[HH] Rote Flora sabotiert antinationale Veranstaltungen wegen Antizionismus

Seit über zwei Monaten war unsere antinationale Veranstaltungsreihe „Klassenkampf statt Vaterland!“ abgesprochen, und sollte am 19.05 mit der Kritik des Kapitals beginnen, um dann am 16.06 mit der Kritik des Staats, und am 21.07 mit der Kritik der Nation fortgesetzt zu werden. Aber auf dem Hausplenum der Flora haben zwei Individuen, die Teile des israelsolidarischen Spektrums in der Flora repräsentieren, ein Veto gegen unsere Veranstaltungsreihe „Klassenkampf statt Vaterland!“ eingelegt. Das Veto soll normalerweise dazu führen, dass Dinge bis zum Konsens ausdiskutiert werden, fungiert aber, wenn man es eine Woche vor der ersten Veranstaltung einlegt als Sperrminorität und Sabotage unserer politischen Arbeit.

 

Als Begründung wurde zunächst genannt, dass wir, der Revolutionäre Aufbau Waterkant, uns im Rahmen unserer Beteiligung an der revolutionären 18 Uhr Demonstration mit einem antinationalen Block nicht genug vom Roten Aufbau Hamburg abgegrenzt hätten. Weiterhin wurde die Parole, die auf dem klassenkämpferischen Block auf der DGB-Demo in Bremen von unserer Schwesterorganisation dem Revolutionären Aufbau Bremen ausgegeben wurde, als antisemitisch bezeichnet – ohne dass unsere Kritiker sie überhaupt zitieren konnten. Außerdem wurde ein ominöser Mackervorwurf in den Raum gestellt.

Im folgenden werden wir zu diesen Vorwürfen Stellung nehmen und danach noch einige weitere Absurditäten kritisieren. Hierzu sehen wir uns gezwungen, um zu begründen, warum die Veranstalungsreihe in die Bartelsstraße 21 zu den Genossen und Genossinnen von ATIK umziehen muss und um zu erwartenden Verleumdungen präventiv entgegenzuwirken.
Auf dem zweiten Floraplenum hat sich nichts neues ergeben, weshalb es keinen Eingang in unsere Stellungnahme gefunden hat.

 

1. Antinationale Parolen und verwirrte Antideutsche

 

Unsere Kritiker wussten nicht was überhaupt gerufen wurde, dass wir antisemitisch wären, da waren sie sich aber sicher. Die Parole war „Von Dersim bis nach Gaza-Stadt – Macht die scheiß Besatzer platt!“ Diese Parole steht für die Kritik an der Türkei (Dersim) und Israel (Gaza-Stadt), dass sie ein Territorium (Nordkurdistan/ Gaza, Westjordanland) und die dort Lebenden ihrer Herrschaft unterwerfen, aber diese Menschen aus ihrem Volk heraus definieren und entsprechend brutal behandeln. Der türkische Nationalismus definiert die Kurden aus sich heraus, beansprucht aber das Land auf dem sie leben und der türkische Staat exekutiert diesen Nationalismus in diesem Moment wieder als Massaker an den Kurden. Der Staat Israel beansprucht Gaza und das Westjordanland, aber hat kein Benutzungsinteresse an den dort lebenden Menschen. Der Widerstand dagegen ist vielfach antisemistisch, und islamistisch und ebenso Gegenstand kommunistischer Kritik wie der Staat Israel. Kommunistische Kritik will keine „bessere“ oder „gerechtere“ Herrschaft auf dem Gebiet, sondern die Rätemacht der Arbeiter und Bauern.

 

Das antideutsche Argument, dass eine kommunistische Kritik an Israel antisemitisch wäre, weil man sich zum Existenzrecht Israels bekennen müsse, da dies ein Schutzraum der Juden vor dem Antisemitismus wäre, ist absurd. Diese kommunistische Kritik ist immer Kritik an Staat, Kapital und Ideologien und damit auch des Antisemitismus. Würde die kommunistische Kritik in Israel praktisch werden, würde also die kommunistische Idee, die Massen unter israelischer Herrschaft ergreifen, und darüber selbst zur materiellen Gewalt werden, die stark genug ist, Hamas, Fatah und IS-Ableger zu vernichten, den israelischen Staat zu zerschlagen, und sich imperialistischer Eingriffe zu erwehren, dann wird diese kommunistische Gewalt auch mächtig genug sein, um zum Beispiel die Umsetzung des iranischen Antisemitismus zu verhindern. Die Revolution ist keine Soliparty, kein Uniseminar und keine Tanzdemo, die Revolution ist ein langwieriger, revolutionärer Krieg der Arbeiter und Bauern gegen den Nationalstaat, alle Konterrevolutionäre, und imperialistischen Interventionen, der eine Überwindung von Nationalismus, Sexismus und Rassismus und eben auch Antisemitismus bei weiten Teilen der Massen vorraussetzt, damit diese überhaupt zu den Waffen greifen; und an ihrem Ende steht die Rätemacht der Arbeiter und Bauen. Das fiktive Szenario einer kommunistischen Revolution in Israel, die die Wiederholung des Holocaust nach sich zieht, offenbart nur, dass Antideutsche sich noch nie mit Revolutionstheorie auseinandergesetzt haben.

 

Nun wenden Antideutsche ein, dass es doch komisch wäre, dass man ausgerechnet über Israel reden wolle und nicht über etwas anderes. Und auch damit weisen sie keinen Antisemitismus nach, sondern nur, dass sie ganz offensichtlich noch nie unter migrantischen Jugendlichen agitiert haben. In unserer Arbeit in den Arbeitervierteln von Hamburg und Bremen haben wir täglich mit islamistischen und türkisch-nationalistischen Agitatoren zu tun, die die Jugend von ihren antisemitischen Ideen überzeugen wollen, und die Unzufriedenheit mit der Behandlung der Palästinenser durch den Staat Israel zum Ausgangspunkt nehmen, um wahlweise den Dschihad oder das türkische Regionalmachtstreben zu rechtfertigen. Israel ist in den Arbeitervierteln dieses Landes ein Thema und wir müssen uns dazu positionieren. Deshalb beschäftigen wir uns mit der antisemitischen Kritik an Israel, seiner Staatsräson, und den fatalen Fehlern des palästinensischen Widerstands. Der Witz an der obigen Parole ist vor allem, dass sie nicht nur die Behandlung der Palästinenser, sondern auch der Kurden aufgreift, und somit die antisemitisch motivierte Kritik türkischer Nationalisten an Israel an ihren Doppelstandards blamiert.

 

Außerdem treten wir für eine weltweit befreite Gesellschaft ein, die dazu nötige Revolution der Arbeiter und Bauern macht auch vor Israel nicht Halt.

Wir haben eine Kritik an Antisemitismus und Nationalismus, so auch am türkischen und israelischen. Doch all unseren Ausführungen wurde entgegengehalten, dass wir lügen würden, und eigentlich heimlich Juden vernichten wollten. Wir würden einfach Sachen erzählen, die nicht antisemitisch klingen, aber schlau wie unsere Kritiker sind, wussten sie es besser.

 

2. Der Mackervorwurf

 

Wir und vor allem die Bremer wären Macker. Das wurde nicht näher ausgeführt.
Mackertum als als Selbstdarstellung betriebenes autoritäres und ausschließendes Verhalten ist in dieser Gesellschaft und in der gesamten Linken ein Problem. Und eben auch eines, das sich möglicherweise so tief ins Gefühl übersetzt hat, dass auch die Reflektion dessen das Problem nicht gleich aufhebt. Aber der einzig vernünftige Umgang damit ist eine Kultur der Kritik und Selbstkritik. Ausgehend von einer gemeinsamen Kritik am Patriarchat muss die kollektive Kritik der kollektiven und individuellen Praxis betrieben werden, um etwas gegen die Unterdrückung der Frau in den eigenen Reihen zu unternehmen. Auf unseren Hinweis, dass wir genau das tun (auch öffentlich, die Bremer haben im März eine Veranstaltung zur Kritik des Geschlechterverhältnisses gemacht und wir leiten diese Woche eine Veranstaltung zur Kritik der Männlichkeit auf dem Fantifa-Kongress) und man sich das ja anhören könne, gab es keine Reaktion von unseren Kritikern.

 

3. Abgrenzung zum Roten Aufbau Hamburg (ex-Rote Szene Hamburg/ RSH)

 

Der Rote Aufbau Hamburg (RAH) ist ein Sammelbecken von allem, was sich irgendwie als antiimperialistisch versteht. Wer sich für die Dissense zwischen uns und RAH interessiert, ist herzlich eingeladen, zu unseren Veranstaltungen zu kommen, mit uns zu diskutieren und sich unsere Publikationen anzugucken.


An der 18 Uhr Demonstration haben wir uns beteiligt, weil wir die wütende Jugend, die sich dort versammelt, mit unseren Argumenten erreichen wollen. Nun wird uns vorgeworfen, uns nicht ordentlich von RAH abgegrenzt zu haben. Wir haben einen eigenständigen Block mit eigener Linie organisiert. Aufgerufen haben wir unter dem antinationalen Motto „Klassenkampf statt Vaterland“, welches mit verschiedenen Seitentransparenten und einem Hochtransparent unterstrichen wurde. Damit haben wir einen inhaltlichen Gegensatz aufgemacht zum befreiungsnationalistischen Mainstream der antiimperialistischen Szene.


Bei der Aufstellung des Blocks war uns eine geschlossene, wehrhafte Demonstration wichtiger als unser Abgrenzungsbedürfnis, denn wir haben zwar Kritik an RAH, aber wir sind auch keine gegenüber der Sicherheit der Demonstration ignoranten Arschlöcher. Deshalb stand der RAH-Block vor dem Lauti und unserer getrennt davon dahinter. Für uns war es keine Alternative durch größere Distanz die militanten Kräfte zu zerreißen. Denn nicht den Bullen zuzuarbeiten, ist uns wichtiger als der Eindruck, den wir auf die zionistische Sittenpolizei erwecken.

 

4. Das Veto-Prinzip: Die Diktatur der Minderheit

 

Grundsätzlich halten wir es für eine gute Idee, alles bis zum Schluss auszudiskutieren und Abstimmungen zu vermeiden, indem man argumentativ einen Konsens erreicht. In diesem Fall wurde das Veto-Prinzip zur Diktatur der Minderheit.

 

Weite Teile des Plenums empfanden die Kritik an uns als instrumentell. Es fiel auf, dass Argumente eingefordert wurden, sich aber stets zu ihnen ignorant verhalten wurde. Es fiel auf, dass relativ wahllos zwischen verschiedenen unbegründeten Vorwürfen hin und her geswitcht wurde. Es fiel auf, dass es überhaupt nicht um Klärung ging, sondern darum uns politisch zu schaden.


Letzteres wurde besonders deutlich, als einer der Veto-Einleger unseren Leuten ins Gesicht grinste und meinte, es ginge ja um das bessere Argument, und man könne die Diskussion ja fortführen, wohlwissend, dass der nächste Termin einen Tag vor unserer ersten Veranstaltung sein würde.


Jemand anderes wollte uns ehrlich versichern, dass das Veto-Prinzip wirklich nur dazu da wäre, klärende Diskussionen herbeizuführen, nicht unsere Veranstaltungen verhindern. Daraufhin zuckte der grinsende Veto-Einleger mit den Achseln und machte endgültig klar, dass völlig egal war, was wir sagen. Er war mit seinem Veto hier, um uns zu schaden, komme, was wolle. Das war übrigens derselbe Typ, der Argumente eingefordert hat, um dann mangels Gegenargumenten einfach zu behaupten, wir würden lügen.

 

Es gab noch etliche weitere Absurditäten: von der Befürchtung, dass die Veranstaltungen irgendwie gefährlich für Floraaktive sein könnten, über das Geständnis, dass die Flora Aufrufe zur Gewalt gegen Bullen nur ironisch meine, bis hin zu der Forderung, dass wir mal mehr Bücher lesen sollten.


Auf unsere Empörung darüber, dass unsere Leute sich den Arsch aufgerissen haben, um Geld für die Sommerbaustelle ranzuholen, dass unsere Leute ihre Freiheit für die Verteidigung der Flora riskiert haben, dass wir immer solidarisch waren, und man uns jetzt in den Rücken fällt, wurde uns gesagt, wir sollten mal nicht so auf die Tränendrüse drücken.

 

Jedenfalls ist unser praktischer Umgang mit der Sabotage unserer Veranstaltungsreihe, dass wir die Genossen und Genossinnen von ATIK gefragt haben, ob wir bei ihnen die Reihe machen können. Glücklicherweise sind wir nun an den gleichen Tagen, 150m von der Roten Flora entfernt in der Bartelstraße 21 (im Hinterhof).

 

 

Vielen Dank an die Genossen und Genossinnen, die versucht haben, die Sabotage unserer Reihe auf dem Plenum zu verhindern!


Vielen Dank an die Genossen und Genossinnen von ATIK, die die Durchführung der Veranstaltungen möglichen machen und somit die Vernichtung von drei Monaten Arbeit verhindert haben!

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Ich finde es gut, dass ihr euch klar zu antinationalem Kommunismus und Rätestrukturen bekennt. Damit habt ihr den Leuten vom "Roten Aufbau" durchaus viel voraus. Auch, dass ihr erkennt, dass es kaum progressive Kräfte in  Gaza gibt zeugt von einem Sinn für die Realität.

Die (vermeintlich) antideutsche Position zu Israel habt ihr allerdings nicht verstanden. Bei dieser geht es eben gerade nicht um "die Utopie" und den Kampf um Kommunismus. Die Position zu Israel ist ein realpolitische: Sie geht davon aus, dass es auf der ganzen Welt einen Haufen Antisemiten gibt. Dies gerade eben auch in Gaza. Daraus folgt, dass es bis zum Ende vom Antisemitismus (bzw. "bis zum Kommunismus") notwendig ist Israel zu verteidigen und die spezifische Delegitimierung dieses Staates den Antisemiten massiv in die Hände spielt. 

Darauf wurde doch im Text eingegangen:

"Das antideutsche Argument, dass eine kommunistische Kritik an Israel antisemitisch wäre, weil man sich zum Existenzrecht Israels bekennen müsse, da dies ein Schutzraum der Juden vor dem Antisemitismus wäre, ist absurd. Diese kommunistische Kritik ist immer Kritik an Staat, Kapital und Ideologien und damit auch des Antisemitismus. Würde die kommunistische Kritik in Israel praktisch werden, würde also die kommunistische Idee, die Massen unter israelischer Herrschaft ergreifen, und darüber selbst zur materiellen Gewalt werden, die stark genug ist, Hamas, Fatah und IS-Ableger zu vernichten, den israelischen Staat zu zerschlagen, und sich imperialistischer Eingriffe zu erwehren, dann wird diese kommunistische Gewalt auch mächtig genug sein, um zum Beispiel die Umsetzung des iranischen Antisemitismus zu verhindern." (und der Teil danach auch)

Wenn sich eine revolutionäre Bewegung bildet, die es schafft, einen militärisch hochgerüsteten bürgerlichen Staat zu zerschlagen, dann wird diese Bewegung auch die Mittel haben, die eigenen Leute vor antisemitischen Vernichtungsfantasien zu beschützen. Nebenbei: Schon davor ist es die Aufgabe der kommunistischen Bewegung nicht nur im eigenen Land, die Leute gegen ihre Herrschaft aufzuhetzen und Ideologiekritik zu betreiben. D.h. als KommunistInnen kann es nur im eigenen Interesse sein, auch bspw. im Iran GenossInnen zu haben, die dem iranischen Staat in den Rücken fallen.

Die Position, die häufig vertreten und oft als "antideutsch" ezeichnet wird, wird ja gerade falsch wiedergegeben. Sollte es ganz real zu einer breiten kommunistischen Bewegung kommen (meines Erachtens weltweit) kann natürlich auch Israel weg. Daher heißt es oft: Israel bis zum Kommunismus verteidigen. Die Einschätzung ist nur, dass das aktuell eben gerade üerhaupt nicht bevor steht und eine Delegitimierung Israels eben aktuell nur im Sinne von Antisemiten sein kann.

Da werden erstmal Reihenweise Spitzel in der flora enttarnt, aber Hauptsache so eine Veranstaltungsreihe wird verhindert.

 

Prioritäten scheinen gesetzt zu sein

Also ich finde eszwar Schade, weil wenig solidarisch, dass eure Veranstaltungsreihe nicht zustande kam, aber euer Statement liefert traurigerweise nachträglich denjenigen, die mit den Vetos um sich warfen reale Argumente.

 

Ich werfe euch sicherlich kein Antisemitismus vor, doch wer 11 Jahre nach der vollständigen Beendigung der Besetzung Gazas immernoch von Besatzung schwafelt ist nicht ernstzunehmen und hat kein blassen Schimmer vom Israel/Palästina-Konflikt und sollte deshalb dazu besser die Fresse halten. Und wenn ihr dann noch andere Linke als "zionistische Sittenpolizei" bezeichnet, dann darf euch erst Recht gesagt werden, dass ihr zu diesem Thema besser die Fresse halten solltet. Und das sag ich als jemand der selbst in gewisser Weise antizionistisch eingestellt ist.

 

By the way ist es ziemlich armselig seinen Antizionismus mit Antinationalismus zu legitimieren versuchen, aber gleichzeitig palästinensischen Nationalismus zu unterstützen. Hört also gefälligst auf euch antinational zu nennen, solange ihr es nicht auch seid.

 

Und zum Roten Aufbau: Also ich persönlich finde den Umstand mal auf der selben Veranstaltung wie der RAH(exRSH) gewesen zu sein nicht so schlimm, als die Veranstaltung selbst, um die es geht. Die Frage ist sehr berechtigt, was ihr dort wolltet. Nur weil sie ihrer Demo das Etikett "revolutionär" gegeben haben, ist sie dennoch nicht mehr als das was die "Revolutionären 1. Mai-Demos" in Hamburg in den Vorjahren auch waren. Spielplatz zur Inszenierung einer Theateraufführung von Stalinist*innen (und Maoist*innen) und eure sogenannte "wütende Jugend", welche aber maximal 5 Prozent der Demo ausmachten und die nicht wirklich politisch ist, an Politik teilweise auch kein richtiges Interesse hat. Zu diesen Theaterstatisten und -regiesseuren kommt dann natürlich noch das Theaterpublikum (meist Linke, organisierte, wie unorganisierte), welches i.d.R. gut die Hälfte der Teilnehmer*innen ausmacht und nur da ist, um sich das Spektakel, das ihnen unweigerlich Jahr für Jahr geboten wird, anzusehen. Es stimmt, dass der 1. Mai in HH im Moment wenig rosiges zu bieten hat, aber wenn man sich deswegen gleich an alles hintendran hängt, nur weil es sich selbst identitär als revolutionär" bezeichnet, dann muss man sich letztlich gefallen lassen, wenn man mit denen auch in eine Ecke gestellt wird.

 

Zum Mackervorwurf: Da stimme ich euch zu, dass dieser Vorwurf ziemlich lächerlich erscheint. Aber fast genauso lächerlich sind eure Standpunkte zum Thema Geschlechterverhältnisse, die auf einem Diskussionsstand von Ende 70er/ Anfang 80er Jahre stehen geblieben sind. Und aufgrund der von euch immer wieder (bewusst?) zementierten Geschlechterbipolarität muss man euch in diesem Feld durchaus eher regressive Tendenzen unterstellen.

Um Missverständnisse vorzubeugen: Ich bin kein teil der Roten Flora (da auch nicht aus Hamburg bin) und ein Veto gegen eure Veranstaltungsreihe hätte ich auch nicht eingelegt.

....doch wer 11 Jahre nach der vollständigen Beendigung der Besetzung Gazas immernoch von Besatzung schwafelt ist nicht ernstzunehmen und hat kein blassen Schimmer vom Israel/Palästina-Konflikt und sollte deshalb dazu besser die Fresse halten. Und wenn ihr dann noch andere Linke als "zionistische Sittenpolizei" bezeichnet, dann darf euch erst Recht gesagt werden, dass ihr zu diesem Thema besser die Fresse halten solltet. Und das sag ich als jemand der selbst in gewisser Weise antizionistisch eingestellt ist...

 

Würdest du bitte mal erklären, an welchen Faktoren sich bemerkbar macht, dass die Besatzung Gazas beendet ist? Daran dass die Leute nicht rausdürfen, oder daran dass Leute und Hilfsgüter nicht reindürfen? Oder gibt es da andere Merkmale? Was bedeutet es in gewisser Weise antizionistisch eingestellt zu sein? Ist das sowas wie: Ich esse auch gerne türkisch und asiatisch, aber....? Und mit diesem Pseudo-jetzt-bin-ich-aber-echt-mal-hart-und-arbeitermäßig-direkt und rede nur noch von Fresse halten wird mann damit stärker? Ach ja und dann war da noch die Frage was du von dem Text eigentlich gelesen und verstanden hast?

4. Das Veto-Prinzip: Die Diktatur der Minderheit

Meistens sind es leninistische oder (wie in Freiburg ironischerweise mit zu in HH gespiegelten Rollen) AntiD-Strukturen, die das Konsensprinzip als „Veto-Prinzip“ diffamieren. Beide Strömungen eint ihr Dogmatismus, auch wenn er in sehr unterschiedlicher Ausprägung daher kommt.

 

Es kann nur eine Antwort auf die Angriffe auf unsere basisdemokratischen Strukturen geben: Raus mit autoritären Gruppen und Personen, egal ob kommunistisch oder antideutsch. Dann klappt es auch mit dem Konsens. ;-)

Leute, die teilweise die Flora verschiedentlich unterstützt haben, planen in dem Raum eine Veranstaltungsreihe zu machen. KURZ davor - als schon alles beschlossen, geplant und finanziert war - wird plötzlich ein Veto eingelegt. Da waren Leuten, die wollten das NICHT ausdiskutieren - die wollten die Reihe verhindern. Dazu steht auch im Text etwas. Und warum die Herrschaft der Minderheit besser sein soll als die Herrschaft der Mehrheit, kannst du gerne noch mal nachweisen. Ich bin auch dafür einen Konsens zu erstreiten, in politischen Gruppen - gerade wenn es um die politische Linie geht - ist es sogar notwendig, um eine vernünftige Gruppe aufzubauen. Bei organisatorischen Fragen, die dazu noch zeitlich begrenzt sind, ist das Veto-Prinzip einfach nur hinderlich. Gerade wenn es dazu noch als Kampfmittel genutzt wird und damit bereits durch geplante Veranstaltungen sabotiert werden.

Jedes Veto ist auch immer eine Vertrauensfrage. Wird es nicht ausreichend begründet oder ohne Not viel zu spät eingelegt (wie hier der Fall), dann frage ich mich, wieso die AntiD, die so ein Verhalten an den Tag legen, in der Flora auf dem Plenum akzeptiert werden.

Dein Geschreibsel vom "Veto-Prinzip" (statt Konsensprinzip), das "hinderlich" sei (was im Umkehrschluss bedeutet, dass bei dir die Meinung Einzelner durchaus übergangen werden darf) zeigen leider nur zu deutlich, dass ich weder mit Leuten wie dir noch mit den Israel-Fans Politik machen möchte. Zum Glück muss ich das auch nicht mehr, siehe meinen letzten Kommentar.

 vernünftige Stellungnahme, dumme Entscheidung der Flora. Macker- und Antisemitismusvorwürfe scheinen irgendwie zum Lieblingsspielzeug der deutschen Linken geworden zu sein.

Zitat: "Macker- und Antisemitismusvorwürfe scheinen irgendwie zum Lieblingsspielzeug der deutschen Linken geworden zu sein."

Ähhhmmm, nee. Die sind das Lieblingsspielzeug der antideutschen Nichtlinken.

... und schwups habe ich mich gegen Kritik imunisiert. Toll. Das erspart mir eine inhaltliche Auseinandersetzung und die unangenehme Erkenntnis, dass ich ein mieser Sexist bin.

Ich verstehe an einigen Punkten durchaus Kritik am konkreten Umgang. Aber das ihr offensichtlich interne Diskussionsstände zum Anlass nehmt diese öffentlich als Szene-Bashing auszutragen (übrigens mit sehr eigener Färbung der Darstellung und zum Teil auch völligem Quatsch) ist Ausdruck davon, dass euch der Willen und konstruktive Ansatz fehlt politische Konflikte gemeinsam und konstruktiv auszutragen oder irgendwie positiv aufzulösen. Das ist nicht nur sehr schade, sondern Ausdruck selbstbezogener Eierschaukelei. Ob vermeintliche "Revolutionäre" oder vermeintliche "Antideutsche" glauben mehr in der Hose zu haben schaue ich mir jedenfalls ziemlich teilnahmslos an.

 

Und wer übrigens ernsthaft eine Einheitsfront "Von Dersim bis nach Gaza-Stadt – Macht die scheiß Besatzer platt!" herbeihlluziniert und diese im Nachhinein als politische Glanzleistung und fortschrittliche Linie vertritt, trägt nun tatsächlich mehr offene Flanken zum Antisemitismus mit sich als einen kritischen und solidarischen Blick auf die aktuelle Situation und die Kämpfe linker und antirassistischer Bewegungen im Nahen Osten. Gerade bei kurdischen Gruppen gibt es eine sehr kritische Haltung zum islamismistischen Regime das in Gaza herrscht. Israel mag dort eine beschissene, kriegerische und über Leichen gehende Interventionspolitik verfolgen. Besatzer ist dort vor aber allem ein reaktionäres, religiöses Hamas-Regime mit faschistoider und mafiöser Ausprägung. Das passt aber natürlich nicht so schön ins eigene Weltbild.

 

Wenn ihr nun glaubt die Revolution findet pünktlich um 18 Uhr statt und Schluß und alles andere autonome Hippies: Na jut und bidde! Geschenkt. Aber heult nicht rum über Vetoprinzipien und andere Grundlagen antiautoritärer und anarchistischer Politiken. Ihr die Avantgarde, wir die unbewussten Massen. Prost!

Hallo, kannst du bitte aufhören für  kurdInnen zu sprechen? hört auf die kömpfenden bewegungen nach euren denkmustern zurecht zu biegen. setzt euch richtig damit auseinander. zor spas.
Die Ideologie der kurdischen Befreiungsbewegung lehnt natürlich islamistische herrschaft und unterdrückung(hamas)ab. die ideologie lässt nichts anders zu. genauso werden aber auch die staaten der kapitalistischen moderne mit ihren imperialistischen intressen abgelehnt (dazu zählt auch israel). die kurden und palästinenser standen schon immer seite an seite. den bewaffnete kampf hat die kurdische bewegung bei den freundInnen der PFLP gelernt. ebenso wird liberalismus abgelehnt.
hört auf mit dem identiären blödsinn, seid offen und herzlich der gesellschaft gegenüber und setzt euch mal mit liberalen und individualistischen verhaltensweißen und denkstrukturen auseinander, dass würde links(radikale) und selbsternannte revolutionäre vielleicht tatsächlich revolutionär machen. es geht um tiefes verstehen geschichtlicher und gesellschaftler strukturen in uns, nicht um den fingerzeig auf andere.

in diesem sinne: reber apo:
"Wir analysieren nicht den Moment, sondern die Geschichte -
wir analysieren nicht nur den Mensch, sondern die Gesellschaft"

silav û ser keftin.

Lese doch mal den Text komplett.

"Würde die kommunistische Kritik in Israel praktisch werden, würde also die kommunistische Idee, die Massen unter israelischer Herrschaft ergreifen, und darüber selbst zur materiellen Gewalt werden, die stark genug ist, Hamas, Fatah und IS-Ableger zu vernichten, den israelischen Staat zu zerschlagen, und sich imperialistischer Eingriffe zu erwehren, dann wird diese kommunistische Gewalt auch mächtig genug sein, um zum Beispiel die Umsetzung des iranischen Antisemitismus zu verhindern."

Wer "den israelischen Staat" in seinem Hirn "zerschlagen" will, ohne irgendeinen Gedanken um mögliche Folgen eines solchen Handelns aufzumachen, macht mir Angst. Mit Antinationalismus haben solche Phantasien nichts zu tun...

"Das antideutsche Argument, dass eine kommunistische Kritik an Israel antisemitisch wäre, weil man sich zum Existenzrecht Israels bekennen müsse, da dies ein Schutzraum der Juden vor dem Antisemitismus wäre, ist absurd. Diese kommunistische Kritik ist immer Kritik an Staat, Kapital und Ideologien und damit auch des Antisemitismus. Würde die kommunistische Kritik in Israel praktisch werden, würde also die kommunistische Idee, die Massen unter israelischer Herrschaft ergreifen, und darüber selbst zur materiellen Gewalt werden, die stark genug ist, Hamas, Fatah und IS-Ableger zu vernichten, den israelischen Staat zu zerschlagen, und sich imperialistischer Eingriffe zu erwehren, dann wird diese kommunistische Gewalt auch mächtig genug sein, um zum Beispiel die Umsetzung des iranischen Antisemitismus zu verhindern."

"Kommunistische Kritik ist immer Kritik an Staat, Kapital und Ideologien und damit auch des Antisemitismus."

 

Sorry, mit dieser Feststellung habt ihr euch tatsächlich ins aus geschossen!

Keine stalinististischen Säuberungen gegen Jüd_innen in der UDSSR, kein versuchter Bombenanschlag auf das jüdische Gemeindehaus in Berlin am 9. November 1969, Kommunismus eine historisch unfehlbare Ideologie und Praxis?

 

Sowas zu vertreten ist nicht nur albern, sondern auch gefährlich und gegen jede Weiterentwicklung kommunistischer Ideen gerichtet!

Kommunismus bedeutet Kritik, aber auch Selbstkritik.

Denkt mal drüber nach und geht mehr tanzen!

Doch, es gab und gibt linken Antisemitismus. Im Text wurde von kommunistischer Kritik gesprochen und die GenossInnen vom Revolutionären Aufbau würden den von dir angesprochenen Scheiß auch 100%-ig als falsch kritisieren und damit nachweisen, dass diese Leute, wenn sie sich denn als KommunistInnen sahen, ihrem Anspruch nicht gerecht werden. Antisemitismus ist eine brutale Ideologie und diese wird folglich von kommunistischer (Ideologie)Kritik angegriffen - tut sie dies nicht, macht sie einen gewaltigen Fehler.

Bin selbst israelsolidarisch, bzw. halte die Existens für Notwendig. Eure Position halte ich da für nicht richtig. (Das muss hier aber nicht diskutiert werden.)
So wie ich den Text lese, aber nicht für antisemitisch. Und ich versteh nicht was die Vorwürfe konkret mit der Veranstaltung zu tun haben. Plant ihr da Vorträge über Israel?
Ansich sind die Kritikpunkte und die Veranstaltung doch nicht zwingend zusammenhängend. Es gibt schließlich eben nicht nur Israel und ist hier in Europa auch nicht Kernpunkt linker Praxis. (Und beim Thema Nationalismus und Klassenkampf passiert in Europa auch mehr als genug.) Ein Konsens in allen Positionen ist innerhalb der radikalen Linken ohnehin nicht zu erreichen, wenn mensch praktisch relevant arbeiten will. Warum das bei Israel so besonders wichtig erscheint ist unverständlich. Außer die Kritik ist nachweislich antisemitisch, aber davon wird sich hier klar und nachvollziehbar distanziert. Wenn schon so kurzfristig die ganze Veranstaltung angegriffen wird, hätten wenigstens Lösungsvorschläge kommen müssen. Zum Beispiel noch einen Vortrag zu Israel einzubaun, welcher auf die besonderheit eines jüdischen Staates und seiner Schutzrolle eingeht. Was dann die Kritiker leisten sollten. Eine Diskussionsreihe nach der Veranstaltung. Eine eigene Veranstaltung zu dem Thema...
So wäre auch eine Diskussion möglich. Das Veto hingegen scheint schlichtweg unsolidarisch und spalterisch.
Wobei szeneinterne Konflikte von außen, oft schwer zu beurteilen sind. Vieles findet ja oft nicht öffentlich statt.
Aber so wie es hier erscheint:
Viel Erfolg mit eurer Veranstaltung und antideutsche Grüße

Ich hatte mich ja schon gewundert, warum ihr bei den Diskussionen in der Flora kaum oder oberflächlich oder nur in Teilaspekten auf die Argumente und Vorhaltungen der Kritiker_innen eingegangen seid, aber dieser denunziatorische Artikel lässt bei mir die Lampe nun ganz hell aufleuchten: Offensichtlich geht bei euch nur das in die Birne, was in eine eurer Schubladen passt, alles andere wird nicht wahrgenommen. Ich lass mich aber als Autonomer nicht in eure Anti-D Schublade entsorgen!

 

Im Kern der ganzen Auseinandersetzung ging es um die Frage, ob ihr in die autonome/anarchistische Struktur der Flora passt. Anlass der kritischen Diskussionen war euer Umgang mit dem deutlich geäußerten Unmut über die Abweichung vom vereinbarten Inhalt eurer Plakatwand: Die Flora hat da ganz klar gesagt, dass sie nach den üblen szeneinternen Auseinandersetzungen mit der RSH keinen Bock auf einen Aufruf zu deren 1. Mai Demo auf der Plakatwand sehen möchte. Auf ein Veto wurde bewußt verzichtet. Die respektlose Mißachtung des Flora Standpunktes hat dann die ganzen Folgediskussionen ausgelöst, weil sie einen deutlichen Dissenz im politischen Umgang miteinader aufgezeigt hat. Die Diskussionen um möglichen Antisemitismus, mangelnde Abgrenzung zur RSH, Mackertum etc. waren Versuche, diesen Dissenz klar erkennbar zu machen. Aber das funktioniert halt bedauerlicherweise nicht mit Schubladendenker_innen, die offensichtlich schon nach dem ersten Plenum so einen denunziatorischen Artikel vorbereitet haben, der dann noch schnell mit "Auf dem zweiten Floraplenum hat sich nichts neues ergeben ..." ergänzt wird.

 

In diesem Artikel hier wird auch deutlich, dass ihr politisch im letzten Jahrhundert stehen geblieben seid: Das ist das klassische antiimperialisitische, in sich geschlossene stalinistische Weltbild, das sich aus einer Handvoll kritischer Standpunkte mit repressiver* Feind/Freund Einteilung ergibt. Und wie aus jedem geschlossenen Weldbild ergibt sich auch hier das Bewußtsein einer Elite, die alles super gecheckt hat und nun den ungebildeten Arbeitern und Bauern den Weg weist - vom Revolutionsrat aus. Das passt politisch nicht zur autonomen Flora, die den Respekt vorm Individuum deutlich höher stellt und das auch versucht in ihren Strukturen so umzusetzen, z.B. durch das basisorientierte Konsensprinzip.

 

Das Konsensprinzip beinhaltet auch die Möglichkeit eines Vetos, was aber in so einem radikalen Ansatz eine ganz andere Bedeutung hat, als ein Veto in hierarchischen Strukturen. Es bedeutet eben nicht, dass ein_e Einzelne_r durch ein Veto den Rest der Gruppe tyrannisieren kann: Wäre eine Tyrannis bei einem Veto erkennbar, würde es nichts gelten und ggf. würde so jemand auf die Dauer auch ausgeschlossen. Daraus, dass nicht ein Widerspruch aus den Reihen der Flora zu dem Veto geäußert wurde, dürft ihr ruhig eine allgemeine Zustimmung oder zumindest Billigung des Vetos entnehmen. Ein Veto signalisiert hier lediglich, dass es noch erheblichen Diskussionsbedarf gibt. Es hat nicht die Macht, wie ihr sie anscheinend aus zentralisierten Strukturen kennt. Auch das habt ihr in die falsche Schublade sortiert.

Keine Ahnung wie die Diskussion diesmal tatsächlich gelaufen ist, aber das mit dem tyranniefreien Veto liest sich zwar gut, ist vielleicht auch tatsächlich irgendwann mal so erdacht worden, stimmt aber in der aktuellen Umsetzung einfach nicht. Es gibt immer irgendwelche Checker_Innen und Macker_Innen, die meinen es besser zu wissen und die einerseits eine hierachische Position bzw. Dominanz innerhalb des Plenums einnehmen. Zweitens ist das Thema eines vermeintlichen Antisemitismus (und alles was mittlerweise in der Szene dazu gehört) schon oft ein Totschlagargument genau jener Leute gewesen, dem sich dann schnell eine Mehrheit im strukturell ideologiekritischen Floraplenum anschließt, und eine Diksussion darüber findet ohnehin nicht wirklich statt, weil die Meinungen ähnlich festgefahren sind, wie bei den sog. "stalinistischen Gruppen". So viel auch zum Thema Hierachie und Elite;-)

Sehr sachlich und einleuchtene klare Sprache !

Das war es was ich hier gesucht habe.

so als vergleichsweise unvoreingenommener Teilnehmer besagter Flora - Hausversammlung... ist es einfach nur kontraproduktiv die Diskussion hier auf Indymedia derart vereinfacht und auch denunziatorisch dazustellen, wie von euch "Arbeitern und Bauern". Einfach nur erbärmlich!

 

Und übrigens: Frau / man muss nun wirklich kein(e) Antideutsche(r) sein um ein Transparent problematisch zu finden, dass auffordert, die "Besatzung von Gaza Stadt plattzumachen"... genausowenig ist die Rote Flora ein "antideutsches Projekt" sondern - zum Glück - ziemlich vielseitig aufgestellt... bei allen sicherlich auch vorhandenen Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten.

 

Und zugegeben: Die Diskussion verlief natürlich auch unglücklich... viel zu spät begonnen, während z.B. unten schon das Abendprogramm mit einem "zünftigen" Punkkonzert begann...