“Signor K” – radikal Hip Hop aus Bergamo

Signor K

Am 5. Februar wird die 3. disc “saremo tutto” von “Signor K”aus Bergamo erscheinen. Hier schon mal ein Video von ihm zur Unterstützung des von Linken und MigrantInnen besetzten städtischen Mietshaus in der via Monte Grigna: DALLA PARTE DEL DIRITTO ALL'ABITARE

 

Und hier eine Übersetzung eines Liedes für die antifaschistischen PartisanInnen aus Bergamo:


Chiedilo alla libertà

https://www.youtube.com/watch?v=JQz1gJQCjg4


Frag es die Freiheit

Wir waren nur Fußspuren eines leichten Schrittes im Schnee, des resoluten Schritts derjenigen, die wissen, was sie tuen müssen

Ein kurzer Schritt zwischen Leben und Sterben, in der schwerem Überzeugung dies mit dem Gewehr zu tun

Der dünne Faden der Geschichte, rot wie das Blut, das zur Mahnung und für das Gedächtnis vergossen wurde, Blut der Befreiung - ein Pakt

Ein unberührtes Ideal für 20 lange Jahren, die uns abgezogen wurden, in Gefängnis und Ketten,

Wohnortbeschränkung in Ventotene, Knüppel, Rizinus, schwarze Hemden, dann der Bruderkrieg für die Träume der Eroberung

eines besänftigten Volkes unter der faschistischen Ordnung, und noch Hunger, die infame Besatzung,

nach dem Waffenstillstand der Beginn der Handlungen, das Erbarmen war tot, die einzige Freundin war eine kurze Lunte auf dem Weg zu dem Berg.


Refrain:

Frag es die Freiheit

Frag nach dem Geruch der Schlinge

Frag es die Freiheit

Frag welche Farbe das lebendige Blut hat

Frag wie viel Zeit wir haben, bis wir sterben

Frag ob der Mut der Sinn des Schreckens ist

Frag es die Freiheit

Frag wie aus dem Gewehr eine Blume wird


Wir waren nur Schatten auf den Wegen, in jenen stolzen Tagen, in den Wäldern an der Spitze der Welt zwischen Sperbern,

ganze Tage, in den Gedanken eingeprägt, mutiges Echo eines fernen Gestern, auf diesen Wegen,

das schwere Gemüt, Adelante, eine Truppe von Rebellen mit einem Kommandanten, um sich zu erhitzen,

träumten wir von der Veränderung, die stürmischen Nächte, der Wind pfiff stark,

auf dem Kampffeld, forderten wir den Invasor heraus, die Kanaille der Republik von Salo, verhasster Diktator, das Gesetz des Terrors,

unter Repressalien, Jagdbomber auf das Gehölz, unter Kopfgeld forderten sie Untertänigkeit

wegen Ungeduld, verloren wir die Schuldlosigkeit, Widerstand

Vererbte Erbschaft, Vertrauen zu der Zukunft und das Bewusstsein um zu verändern.


Refrain:

Frag es die Freiheit

...

 

Und dann, der 25. April, für ganz Italien, das Echo im Hof, die Stimmen am Geländer, roter Frühling,

auf den Straßen, in den Stadtvierteln und in den Häusern wurde gerufen

erkämpfte und geförderte Freiheit in der Zeit der Erwartung, der siegreiche Tag der Kapitulation,

der Abscheu weggerissene Freiheit mit den Nägeln, für diejenige, die oben in Deutschland der Vernichtung ins Gesicht sahen

dickköpfige Freiheit, unvollendetes Werk

die Spur, die wir zeichnen in jenem fremden Land, die ideale Generationshinterlassenschaft.

Der Blick in die Unendlichkeit, die Aufforderung, weiterzumachen.

 

Refrain:

Frag es die Freiheit

 


 

Weiteres von “Signor K” aus Bergamo:

http://www.signork.it

facebook.com/Signor-K-173058656067482/timeline

https://www.youtube.com/channel/UCNcJaHrODsBYIJZOuwnHydg

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