Für Samstag, den 26.03.2016, hatte die AfD Nürnberg einen Infostand am Weißen Turm angemeldet. Ab 10 Uhr morgens versammelten sich insgesamt 9 AfD Mitglieder und/oder Sympatisant*innen, um ihre rassitische, antifeministische und populistische Grütze unter die Leute zu bringen. Der Infostand konnte dabei (zumindest kurzweilig) nur unter Protest stattfinden.
Kurz nachdem sich die AfD vor dem Weißen Turm eingerichtet hatte, wurde unter lauten Parolen ein 10 Meter langes Transparent mit der Aufschrift "Nationalismus ist keine Alternative! Das Problem heißt Deutschland" entrollt und um den Infostand gespannt, um die Rassist*innen von der Öffentlichkeit abzuschirmen und sie an der Verbreitung ihres geistigen Dünnschiss zu hindern.
Deutlich erzürnt beschimpften die AfD'ler die anwesenden und bis dahin friedlichen Aktivist*innen zunächst, um kurzdarauf zu versuchen diese durch Schubsen und Zerren von ihrem Infostand fern zu halten. Dieser klägliche Versuch war jedoch nicht von Erfolg gekrönt.
Obwohl die Bullenwache nur wenige hundert Meter entfernt ist, ließen sich die Bullen, die in der Zwischenzeit von der AfD gerufen worden waren, eine gute halbe Stunde Zeit, um sich am Ort des Geschehens blicken zu lassen. Nachdem sie mit 4 Streifenwägen vor Ort waren versuchten sie zunächst ein*e Art Anführer*in auszumachen, um "den Protest in einen legalen Rahmen zu überführen". Nachdem dieser Versuch scheiterte, weil niemand mit den Bullen reden wollte, wurden unter Androhung der Festnahme und des unmittelbaren Zwangs die Personalien aller Antifaschist*innen festgestellt, um anschließend Platzverweise auszusprechen. Während der Aufnahme der Personalien konnte der Infostand jedoch noch weiterhin durch das Transparent abgeschirmt werden. Außerdem wurden durch Aktivist*innen immer wieder Versuche seitens der AfD'ler Menschen abseits ihres Infostandes anzusprechen unterbunden, indem man die Angesprochenen über die Ekelhaftigkeit der AfD aufklärte.
Schlussendlich mussten die Aktivist*innen den Ort jedoch verlassen, um nicht festgenommen zu werden. Abschließend konnte die AfD ca. eine Stunde effektiv daran gehindert werden ihre menschenverachtenden Inhalte zu verbreiten. Von Seiten der vorbeilaufenden Passant*innen kam sowoh Zustimmung als auch Unverständnis.
Trotz der eher kurzen Zeitspanne des Protests wurde der AfD in Nürnberg heute erneut klar gemacht, dass sie in Nürnberg nicht ungehindert ihre Propaganda unter die Menschen tragen können und ihr Tun nicht unbeachtet bleibt.
Gründe und Möglichkeiten gegen die AfD auf die Straße zu gehen gibt es in den nächsten Wochen und Monaten noch genug. So möchte die AfD am nächsten Samstag, den 09.04.2016, in der Meistersingerhalle einen Vortrag mit ihrem Bundesprecher Prof. Dr. Jörg Meuthen veranstalten. Diesen gilt es natürlich erneut zu stören. Außerdem soll an dieser Stelle nochmal auf den AfD Bundesparteitag am 30.04.2016 in Stuttgart aufmerksam gemacht werden, den es ebenfalls zu blockieren gilt!
Nationalismus ist keien Alternative!
09.04.2016, Nürnberg: Den Vortrag von AfD- Bundesprecher Prof. Dr. Jörg Meuthen stören!
30.04.2016, Stuttgart: Den AfD Bundesparteitag verhindern!
01.05.2016, Plauen: Gegen den Naziaufmarsch des III. Weg - den völkischen Konsens brechen!
Achtet auf Ankündigungen unter:
www.schweigendurchbrechen.blogsport.de
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Nazispitzel?
Ist auf Bild 4 nicht Max Süsselbeck zu erkennen?
Die Ähnlichkeit ist schon auffallend...
Mehr Infos hier:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/147036
Nein
Das auf dem Bild ist nicht Max Süsselbeck...Der Typ kommt aus dem Spektrum der sogenannten "Russland-Deutschen" die als "Initiative Sichere Heimat" gemeinsam mit Neonazis, Pegida und AfD gegen Geflüchtete hetzen. Ist dort auch schon als Ordner aufgetreten.
gute Aktion
aber das Problem heißt eben nicht Deutschland! Es heißt Kapitalismus und selbst wenn man sich auf den Rechtsruck fokussieren will, heißt das Problem Ungarn, Bulgarien, Türkei....genauso. Ich denke vor allem nicht, dass wir damit weiter kommen, den Menschen immer nur zu zeigen, dass wir Nazis scheiße finden. Das ist nicht unsere alleinige Identität als Linke. Wir brauchen eine Offensive in den sozialen Fragen! Aber das nur am Rande...
Nein
Auf diesem angesagten Bild Nummer 4 ist definitiv nicht Max Süßelbeck zu sehen . Ja es ist eine Gewissen Ähnlichkeit da aber wenn man mal genau die Bilder vergleicht , wird man ganz schnell feststellen , dass es 2 verschiedene Personen sind . Also hört auf irgendwelche Spekulationen zu machen und schaut beim nächsten mal bitte etwas genauer hin liebe Genossen