Naziouting in Hannover: Patrick Illmer

Patrick Illmer in Untersuchungshaft

Wie hier bereits geschehen, wurde versucht den Neonazi Patrick Illmer in Hannover zu outen. Jedoch stellte sich die Wohnadresse letzten Endes bedauerlicherweise als falsch heraus. Im folgenden nun das Update zu Illmer, seine aktuelle Adresse, sowie einiges Bildmaterial. Das ganze nochmal als Flugblatt. Die Adresse ist diesmal bestätigt.

 

Patrick Illmer ist ein gewaltbereiter Neonazi, der seine menschenverachtende Ideologie auch durch physische Gewalt versucht durchzusetzen. Er war bereits in der mittlerweile verbotenen Organisation „Besseres Hannover“ aktiv, die aktuell wieder als „Sauberes Hannover“bzw. „Aktionsgruppe Hannover“ auf Facebook & in der Stadt auftreten. Bei der HogeSa-Kundgebung 2014 in Hannover trat er als Ordner in Erscheinung. Unter anderem war er auch bei dem Neonaziaufmarsch in Hildesheim im März 2014 dabei. Auch 2015 beteiligte er sich am Neonaziaufmarsch in Bad Nenndorf. Er ist regelmäßiger Teilnehmer bei Aktionen der Neonazi-Szene aus Hannover und Umgebung, so z.B. jeden zweiten Montag bei der PEGIDA Hannover.


Patrick Illmer wohnt zusammen mit seinen beiden Kindern in Hannover Kronsberg, bei seiner Freundin Sabrina Dabrowski und ist dadurch auch vermehrt dort unterwegs. Er ist dort allerdings nicht offiziell gemeldet!

 

Gerade in Kronsberg, einem multikulturell geprägtem Stadtteil, ist es nicht hinnehmbar, dass ein Neonazi sich ungestört bewegt.

 

Sabrina Dabrowski
Weinkampswende 8
(Ecke Papenkamp)
30539 Hannover/Kronsberg

UPDATE: Patrick Illmer befindet sich seit heute in Untersuchungshaft wegen Körperverletzung (näheres siehe Screenshot Zeitungsartikel. Entnommen der Neuen Presse.

 

Des Weiteren war Patrick Illmer auch bei BRAGIDA aktiv (19.01.2015), siehe verlinkte Gallerie von Recherche Nord, Bild 17, oben links.

http://recherche-nord.com/gallery/2015.01.19.html

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Artikel BRAGIDA: http://recherche38.info/2015/01/19/bragida-vermummte-neonazis-und-hoolig...

Aktionsgruppe Hannover: facebook.com/Aktionsgruppe-Hannover-1048732185146286

Patrick Illmer war auch geraume Zeit (Anfang, Mitte 2015) wohnhaft auf dem Mühlenberg, in der Leuschnerstr. (ich mag ja die Ironie an der ganzen Sache), ebenso wurde er mehrfach gesehen wie er noch bis vor kurzen (ca. 3 Wochen) seine Kinder im anliegenden Kindergarten (AWO, ebenso lachhaft) ablieferte.

Patrick Ilmer ist außerdem ein Vergewaltiger!

Er ist vor einigen Jahren sogar dafür verurteilt worden. 

7 Jahre gabs für Vergewaltigung in Tateinheit mit versuchtem Mord. Nachdem er eine ihm unbekannte Frau vergewaltigt hatte, versuchte er sie in der Ihme zu ertränken. Das muss so zwischen 2002 und 2004 gewesen sein. Genau erinnere ich mich nicht mehr aber es wurde damals auch in HAZ und/oder NP berichtet. In dem Artikel ging es um die Verurteilung wegen Vergewaltigung, aber das es sich bei Patrick I. um jemanden aus der rechten Szene handelt, wurde am Rande erwähnt.

 

Dachte wenn man Nachbar_innen vor ihm warnen will, ist das ja durchaus eine Erwähnung wert. Auch sonst sollte man im Kopf haben zu was dieser menschenverachdende Mensch fähig ist.

Hannover. Ein Schwarzafrikaner, auf der Karmarschstraße unterwegs, wurde an einem Montagabend im Februar von zwei Männern angepöbelt, geschlagen und getreten. Haupttäter war der 33-jährige Patrick I., der in Hannover zur rechtsradikalen Szene zählt. Er beschimpfte das Opfer als „Affe“ und „schwarzer Neger“, versetzte ihm mindestens einen Faustschlag ins Gesicht und trat zu. Wegen gemeinschaftlich begangener Körperverletzung wurde I. gestern vom Amtsgericht zu einer Gefängnisstrafe von neun Monaten verurteilt – ohne Bewährung.

Das Schöffengericht unter Vorsitz von Burkhard Littger stützte sich auf die Beobachtungen von vier Zeugen. Das Opfer konnte nicht befragt werden, da es sich nicht bei der Polizei gemeldet hatte und bis heute unbekannt ist. Die Aussagen der Passanten – zwei Paare – ähnelten sich aber sehr. Demnach waren Patrick I. und sein Kumpel Jan H. vom Kröpcke Richtung Markthalle unterwegs, hatten schon vorher herumgepöbelt und gegen einen Bauzaun getreten. Dann kam ihnen der Schwarzafrikaner in den Blick. Nach Aussage eines 18-jährigen Schülers habe der Mann mit den Rastalocken „gar nicht gewusst, wie ihm geschah“, sei völlig unvermittelt angegangen worden. Jan H. hielt sich zunächst zurück, bevor auch er zutrat. Er ist inzwischen wegen Beihilfe zu gemeinschaftlicher Körperverletzung zur Teilnahme an fünf erzieherischen Gesprächen verurteilt worden.

Das Opfer hatte Glück im Unglück, weil ein Ärzte-Ehepaar den aggressiven Rechtsradikalen Einhalt gebot. Insbesondere die Zivilcourage einer 34-jährigen Medizinerin, so Littger, habe Schlimmeres verhindert: Sie stellte sich schützend vor den dunkelhäutigen Mann, der sich vor Schmerzen krümmte und kurzzeitig zu Boden ging. Allerdings hatte sie ihrerseits Glück, dass die Täter sie nur beschimpften, aber nicht körperlich attackierten. Kurze Zeit später nahm die Polizei I. und H. in einer Altstadtkneipe fest. Bei dem 33-jährigen Haupttäter wurde dort ein Blutalkoholwert von 1,89 Promille festgestellt, laut Aussagen von Passanten und Polizisten wirkte I. aber nicht sonderlich angetrunken.

Das Schöffengericht setzte die neunmonatige Haftstrafe nicht zur Bewährung aus: Dies gebiete die Verteidigung der Rechtsordnung gegenüber derart rassistisch motivierten Taten. Auch könne man I. keine günstige Sozialprognose ausstellen, so Littger. I. habe seine Alkoholsucht nicht im Griff, sei schon oft straffällig geworden. Wie ein Polizeibeamter aussagte, war der Täter um die Jahrtausendwende in der Skinhead-Szene verwurzelt, stand mehrfach wegen Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen vor Gericht. 2005 verurteilte man ihn wegen Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung zu siebeneinhalb Jahren Haft. 2010 wurde die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt. Wie der Richter anmerkte, hielt I. nur bis zum Ablauf der Bewährungszeit 2014 die Füße still – dann wurde er wieder straffällig. I. hatte Kontakte zu NPD-Leuten, trat auch gern auf Hagida-Demonstrationen auf. Im Sommer erst wanderte er unter „Sieg Heil“- und „Heil Hitler“-Rufen durch die Passerelle und prügelte auf einen Punker ein – dieser Fall war noch nicht vor Gericht.

Quelle: HAZ, 25.11.2015

Hannover. Richter Burkard Littger stellte fest, die Zeugin habe ein erhebliches Maß an Zivilcourage gezeigt: „Wir möchten uns nicht vorstellen, wie die Auseinandersetzung sonst ausgegangen wäre.“ Beschimpft hatte der Täter auch die Ärztin – wofür er sich jetzt entschuldigte.

Zuvor hatten vier Zeugen die Attacke vom 2. Fe-bruar geschildert. Patrick I. und sein Bekannter waren aus Richtung Hauptbahnhof gekommen, hatten kurz vorm Platz der Weltausstellungen Passanten angepöbelt und gegen die Gitter einer Baustelle getreten und waren dann dem dunkelhäutigen Mann mit den Rastalocken über den Weg gelaufen. Den verbalen Attacken „Affe“, „Schwarzer Neger“ und „Wenn du Deutschland nicht willst, was willst du hier?“ seien ein Schlag ins Gesicht und mindestens ein Tritt gefolgt, sagten drei Zeugen aus. Als sich die Ärztin einschaltete, habe das Opfer flüchten können. Die Täter dann auch.

Polizisten spürten die Täter in einer Kneipe auf. Patrick I.s Atemalkoholmessung ergab 1,89 Promille. Angetrunken habe er keinesfalls gewirkt, versicherten die Beamten. Die Zeugen erkannten ihn auf Fotos wieder.
Wegen Fluchtgefahr saß der
33-Jährige (Hauptschulabschluss in Haft gemacht, keine Arbeit, zwei Kinder, von deren Mutter getrennt) seit dem 5. 10. in Untersuchungshaft. Mit Handschellen wurde er zu seinem Platz im Saal geführt. Unter den Zuhörern saß seine Freundin. Sie weinte oft.

Alkohol, Gewalt und zuerst die Hooligan-, dann die Neonazi-Szene haben das Leben von Patrick I. geprägt, erfuhren alle. Das Vorstrafenregisters des glatzköpfigen Mannes mit den Tattoos auf der linken Hand ist lang. Immer wieder tauchen Verurteilungen wegen Körperverletzung oder des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf, außerdem eine Vergewaltigung. 2003 hatte er mit damals 22 Jahren eine Krankenschwester gewürgt, missbraucht und zu ertränken versucht. Seine Strafe dafür: siebeneinhalb Jahre.

Während der Bewährungszeit sei Patrick I. von einem NPD-Funktionär betreut worden, sagte ein Polizist aus. Kaum war diese Zeit vorbei, habe der Neonazi wieder in der rechten Szene mitgemischt. Anders als sein Anwalt Manfred Döbel sah das Gericht seine Sozialprognose nicht günstig.

Der Verteidiger forderte sechs bis acht Monate Haft auf Bewährung, der Staatsanwalt zehn ohne. Das Gericht setzte zwar den Haftbefehl aus, wandte beim Urteil aber einen, so der Richter, selten genutzten Paragrafen an. Keine Bewährung, weil „die Verteidigung der Rechtsordnung die Strafe gebietet“. Man dürfe keinen Menschen angreifen, weil er anderer Hautfarbe sei

 

Quelle: NP, 25.11.2015

 

(Anm. Ein Verfahren steht wohl noch aus) Läuft bei Patrick.

Laut Angaben von RASH Hannover, soll Patrick Illmer im Männerwohnheim in der Büttnerstraße in Hannover nächtigen. Ob dies tatsächlich ein dauerhafter Wohnort ist oder ob er noch bei seiner Freunding wohnt ist nicht ganz klar. Vermutlich aber ein Mix aus beidem. Mal schläft er bei seiner Freundin, dann im Männerwohnheim. Die Adresse lautet:

Werkheim e.V.
Büttnerstraße 9
30165 Hannover
Telefon: 0511 - 35 85 60

RASH schreibt dazu:

"Vor gut 1 Woche distanzierten sich die Mitglieder der neonazistischen "Aktionsgruppe Hannover" von ihrem angeblich ehemaligen Weggefährten Patrick Illmer nachdem er wegen eines rassistischen Übergriffs in Hannovers Innenstadt zu 9 Monaten Haft verurteilt wurde.

Wie ernst diese Distanzierung (und auch die Aktionsgruppe selbst) genommen werden kann wird auf diesem gestern gegen 13.30 aufgenommenen Foto an der Stadtbahnhaltestelle Vahrenwalder Straße deutlich. Kevin Alexander Döllert (ganz links), Laura Braun und Patrick Illmer der "Aktionsgruppe Hannover" samt 2 weiteren verkommenen Gestalten beim Billigbiertrinken am späten Mittag.

Ob sich bereits vorher beim nahegelegenen Männerwohnheim Büttnerstraße (dem aktuellen Wohnsitz Illmers) zum kameradschaftlichem Frühschoppen getroffen wurde, lässt sich anhand der dummgesoffenen Gesichtsausdrücke nur erahnen...
Na dann Prost!!"

Bild:

http://tinyurl.com/q8ryaq3

Tja, und heute arbeitet er in einem sogenannten 1,00 € Job.

Und kein Ausläner da, der ihm seinem Job wegnehmen will.