Großer Infotisch mit Siebdruck und Graffiti

Gesprühtes Transparent - 1

„Antifa. Konsequent und Solidarisch“ ist die aktuelle Kampagne der Antifaschistischen Aktion [O] Villingen-Schwenningen. Das OAT-VS beteiligte sich daran mit Infotisch, Siebdruck und Graffiti.

 

Am Samstag, den 21. Mai, brachte das „Offene Antifaschistische Treffen Villingen-Schwenningen“ ein wenig Abwechslung in die Schwenninger Innenstadt. Bei strahlendem Sonnenschein Veranstaltete das OAT einen großen Infostand in der Stadtmitte der mit unterschiedlichen Aktionen verbunden war. T-Shirts und Taschen konnten per Siebdruck mit selbst gewählten Motiven bedruckt werden, auf zwei großen Transparenten wurden öffentlich Graffiti´s gesprüht und es wurden zahlreiche Flugblätter an Passanten verteilt.

"Wir wollten uns mit diesem Infostand an der aktuellen Kampagne der Antifaschistischen Aktion [O] Villingen-Schwenningen -  Antifa. Solidarisch und Konsequent - beteiligen und denken, dass uns das auch gut gelungen ist. Die Passanten haben dem Infostand viel Aufmerksamkeit gewidmet. Vor allem das Sprühen von zwei Transparenten weckte bei vielen Menschen Interesse. Das bot uns dann auch eine gute Gelegenheit über anstehende Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne zu informieren."

Im Rahmen der Kampagne Antifa. Solidarisch und Konsequent wird es am 2. Juni im Linken Zentrum Mathilde Müller in der Jahnstraße 47/1 in VS-Schwenningen eine Informationsveranstaltung geben. Thema ist die Entwicklung faschistischer Gruppen in der Region. Der große Stimmungsumschwung, hin zu rassistischen und rechtspopulistischen Worten und Taten, ist in ganz Deutschland zu beobachten und ist auch hier in der Region nicht folgenlos geblieben.

Zeitgleich mit dem Aufschwung rechter Positionen kann man den Versuch faschistischer Gruppen in unserer Region erkennen sich stärker zu vernetzen und sich neu zu organisieren. "Wenn wir dem etwas entgegensetzen wollen, müssen wir darüber Bescheid wissen. Daher finden wir die Informationsveranstaltung sehr wichtig und auch notwendig. Wir haben mit dem Infostand dazu beigetragen, dass viele Leute davon erfahren und ihr Interesse geweckt wird. Wir alle sollten schließlich wissen was in unserer Region vor sich geht."

„Was in unserer Region vor sich geht“ wird wohl auch am 12. Juni in Tuttlingen zu sehen sein. An dem Tag will Nein zum Heim SBH diesmal durch Tuttlingen „spazieren“. Es ist die selbe Gruppe die auch schon in Villingen-Schwenningen und Donaueschingen aufmarschierte. Schon seit längerem ist klar, dass hinter dieser Gruppe großteils örtliche Faschisten stehen. Sie versuchen unter populären Namen wie SBH-Gida oder „Nein zum Heim“ in die Öffentlichkeit zu drängen.

Das OAT wird auch in Tuttlingen sein und Flagge zeigen. Wo auch immer Faschisten auftauchen, sie werden auf Widerstand stoßen.

Immer und überall. Solidarisch und Konsequent.

Weitere Veranstaltungen im Zuge der Antifa-Kampagne:

2. Juni | Veranstaltung: Die rechte Szene in der Region – führende Akteure und Köpfe
Seit eineinhalb Jahren gibt es eine Zunahme von rechten und faschistischen Aktivitäten. Mit der Partei „Der Dritte Weg“ tritt in der Region eine neue faschistische Struktur in Erscheinung. Im Rahmen der Veranstaltung vermittelt ein aktiver Antifaschist einen Überblick über die extreme Rechte in der Region. Die Veranstaltung findet statt im Linken Zentrum Mathilde Müller (Jahnstr. 47/1) in Schwenningen. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist
frei.

12. Juni | Proteste gegen den Naziaufmarsch in Tuttlingen
Die Faschisten wollen am 12. Juni unter dem Motto “Nein zum Heim” in Tuttlingen aufmarschieren.

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 Ich finde das sehr gut. Mir gefällt die Idee mit dem Infotisch, da würde ich auch sofort hingehen und mich gerne politisch informieren lassen.

Sonst wird über den Widerstand immer nur geschimpft und überlässt es der AfD und bestimmte Internetseiten Vorurteile zu schüren und diese Menschen schlecht zu machen. Die schreiben und sagen nichts Positives, warum die Leute das machen. 

 

Ich denke auch noch an die armen und verletzten Menschen bei Ende Gelände und AfD Gegendemo Stuttgart. Sie erleben nicht nur Gewalt, sondern auch dann noch weiteres Unrecht durch Staatsanwälte. Die Medien sollten und müssen darüber berichten, wie mit diesen umgegangen wird.