[Zürich] Wenn die Wachhunde schlafen..

I come like the furious tempest

 ...wird bei ihren Hütten Feuer gelegt.

Täglich sind Menschen der Repression seiten des Staates ausgesetzt, oftmals tödlich. 16 Tage ist es her, als über 950 Flüchtende im Mittelmeer durch die militarisierten Grenzen Europas in den Tod getrieben wurden. Die heuchlerische Anteilnahme der Politiker war ein Laientheater sondergleichen. Denn genau sie sind es, die Menschen strukturell zwingen, ihre Heimat zu verlassen und ihr Leben für die kapitalistischen Zwänge aufs Spiel zu setzen. Der angesagte Kampf gegen die Schlepperbanden ist eine weitere heuchlerische, humanitäre Farce, die logischerweise nicht bei der Ursache des Problems, der Macht, ansetzt.


Diese Ursache ist nicht blosse Abstraktion, sie ist jeden Tag in allen Teilen der Welt durch Ausbeutung und Unterdrückung von Natur, Tier und Mensch ersichtlich. Um diese Macht durchzusetzen, benötigt der Staat die ausführende Gewalt, welche die Menschen kontrolliert, überwacht, erniedrigt und einsperrt. Konkret sind das Bullen, private Sicherheitsfirmen, Ticketkontrollen, Street-Worker, Grenzwächter, Frontex, Militärs etc.
Sie sind die Wachhunde des Staates und mitverantwortlich, dass Menschen im Mittelmeer ertrinken, Gefangene im Knast Suizid begehen, wie Ende April am Flughafen Zürich oder vor wenigen Tagen in Zürich. Ganze Quartiere werden am 1. Mai militarisiert, damit der ganz alltägliche Wahnsinn weiterläuft.

Es gilt also, diese autoritären Schweinehunde zu benennen und ihnen das Handwerk zu legen! Am 4. Mai wurde beim Bullenposten im Kreis 6 in Zürich Feuer gelegt, um sie dann zu treffen, wenn sie es nicht erwarten.

Solidarität mit den Flüchtenden, dass die Grenzen Europas eingerissen werden!