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Ein Tag vor dem 1. Advent, am 28. November wollen wieder Nazis in Kaiserslautern einen „Sparziergang“ machen. Ihr Treffpunkt ist um 17 Uhr vor dem Hauptbahnhof.

Erwartet wird wieder in etwa das gleiche Pack wie am 31. Oktober. Nur diesmal melden die Nazis auch direkt an. Anmelder ist Sascha Griasch, derzeit wohnhaft in Queidersbach. Er ist ein Hiwi aus dem Umfeld von Sascha Wagner, der bereits Ende Oktober die Fäden im Hintergrund zog.

Die Anmelderin vom 31. Oktober, Schwester Uli von der Notaufnahme im Westpfalz Klinikum Kaiserslautern, spielt diesmal nur die zweite Geige. Reinhardt wohnt in der Spicherer Straße 27 in Kaiserslautern.

Der Spaziergang soll vom Bahnhofsvorplatz über die Richard Wagner Straße bis zur Loogenstraße zur Eisenbahnstraße verlaufen. Im Bereich der Eisenbahnstraße soll es über eine Seitenstraße zum Kolping Platz gehen. Von da aus zurück zum Bahnhof. Hier wollen sie dann eine Abschlusskundgebung abhalten.

Ende Oktober haben die Gegendemonstranten den Aufmarsch erfolgreich blockiert. Die Nazis wurden aus der Innenstadt ferngehalten und konnten lediglich eine dreiviertel Runde um den Bahnhof laufen. Beim letzten mal waren von den 70 Figuren, nur eine handvoll aus Kaiserslautern. Scheinbar haben die in ihren Wohnorten kein Auslauf und müssen dazu extra nach Kaiserslautern kommen. PEsN Leute sind aus Thüringen angereist. Melanie Dittmer aus Bonn, Dominik Roeseler aus Mönchengladbach, der knasterfahrene Christian Hehl kam aus Mannheim. Auch der Bundesvorsitzende der Nazi-Partei, der 3. Weg schaute zum sammeln von Unterschriften mal vorbei. Als Zaungast wurde André Presser, der Frontmann vom ehemaligen Heimatschutz Donnersberg gesehen. Des Weiteren beteiligte sich der Nationale Widerstand Zweibrücken, Restfrakmente vom ehemaligen Pfalz Sturm, SAGESA und Sascha Wagners Geisterbahn Truppe.

Kaiserslautern gegen Rechts ruft zu einer Mahnwache und Kundgebung am Kugelbrunnen auf. Diese beginnt um 16:30 Uhr. Der Kugelbrunnen ist in der Riesenstraße / Ecke Eisenbahnstraße.

Die Bevölkerung wird aufgerufen, die Gegenaktionen zu unterstützen. Auch Menschen von außerhalb sind Aufgerufen die Aktionen sich daran zu beteiligen und damit ein Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz zu setzen.

Hinweis für die, die mit dem Auto anreisen. Vorsicht, die Nazis parken meistens auf der Südseite des Bahnhofs.