Heute geht die Story um die Kadterschmiede weiter. Bereits seit früh morgens sitzen Freunde der Kadterschmiede im Namen des Vereins vor den Bautüren zur alten Kadterschmiede und zur Wohnung im HInterhaus, wo die Werkstatt und der Waschraum waren. Sie verweigern den Bauarbeitern den Zutritt. Da das Gericht ja klar entschieden hat, dass die Besitz- und Nutzungsrechte beim Verein liegen, wagen die Bullen es aktuell auch nicht, gewaltsam für die Baufirma einzudringen.
Heute wurde behauptet, dass die Baufirma Mychajlo Derkiewycz neuer Eigentümer der Räumlichkeiten ist. Zudem wurden von den Securities unter Anleitung und Aufsicht der eingesetzten Polizeikräfte ein Schild mit dem selben Namen an den Türen angebracht, obwohl dort bereits der Name des Vereins angebracht wurde, und sie aufgefordert wurden, das Anbringen zu unterlassen. Es gab die Ansage der Polizei, dass falls das gegnerische Schild entfernt würde, das als Sachbeschädigung verfolgt werden würde.
Ansonsten warten alle Beteiligten noch auf einen Gerichtsvollzieher, der das gestrige Urteil vollstreckt.
Die Polizei ist nach wie vor mit mehreren Wannenbesatzungen vor Ort. Sie stehen im Treppenhaus und bewachen die Schilder an den zwei Türen. Sie machen nicht den Anschein, die Räumungsaktion abbrechen zu wollen.
Folgt den Geschehnissen auf Twitter, um ggf. schnell aktiv zu werden. Die Situation ist unklar und Rechtsbrüche gehören zur gängigen Praxis der Berliner Polizei.
++++++ UPDATE +++++
Die vom Gerichtvollzieher durchzusetzende Herausgabe der Kadterschmiede durch Vertreter der Hauseigentümer an den Verein Freunde der Kadterschmiede e.V. bahnt sich an. Bereits gestern ist am Landgericht geurteilt worden, dass der Verein seit mehreren Jahren die Nutzungsrechte innehat und die Räumlichkeiten sich in seinem Besitz befinden.
Angesichts der aktuellen Ereignisse machen wir um 14 Uhr eine Pressekonferenz vor der Rigaer94.
Blockupy kommt im September nach Berlin...
Hab ich den selben Spruch...
...nicht schon im Zusammenhang mit dem 9.7. gehört? Traumtänzer ;)
Solitranspi über der A100