No Border! Action Days!

Symbolbild Feuer, Quelle: Wikipedia

Feuer und Flamme den Trennwänden!

 

NO BORDER! NO PRISONS! NO STATE!

Zum Auftakt der NO BORDER ACTION DAYS entzündete sich eine Karre des Schweizer Zoll-Idioten-Korps, in den Basler Rheinhäfen.

Fuck all Borders!

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Doskozil will „massive Grenzkontrollen“

 

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) will Österreichs Grenze künftig auch mit Soldaten schützen. Doskozil sagte der Zeitung „Die Welt“ (Samstags-Ausgabe): „Da die EU-Außengrenzen derzeit noch nicht effektiv geschützt werden, wird Österreich in Kürze strikte Grenzkontrollen hochziehen. Das bedeutet massive Grenzkontrollen am Brenner, auch mit Soldaten.“

 

„Zivil-militärische EU-Mission“

 

Der Schutz der EU-Außengrenzen müsse künftig in den Fokus der europäischen Sicherheitspolitik rücken, forderte Doskozil. „Das Militär kann maßgeblich zur Unterstützung des Grenzschutzes beitragen. Hier liegen militärische Ressourcen in Europa brach, die genutzt werden sollten.“

Gerade eben wird die A5 direkt an der Schweizer Grenze in beide Richtungen blockiert!

Polizeipräsidium Freiburg
POL-FR: Weil am Rhein: Protest- und Blockadeaktion auf der A 5 beim Grenzübergang Weil am Rhein/Basel - zahlreiche Festnahmen, größere Verkehrsbehinderungen
02.04.2016 – 17:28

Freiburg (ots) - Weil am Rhein: Protest- und Blockadeaktion auf der A 5 beim Grenzübergang Weil am Rhein/Basel - zahlreiche Festnahmen, größere Verkehrsbehinderungen

Am Samstagnachmittag kam es auf der A 5 beim Grenzübergang Basel/Weil am Rhein zu einer Protestaktion, die sich gegen die derzeitige Flüchtlingspolitik richtete. Dabei blockierten Aktivisten die kompletten Fahrspuren der A 5 in Richtung Schweiz und in Richtung Deutschland sowie die Abfahrt zur B 532 (Weil am Rhein/Frankreich) mittels einer Sitzblockade. Gleichzeitig seilten sich zwei weitere Aktivisten von einer über die A 5 führenden Brücke ab und hingen über der Fahrbahn Richtung Norden/Freiburg. Eine Vielzahl der Aktivisten war vermummt. Aufgrund der Blockaden musste die A 5 ab ca. 13.30 Uhr in Richtung Schweiz (zeitweise) und in Richtung Deutschland gesperrt werden. Da die Aktivisten nicht bereit waren, die Fahrbahn zu verlassen, wurde die Blockade geräumt. Die beiden an der Autobahnbrücke hängenden Personen wurden von der Feuerwehr geborgen. Ab etwa 15.30 Uhr war die Sperrung beendet und die Autobahn wieder frei befahrbar. Die Sperrung führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und langen Staus. Im Verlaufe der Aktion wurden zwischen 30 und 40 Personen vorläufig festgenommen. Gegen sie wird wegen Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand stammen die Personen aus Deutschland und aus der Schweiz. Das Polizeipräsidium Freiburg zog zur Bewältigung des Einsatzes alle verfügbaren Kräfte zusammen. Unterstützung leisteten die Bundespolizei, der Deutsche Zoll, das Grenzwachtkorps Basel, die Kapo-Basel-Stadt, die Weiler Feuerwehr und der Rettungsdienst.

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Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49160.90.20.3976
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
polizei-bw.de

 

presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3291182

PRESSEMITTEILUNG

Freiburg i.Br./Basel 2. April 2016

Schengenparty Crashen!


+++ Hunderte Menschen blockieren Autobahn-Grenzübergang und legen den Verkehr zwischen Deutschland und der Schweiz lahm +++ Protest gegen die rassistische Politik Deutschlands, der Schweiz und der EU +++ Forderung nach Solidarität mit allen Geflüchteten und Bewegungsfreiheit für alle Menschen – überall! +++


Heute, am 2. April 2016, blockieren wir – antirassistische Aktivist*innen, Anarchist*innen und viele andere freiheitsliebende Menschen – im Rahmen der „No Border Action Days“ in Freiburg und Basel den Autobahn-Grenzübergang zwischen Deutschland und der Schweiz mit einer massenhaften Aktion zivilen Ungehorsams. Dies tun wir aus Protest gegen die unmenschliche und rassistische Politik Deutschlands, der Schweiz, der EU und anderen europäischen Staaten und in Solidarität mit allen Geflüchteten.


In den letzten Monaten haben hunderttausende von Geflüchteten die Grenzen der Festung Europa überwunden, auf der Suche nach einem besseren Leben und Sicherheit. Unterstützt auf ihrer Flucht über die Balkanroute und anderen Wegen wurden und werden sie dabei von Aktivist*innen aus aller Welt. Die europäischen Staaten, die EU und Deutschland reagieren darauf mit unglaublicher Repression und Kriminalisierung der Geflüchteten.


Die Aktivistin Tina Maus erklärt: „Um ihre „offenen Grenzen“ im Inneren und die „wirtschaftlichen Errungenschaften des Schengen-Raums“ zu verteidigen ist den EU-Staaten jedes Mittel recht. Fliehende Menschen werden als „Feinde“ betrachtet, die es an den Außengrenzen der Festung Europa „abzuwehren“ gilt. Die europäischen Politiker*innen bauen an den Innen- und Außengrenzen der EU Stacheldraht-Zäune, schicken Kriegsschiffe, Militär und Polizei ins Mittelmeer und schließen ein menschenverachtendes Abkommen mit dem Erdogan-Regime in der Türkei. All das, um im Inneren des Schengen-Raums möglichst schnell wieder entspannt Profite machen und bequem in den Urlaub fahren zu können. Sie lassen tausende Menschen leiden – wie aktuell z.B. über 11.000 Geflüchtete im griechischen Idomeni an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien – für ihre „Freiheit“ der Wenigen. Zusätzlich werden in Deutschland und anderen Ländern tausende Menschen in Abschiebegefängnisse gesteckt und in Länder abgeschoben, in denen ihnen Armut, Folter und Verfolgung drohen.“


Die EU tötet mit dieser rassistischen Politik jedes Jahr tausende Menschen im Mittelmeer und an den Grenzen“, erklärt der Aktivist Yan Aslan.„Wir sagen: Es reicht! Ya basta! Gegen diese menschenverachtende, rassistische Politik der Abschottung, die auf kapitalistischen Wirtschaftsinteressen basiert, leisten wir ab heute erbitterten Widerstand. Wenn ihr, EU-Politiker*innen, euren „sicheren“ Schengen-Raum und eure „Heile Welt“ gegen das Leben tausender Menschen „verteidigen“ wollt, werden wir eure Bequemlichkeit zerstören, unbequem sein und Empathie von Privilegierten erzwingen! Wir sagen: Kein Mensch ist frei, bis alle frei sind! Wir fordern: Grenzen auf für alle, überall! Solidarität mit allen Geflüchteten!“

Pressekontakt:

+49 152.10261820

 

Erste Fotos: http://noborderaction.blogsport.eu/2016/03/22/aktuelles/