Stoppt die Schließung von indigenen Gemeinden in Australien!

2nd call to action

Freitag 1.Mai | 10:00 Uhr | Berlin | Stoppt die Schließung von indigenen Gemeinden in Australien - Aktionstag

Die Regierung Westaustraliens ist dabei, durch Kürzung der Finanzen mit Gewalt hunderte von abgelegenen indigenen Gemeinden zu schließen. Dadurch werden zehntausende von Menschen heimatlos im eigenen Land. Diese Zwansgvertreibung von Menschen aus ihrem angestammten Land, mit dem sie seit mehr als 40.000 Jahren eng verbundnen sind, grenzt an kulturellen Völkermord. Der 1. Mai ist ein internationaler Aktionstag, an dem in ganz Australien und in aller Welt viele  Menschen solidarisch den ersten Bewohnern Australiens beistehen und diese Verbechen verurteilen werden.

 

In Berlin lebt eine große australische Gemeinde. Lasst uns alle gemeinsam den stolzen Aboriginal People Australiens  unsere Solidarität erweisen und der Regierung Australiens zeigen, dass die Australier und andere Menschen in Übersee beobachten, was geschieht und weitere Schrecken gegenüber dieser besonders verletzlichen und misshandelten Bevölkerungsgruppe nicht zulassen werden.

 

Wir werden uns vor der Botschaft Australiens (Wallstraße 76-79, 10179 Berlin, phone:030 8800880) treffen und von dort zu einem kurzen Marsch aufbrechen. Wir sehen uns dort!

 

Mehr zum Thema:

'Systemic racism' against Aboriginal communities is savaged at the United Nations

Stop the forced closure of Aboriginal communities

South Australian Aboriginal communities hold emergency summit to fight 'cultural genocide'

Aboriginal Australian communities send a powerful message to government

Aborigines appeal to UN indigenous forum over homelands closure plans

Aboriginal Australian communities announce a global call to action

Maori politicians support Aboriginal protest over proposed closure of indigenous communities

Support for remote Aboriginal communities in Australia

 

Infos on Facebook

facebook.com/events/829150893800455/

 

Nahverkehr

 U-Bahn
 Bus

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert
§ 6
Völkermord

(1) Wer in der Absicht, eine nationale, rassische, religiöse oder ethnische Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören,

1. ein Mitglied der Gruppe tötet,

2. einem Mitglied der Gruppe schwere körperliche oder seelische Schäden, insbesondere der in § 226 des Strafgesetzbuches bezeichneten Art, zufügt,

3. die Gruppe unter Lebensbedingungen stellt, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen,

4. Maßregeln verhängt, die Geburten innerhalb der Gruppe verhindern sollen,

5. ein Kind der Gruppe gewaltsam in eine andere Gruppe überführt,


wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

http://dejure.org/gesetze/VStGB/6.html

Solidarität mit Unterdrückten ist richtig. Aber hier findet ein positiver Bezug auf Heimat ("angestammten Land") und Blut ("stolzen Aboriginal People") statt, ist das sinnvoll?

Dieser Text ist offensichtlich aus dem englischen Sprachraum abgeleitet, in dem Begriffe wie "first nations" oder "pride" andere Bedeutungen als die der deutschen Sprache und ihrer Nazi-Implikationen haben. Das macht es vielleicht nicht schöner, aber es hilft, sich den Kontext der eigenen Zweifel immer wieder vor Augen zu führen.

 

Und es wäre wirklich "anti-national", seine eigenen Definitionen dann nicht zum Maßstab für alle zu machen, vor allem, wenn sie auf der anderen Seite des Planeten kämpfen und leben.

den Artikel in unvölkische Sprache umzuschreiben. Es würde nicht ein sinnvoller Satz übrig bleiben.

Oder es würde eine Anklage gegen die Aboriginals daraus weil sie als nationalistisch und rassitisch erscheinen würden.

Vorschläge?