[FFM] Solidarität mit Rojava! Gegen das Verbot der PKK!

Aufkleber

Die Solidaritätstage in Frankfurt gingen bereits am 27.11 mit einer Demo der HDPgegen das PKK Verbot los, an der sich ca. 400 Genoss*innen beteiligten. Dort waren wir mit vielen Flyern und einem Redebeitrag präsent um auf die kommenden Veranstaltungen aufmerksam zu machen.

 

Am Mittwoch den 02.12 wurde zu einer Diskussionsveranstaltung ins Café Exzess geladen, die von rund 80 Menschen besucht wurde. Eine Vertreterin des kurdischen Nationalkongresses zeichnete ein Bild über die aktuelle politische Situation in der Türkei, sowie den Werdegang der AKP. Michael Knapp skizzierte den Aufbauprozess in Rojava. So wurden anhand vieler Beispiele, vom Recht über Verteidigung bis zur Wirtschaft die neuen Strukturen der Selbstorganisierung, sowie die derzeitige Situation anschaulich erläutert und in die dortigen Verhältnisse eingeordnet. Abschließend gab es eine lebhafte Diskussion mit vielen Nachfragen aus dem Publikum.

Freitags wurde die große Ausstellung mit dem kurdischen Film „NU JIN“ (Neues Leben) eröffnet. Dort fanden sich ca. 70 Interessierte ein und konnten Fotos und Texte zum Wiederaufbau von Kobane, Bilder der Stiftung der freien Frau, sowie die Tatort Kurdistan Ausstellung „Rojava – Basisdemokratie in mitten des Krieges" anschauen. Ein weiterer Raum ist den vielen kurdischen & türkischen Genoss*innen die auf Grund ihrer politischen Tätigkeit in deutschen und EU-Knästen sitzen, gewidmet.

Die Ausstellung ist an jedem Samstag im Dezember von 15 – 18 Uhr in den Ausstellungsräumen des Klapperfelds (Klapperfeldstraße 5, Frankfurt) geöffnet.

Am Samstag trafen sich bereits früh morgens mehrere Gruppen von Genoss*innen und es wurden in der ganzen Stadt Transparente zum Thema aufgehängt. Im Anschluss trafen sich rund 40 Menschen, zum Teil in Weihnachtskostümen, auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt. Es wurden kleine Geschenke und Flyer verteilt, um auf das immer noch gültige PKK Verbot und das revolutionäre Projekt in Rojava aufmerksam zu machen. Nach ein wenig hin und her mit der übereifrigen Polizei entschied man sich die Aktion zu beenden und gemeinsam zur Demo gegen die faschistische Repression in der Türkei zu gehen.

Dort fanden sich bis zu 250 Menschen ein und zogen nach einigen Redebeiträgen durch die Stadt, von Hauptbahnhof zum Rossmarkt. Auch hier wurden am Rand wieder Transparente gegen das Verbot der PKK aufgehängt.

Um nicht nur in den üblichen linken Läden hängen zu bleiben und den Austausch mit den türkischen & kurdischen Genoss*innen auch entspannt anzugehen, ging es am Sonntag mit einem langen Frühstück in den Räumen des Mesopotamischen Kulturvereins weiter. Dort wurden Erfahrungen ausgetauscht, neue Kontakte geknüpft und die nächsten gemeinsamen Aktionen geplant.

Insgesamt wurden mehrere tausend Flyer, Aufkleber und einige hundert Plakate verteilt. Wichtig war uns bei allen Aktionen offensiv mit den verbotenen Symbolen aufzutreten um das Verbot zumindest kurzfristig zu
durchbrechen. Wir machen weiter!

Solidarität mit Rojava!
Weg mit dem Verbot der PKK!

Gegen die Kriminalisierung des kurdischen & revolutionären Widerstands!
Stoppt die tödliche Zusammenarbeit zwischen der EU & dem AKP Regime!

Rojava Solidarität Frankfurt / https://www.facebook.com/rojavasoliffm

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