den Lebensraum, die Nahrung oder das Leben stiehlt. Will man diese ,,Unterdrückung " stoppen, müsste man verhungern. Das hat auch nichts mit vegan oder omnivor zu tun, da selbst und gerade bei veganer Landwirtschaft sehr viele Tiere ihr Leben lassen müssen. Pro gewonnener Kilokalorie sterben bei ,,Peace Food"-Kartoffeln bspw. jedenfalls mehr Tiere oder werden gequält als wenn man bspw. an einen See geht und sich einen Hecht angelt.
Einen Angelverein zu sabotieren ist daher nur ein Zeichen von Dummheit, dem Willen der Meinungshoheit (Unterdrückung) und zudem eine Solidaritätsprovokation gegen euch Vollpfosten. Danke dafür.

"Life feeds on life", und das können wir erst überwinden, wenn wir uns nur noch über rein künstliches Essen ernähren, das 100% synthetisch aus der Fabrik kommt - und selbst das macht massive Umweltschäden, wenn man Mrd. Menschen täglich füttern möchte.

Deppenkinder - nicht mehr und nicht weniger fällt mir zu euch ein.

 

Mastbetriebe, Legebatterien, Pelzfarmen, Massentierhaltung - Das sollten eure Ziele sein. Da bin ich bei euch.

Aber bei einem Angelverein das Schloss verkleben? Kommt mal klar!

Warum Firmen wie Wiesenhof, Vogler oder Iglo angreifen,die Massenmord im Großen betreiben, wenns auch der kleine Angelverein von Nebenan macht.Dähmliche Aktion!

Mit Raubtieren (Hunden) habt Ihr wohl kein Problem? Oder gibt es bereits rein vegan aufgezogene und vegan lebende Hunde? Aber trotzdem ne tolle Aktion! Mal ernsthaft: Es gibt angeln und angeln. Wenn sich wer einen Fisch zum Verzehr aus einem Teich holt und ihn schnell - ähäm - ermordet, ist das halt simpler Nahrungserwerb, der so milliardenfach jeden Tag auf dieser Welt außerhalb der menschlichen Spezies stattfindet. Womit ich ein Problem habe, sind sogenannte Sportangler, die einen Fisch zum Spaß aus einem Teich holen und ihn danach wieder freilassen. Die wenigsten dieser Fische überleben nämlich den Streß langfristig. Beispielsweise wird die Schleimschicht verletzt, die den Fisch vor Bakterien~ und Pilzinfektionen schützt. Diese Fische verschimmeln dann regelrecht und zwar ziemlich langsam. Sind Flossen betroffen, verhungern diese Fische, da sie nicht mehr nach Freßbarem suchen können. Ähnlich ist das, wenn sogenannte "untermaßige Fische" aus 50 Metern Merestiefe hochgezogen und hernach wieder freigelassen werden, weil denen nämlich die überdehnte Schwimmblase alles im Inneren zerstört.

In der Tat ist die industrielle Großfischerei das Problem, da damit nachhaltig Ökosysteme geschädigt werden.

Nutzen ihren Fang für gewöhnlich zum einen oder fremden Verzehr.

Das man Fische wieder zurück setzt ist eigentlich nur üblich wenn der Fisch de. Man gefangen hat sich als zu Klein herausstellt. Oder aber wenn man einen Fisch herausholt und dann sieht das es eine Art ist die Zeitweise geschont wird. Man versucht dann natürlich noch schonender mit dem Tieren umzugehen. Als mit den. Die man für den späteren Verzehr tötet. Und dies sollteman schon schnell und möglichst Leidarm geschehen.

 

Problem sind da wirklich eher große industrielle Fangschiffe und im kleinen Trophäen Angler

 

Mit dem Angler ist es wie mit dem Jäger. Solange das Tier auch entsprechend verwertet wird, beides wohl ok. Aber wenn es nur um tötungs Spaß geht oder Schaustücke für an die Wand oder sonstwo dann ist es verwerflich.

auch kleine aktionen sind berichtenswert und dass viele linke noch nicht verstanden haben, dass gewalt gegen tiere abzulehnen ist, zeigen die reaktionen auf die bekennung.

 

ich finde die aktion toll und freue mich immer über solche berichte!

https://linksunten.indymedia.org/en/node/136488

 

...und nicht erwischen lassen