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Graffiti, Vöner, Tattoos, Filme und Diskussionen haben den zweiten Nachmittag der Langen Woche der Rigaer Straße geprägt. (Bericht von einem Vorfall am Morgen:)

Trotz gewittrigem Wetter ist der “Rigaerkiez” (RBB) sommerlich gelaunt. Immer mehr Leute tingeln zwischen V36 und Convoi durch die Locations und beteiligen sich an den Veranstaltungen. Im Abstand war gestern z.B. die Veranstaltung “Hilfe für Rojava” und in der Rigaer 94 die Buchvorstellung von “Reclaim your City” mehr als gut besucht. Auch die Filmabende (z.B. zum Syrena-Squat in Warschau) endeten in Diskussionen der zahlreichen Interessierten.

Abendgegessen wurde vorm Abstand in der Rigaer 78. Es gab Vöner – veganen Döner.

Der Workshop zum Bau eines Teleskoparms für Sprühdosen wurde von einigen wohl ignoriert und sie begaben sich vor der Rigaer 94 aufs sprichwörtlich unterste Niveau. Statt hoch hinaus zu malen, wurde die Straße beschmiert. Da konnte die Polizei nicht Nein sagen und zeigte, wie tief sie zu sinken im Stande ist. Zweimal kam ein SondereinsatzKehrmando und bürstete mit Seife die Farbe wieder weg. Als die Straße zum dritten Mal bemalt wurde, war es selbst den motiviertesten Seiftrupps zu blöd und sie parkten grummelnd in Sichtweite um das Terrain zu kontrollieren.

Währenddessen brannte irgendwo weiter östlich in der Rigaer Müll. Die meisten Rigaerstreetfighterz nahmen das milde Wetter aber zum Anlass, früh ins Bett zu gehen und Kraft für den Mittwoch zu sammeln.