Einige Anmerkungen zum 1. Mai 2015 in Worms

Der Countdown läuft, noch 14 Tage bleiben in der Vorbereitung von Aktionen gegen den geplanten NPD Aufmarsch am 1. Mai 2015 in Worms.

 

Die Nazis haben inzwischen das Motto ihres Aufzuges von "Sozial - geht nur National" in "Asylbetrug - Macht uns arm!" geändert.

 

Liest man auf Facebook welche Leute diese Demo unterstützen wollen, dann merkt man, es ist der übelste, menschenverachtendste Mob den man sich vorstellen kann.

 

Asylsuchende Menschen werden u.a. als Ungeziefer bezeichnet, Nachrichten von sich im Hungerstreik befindlichen Asylsuchenden werden bejubelt mit den Worten, "lasst sie sich doch zu Tode hungern, dann sind wir sie schon los".

 

Das spielt gerade der NPD in Worms mit ihrem selbsternannten Führer Weick in die Hände, Weick der eine Zwangssterilisation von Asylsuchenden begrüßen würde, der mehrere Verfahren unter anderem wegen Volksverhetzung anhängig hat, beschwert sich aber über einen Artikel einer Gruppe die sich Bone Crasher nennt und empfiehlt sich diesen Verbrecher einmal zur Brust zu nehmen. Weick entspricht im übrigen in keinster Weise dem Idealbild eines Nazis, schwabelig und ungepflegt kommt er daher, reden kann er auch nicht, aber eine große Klappe reicht bei den Nazis ja schon immer um oben mitzumischen.

 

Nun  aber genug über diesen Wicht, wie schon erwähnt in 14 Tagen ist es soweit.

 

Ich persönlich vermisse aus Worms die Informationen zu den geplanten Aktivitäten. Ich vermisse noch immer einen konkreten Aufruf sich an den Aktionen zu beteiligen die geplant sind.

 

Im Nibelungen Kurier wurde lauthals verkündet, man habe bereits wichtige Plätze von antifaschistischer Seite belegt, man habe sogar die Genehmigung auch hinter dem Bahnhof zu demonstrieren, also auf der Seite, auf der sich bisher immer die Nazis sammeln durften. Wie weit es mit solchen Genehmigungen her ist, hat man vor einigen Jahren gesehen, als just am Tag eines Nazi Aufzuges eine Kundgebung auf der Rückseite des Bahnhofes, angemeldet von Antifaschisten, widerrufen wurde und somit der Anlaufpunkt gestrichen wurde.

 

Bisher haben die Wormser Gruppen noch nicht einmal eine einzige Unterstützerliste ihrer geplanten Aktionen veröffentlicht.

Soll das bedeuten es gibt sie nicht, oder warum wird da nichts veröffentlicht.

Der 1. Mai 2015 in Worms wird ein ganz wichtiger Tag sein, im Kampf gegen die Nazis in der Region und gerade auch in Worms,

darüber sollten sich alle engagierten AntifaschistInnen im klaren sein.

Und Blockaden, die man auch als solche betiteln darf, müssen durch viele Menschen durchgeführt werden, es müssen also viele Menschen am 1. Mai 2015 in Worms sein um einen NPD Demonstrationszug bereits am Hauptnahnhof unmöglich zu machen.

 

Als Erfolg würde ich es ansehen, wenn die Nazis das Gelände am Bahnhof erst garnicht verlassen könnten, weil beide Seiten des Bahnhofes von tausenden Menschen umzingelt sind und der Polizei nur eine Möglichkeit bleibt, die Nazis wieder in den Zug zu setzen und nach Hause zu schicken.

 

Natürlich werden wir es nicht verhindern können, wenn diese Nazis dann in irgendeiner Kleinstadt eine unangemeldete Demonstration durchführen, aber ganz wichtig, ihr Ziel in Worms zu marschieren, hätten sie nicht erreicht und als Erfolg kann man es auch dem dümmsten Nazi nicht verkaufen.

 

Ich will nicht sagen ich erwarte mir, aber ich würde mir wünschen, wenn die Wormser endlich mal die Hosen herunterlassen und uns Auswärtige 14 Tage vorher in Kenntnis setzen, wie der 1. Mai 2015 verlaufen soll. Und nicht wieder damit herausreden, dass man erst mal abwarten muss bis die Route feststeht, das eine hat mit dem anderen nämlich nichts zu tun.

 

Und abschließend noch eine Frage, gibt es denn in Reihen der Stadtregierung Bestrebungen den Aufmarsch in Worms eventuell doch noch zu verbieten!?

 

Selbst wenn ein Verbot letztlich keinen Bestand haben wird, wir kennen ja die deutschen Gerichte, es sorgt für eine gewisse Verunsicherung unter den Nazis und es kostet Geld, und wie wir alle wissen, Geld hat die NPD nicht.

 

Also in diesem Sinne, mehr Informationen und dies bitte bald und nicht erst 5 Tage vor dem 1. Mai 2015.

Wir sehen uns hoffentlich in Massen vor dem Bahnhof.

NPD Aufmarsch verhindern, mit allen Mitteln und auf allen Ebenen.

Keine Unterteilung in Gute und Böse AntifaschistInnen.

Keine Zusammenarbeit mit Boegler (kein Widerspruch), zur Erläuterung: Boegler ist der Chef der Gruppe Worms gegen Naziaufmärsche und sein seeligster Wunsch ist, Zitat: Autonome Gruppen fernhalten!!!

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Mal ein paar Fakten

Am 15. April war das Kooperationsgespräch für den 1. Mai mit den Nazis. Laut denen würde alles so laufen wie geplant.

 

Wenn die Nazis vor Gericht siegen, sprich ein Verbot der Demo aufgehoben wird, trägt der Unterlegene, in diesem Fall die Stadt Worms die Kosten. Auch für den Nazi-Anwalt.

 

Wieso braucht man einen Aufruf und Unterstützergruppen. Einfach nach Worms fahren und sehen was geht. Da die Nazis meistens mit der Bahn anreisen, also zum Bahnhof. Die Nazis schon bei der Anreise verhindern. In Kaiserslautern am 14. März hatten sie Schiss mit der Bahn anzureisen und vom Bahnhof aus zum Treffpunkt zu laufen. Wären sie in Formation vom Bahnhof zum Treffpunkt gelaufen, dann wäre dieser Zug als nicht angemeldete Demo aufgelöst worden und sie hätten Platzverbot bekommen. Deshalb sind die Nazis mit einem Bus angereist. Der Bus hatte die ersten in Rauenberg abgeholt. Die Nazis die aus dem Westen, Saarland angereist sind, sind bis Hochspeyer gefahren und da dem Bus zugestiegen. Das kostet den Nazis Geld.

 

Es ist doch kein Geheimnis, dass Walter mit seinem Schrottbus PS N 1818 (gelber VW-Bus) unterwegs ist. Achtung die haben noch zwei weitere in weis, mit den Kennzeichen PS H 1933 und PS E 1087. Es ist durchaus möglich dass Walter und Co schon am 30. April in Worms sind, weil sie Angst haben am 1. Mai nicht durch zu kommen. Also am 30 April schon mal die Augen auf halten.

 

 

 Was haben 1000 Tote Asylsuchende im Mittelmeer und der 1. Mai 2015 in Worms gemeinsam?

 

Auf den 1. Blick nichts, schaut man aber etwas genauer hin, dann wird einem klar, es hat sehr viel damit zu tun.

 

Am 1. Mai will die NPD mit einem Slogan der den Menschen sagen will, Asylsuchende machen uns arm durch die

Straßen marschieren. 1000 Tote, da freut sich der Mob, auf der Facebookseite der NPD darf man ungestört von

Ungeziefer sprechen, wenn man eigentlich Menschen meint, da darf man sich freuen, wenn Asylsuchende in einen

Hungerstreik treten und daran eventuell sterben könnten und da wird man sich jetzt auch freuen, den 1000

ertrunkene Menschen, die können ja nach Lesart der NPD dann nicht mehr zu uns kommen und da freut sich

das Gesindel das der NPD nahesteht!

Im übrigen wurde der Vorsitzende der NPD in Worms, ein dickliches Bürschlein mit Namen Michael Weick gerade

zu EUR 1400 verurteilt wegen Volksverhetzung, weil er unter einem von Ihm in Facebook veröffentlichten Bild,

das mehrere orthodoxe Juden zeigte, den Satz gesetzt hatte ,"Pfui Deibel, holt den Kammerjäger".

Seine eigene Anwältin charakterisiert diesen Volksverhetzer als "schüchterner, junger Mann" mit "verkorkstem Leben".

Weick ist so schüchtern, dass er in der Gruppe schon mal auch nonverbal gegen politische Gegner vorgeht.

 

Dies nur dazu, wer hinter dem Aufruf zur NPD Demo am 1. Mai 2015 in Worms steht.

 

Nun gibt es in Worms ein nach aussen hin ziemlich einheitliches Bild, was die Aktivitäten gegen diesen NPD Aufmarsch

anbelangt. Man will sich der NPD friedlich entgegenstellen, man glaubt dies könne gelingen mit Menschen die

im Vorfeld nichts wichtigeres zu tun haben, als die große Hoffnung zu hegen, Zitat: "Die Autonomen fernzuhalten".

Man hat einige Plätze in Worms für sich reserviert und verkündet, da kann die NPD schon nicht mehr hin, dass dies

falsch ist, hat eine ähnliche Aktion vor einigen Jahren ebenfalls in Worms gezeigt, wo die Polizei eine angenmeldete

Kundgebung im Einzugsgebiet der geplanten Demo der NPD kurzfristig untersagt hat.

 

Was also ist in Worms geplant, die NPD wird sich wohl gegen 12 Uhr am Bahnhof in Worms sammeln, da bereits

mehrere Landesverbände zu dieser Demo aufrufen, halten wir die Zahl von zu erwartenden Nazis in Höhe von 100

Personen für klar untertrieben. Wir müssen mit Nazis aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland und Hessen

rechnen.

Laut internen Infos sollen die Nazis verläufig nicht in die Innenstadt marschieren dürfen, sondern vom Hinterausgang

des Bahnhofes in Richtung eines Lagers für Asylsuchende geführt werden, wo die Herrschaften eine Kundgebung

abhalten wollen. Schon dies ist, wenn es so kommen sollte, ein absoluter Skandal und gehört Bundesweit publiziert.

Worms, die Stadt der Nibelungenfestspiele gestattet, dem Mob sich vor einem Heim von Asylsuchenden zu

artikulieren.

 

Wir fordern schon jetzt den OB auf, treten Sie zurück, Sie sind eine Schande für dieses Land und für diese Stadt!

 

Der DGB und eben die Wormser diversen Vereinigungen gegen den Aufmarsch wollen am 1. Mai 2015 zuerst

einmal an der DGB Kundgebung zum 1. Mai 2015 teilnehmen und danach in einem friedlichen Marsch zum Bahnhof

laufen um sich dort den Nazis entgegenzustellen, wohl gemerkt vor dem Bahnhof, die NPD wird hinter dem Bahnhof

sein.

Auf die hintere Seite kommt man durch eine Unterführung für Fahrzeuge und über eine Brücke oder durch den Bahnhof

selbst.

Wir glauben nun absolut nicht daran, dass die Gruppen um den DGB sich dazu entschließen dort postierte Gruppen

der Polizei beiseite zu schieben um hinter den Bahnhof zu kommen.

 

Deshalb rufen wir alle entschlossenen AntifaschistInnen dazu auf, kommt bereits um 10 Uhr auf die Rückseite des

Bahnhofes. Ladet Euch Karten herunter, es gibt mit Umwegen durchaus andere Möglichkeiten hinter den Bahnhof

zu gelangen, falls die Bullen die Zuwege direkt am Bahnhof schon frühzeitig schließen werden.

 

Sind wir erst einmal hinter dem Bahnhof, können wir getrost auf die Ankunft der DGB Demo und das Auftauchen

von Nazis warten.

Der Bahnhof wird dann von 2 Seiten dicht sein, Nazis die im Zug anreisen kommen nicht aus dem Bahnhof

und Nazis die mit dem PKW oder gar zu Fuß anrücken kommen ebenfalls nicht zum Bahnhof, sie werden es vermutlich

auch nicht wagen, da die Gefahr besteht eine auf`s Maul zu bekommen.

 

Also, am 1. Mai 2015 muss der 1. Anlaufpunkt in der derzeitigen Situation, die Nazis dürfen nur auf der Rückseite

des Bahnhofes marschieren, der Platz hinter dem Bahnhof sein.

 

Wir werden die Situation in Worms weiter kritisch beobachten und Änderungen frühzeitig veröffentlichen.

 

Wir fordern an dieser Stelle das Bündnis "Schöner Leben - Nazis stoppen" auf, beteiligt Euch an unseren

Aktionen.

Wir schließen eine direkte Zusammenarbeit mit dem Bündnis "Worms gegen Naziaufmärsche" solange aus,

solange sich deren Vorsitzender, der ehemalige DGB Vorsitzende Boegler, nicht von seinen Ausfällen gegen

Autonome Antifaschisten distanziert bzw. die Aussage, die wir oben kolportiert haben, nicht zurücknimmt.

 

1. Mai 2015 Worms

NPD Aufmarsch verhindern, mit allen Mitteln und auf allen Ebenen!

Treffpunkt derzeit 10 Uhr direkt hinter dem Bahnhof

 

Kommt in größeren Gruppen, da man davon ausgehen darf, dass Gestalten wir Weick und Co. sich

in der Gegend aufhalten werden.

 

 

 

Es ist all zu offensichtlich das du Angst hast, das es (zu) wenig Unterstützung von Außerhalb gibt und die Nazis laufen.

Sonst würdest du nicht alle 2-3 Tage hier rumnerven !

Vernünftige Mobi-arbeit sieht anders aus ...

Denkst du echt, den Flüchtlingen ist geholfen, wenn die Nazis am 1. Mai in Worms*    beim "Demonstrieren" behindert werden ?

Sagen wir mal es gibt eine Blockade, der Aufmarsch wird umgeleitet, dann gibt es eine zweite Blockade und der Aufmarsch geht verkürzt zurück zum Bahnhof. Dann kannst du dir auf die Schulter klopfen, weil durch deine Indy-"Mobilisierung"ein paar hundert Leute gekommen sind und die Nazis blockiert haben, auf das die Nazis nur 2/3 der Route gelaufen sind.

Wie hilft das den Flüchtlingen ?

 

Nazis gehören überalle bekämpft, nicht nur in Worms und zwar immer, nicht nur am 1. Mai !

Ich hab den Eindruck, du willst einfach mal wieder etwas action in deinem Kaff und das mal wieder eine recht große Zahl an Flüchtlingen ums Leben gekommen ist kommt dir gerade recht. Pfui !

 

*Worms interessiert(e) hier niemanden, bis du angefangen hast es wichtiger zu machen, als es ist.

Auf die Dauer wird's halt langweilig den ganzen Tag

vor'm Spiegel zu stehen, sich selbst dabei auf die Schulter

zu klopfen und dabei zu sagen:"Mensch bist Du großartig"!

 

Gäbe es kein Internet, müßte es für solche 'Mindfucker'

erfunden werden - um die Klappsmühlen zu entlasten!

Der größte Witz an der Sache ist das die Person noch nicht mal aus Worms kommt ;)

Es tut mir leid, aber Ihr seid einfach nur Deppen, sonst würdet Ihr nicht so einen Bullshit verbreiten.

Fakt ist, am 1. Mai wollen die Nazis in Worms marschieren und wenn Ihr mit einem eigenen Boot derweil Flüchtlinge retten könnt, dann macht es, andere stoppen derweil die NPD in Worms.

Für den 1. Mai 2015 hat die NPD in Worms einen Demonstrationszug angemeldet. Genau 10 Jahre zuvor, tingelte die NPD am 1. Mai 2005 zuerst durch Frankenthal, dort hatte sich zwar eine grössere Menge von Nazi Gegnern zu einer Gegenkundgebung getroffen, gerissen wurde aber tatsächlich nichts. Die Nazis konnten fast ungestört ihre geplante Route ablaufen  und glaubten somit auch in Worms leichtes Spiel zu haben.

 

Auch in Worms gab es ein breites Bündnis gegen Rechts, allerdings mit ganz unterschiedlichen Ansätzen, auf der einen Seite das bürgerliche Bündnis, welches zwar zu einer Demo gegen die Nazis bereit war, aber eben auch nicht zu mehr. Auf der anderen Seite, antifaschistische Kräfte, denen daran gelegen war, die Nazis unter keinen Umständen laufen zu lassen. Als der Zug mit den Nazis fast schon den Bahnhof in Worms erreicht hatte, wir erinnern uns, die Nazis hatten vorher im nahe gelegenen Frankenthal demonstriert, wurde eben dieser Zug mit einem Steinhagel eingedeckt. Das war schon mal ein sehr vielversprechender Anfang eines heißen Nachmittags in Worms. Die Nazis sammelten sich dann hinter dem Bahnhof, wollten aber in die Innenstadt.

 

Der antifaschistische Demozug marschierte derweil am Bahnhof vorbei, die bürgerlichen Kräfte bogen ab, nach rechts, also weg vom Bahnhof, aber die entschlossenen Kräfte aus der Antifa, viele Studenten und Jugendliche aus Worms, liefen zur Überraschung auch der Bullen  nach links und waren somit direkt vor dem Bahnhof.

 

Schon nach kurzer Zeit kam es zu ersten Scharmützeln mit den Bullen, die aber abgewehrt werden konnten.

 

Und wieder einmal taten die Bullen alles um die Nazis laufen zu lassen, geschützt von den Bullen konnten die Nazis von der anderen Seite des Bahnhofes in Richtung Innenstadt marschieren, es gelang den Antifas aber immer wieder die Nazis anzugreifen, es kam zu kurzen aber heftigen Schlagabtäuschen, auch mit den Bullen, die den Nazis den weg freiknüppeln wollten, halt so wie immer.

 

Schließlich landeten die Nazis auf einem Platz vor dem Dom, in kurzer Zeit umstellt von hunderten Antifas, Schaulustigen ect. Hier wurde nicht lange gefackelt und die Nazis wurden mit allen möglichen Gegenständen eingedeckt, dies war sehr gut möglich, weil die Bullen den Fehler gemacht hatten, die Nazis auf einem Platz einzukesseln, der auch sehr stark touristisch angelaufen wird und nun kaum  eine Möglichkeit hatten gegen potentielle Steinewerfer vorzugehen. Die geplante Kundgebung der Nazis ging somit völlig daneben, die Bullen hatten ihre liebe Mühe die Nazis wieder heil in Richtung Bahnhof zu bringen.

 

Krawalle auch in Worms, titelten die örtlichen Presseerzeugnisse am Tag danach.

 

In den letzten 10 Jahren haben die Nazis immer wieder in Worms demonstriert, fast immer hinter dem Bahnhof und fast immer ohne größeren Widerstand.

 

Die Stadt Worms wollte keine Konfrontation und die örtliche Antifa und die sie unterstützenden Gruppen aus der Umgebung waren zu schwach um einen entsprechenden Druck aufzubauen.

 

Nun 10 Jahre sind vergangen, Nostalgie macht sich breit. Da war doch mal was am 1. Mai 2005!!!

 

1. Mai 2015 NPD Aufmarsch in Worms!

Jetzt sind  noch genau 46 Tage Zeit um an 2005 anzuknüpfen. Aus Worms hat man leider noch nichts gehört.

 

Ich erwarte mir nun folgendes:

 

Sofortige Mobilmachung aller antifaschistischen Kräfte aus der gesamten Region, Bundesländer, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg und Festlegung einer militant ausgelegten Strategie gegen den Nazi Aufmarsch.

 

Wir sagen was wir wollen, nämlich verhindern, dass die Nazis laufen, wir sagen nicht mit friedlichen Mitteln, denn das geht nur, wenn wir zehntausende mobilisieren können und dies ist faktisch nicht möglich.

 

Wir sagen mit allen Mitteln und auf allen Ebenen und gegen jeglichen Widerstand.

 

Das bedeutet, die Bullen sind von Anfang mit in unserem Feindbild, keine Anbiederung, wie in Mannheim, wir nehmen uns die Strassen in Worms, wir räumen auch schon mal eine Bullensperre, denn unser Ziel ist es, den Aufmarsch der NPD am 1. Mai 2015 in Worms zu verhindern.

 

Sollten sich in Worms Antifas bereit dazu finden ein überregionales Treffen circa 2 Wochen vor dem 1. Mai an einem Wochenende zu organisieren, wäre schön, denn dort könnten wir gemeinsam über das Vorgehen am 1. Mai 2015 reden, eine Demoleitung wählen, in deren Hände wir dann die Entscheidungen am 1. Mai 2015 legen. Kleingruppen Aktionen sind schön und gut, haben aber bei solchen Demonstrationen gegen Nazis am 1. Mai bisher wenig gebracht. Eine Gruppe ausgewählter demonstrationserfahrener Leute legt die Richtung fest, nach der sich die Masse richtet.

 

Wir sagen von Anfang an, was Sache ist und wir sind ungehorsam, wir halten uns nicht an geltende Gesetze, so unterlaufen wir das Verbot von Eigenschutz, wir tragen Helme, wir müssen nämlich am Tag darauf wieder zur Arbeit oder an die Uni und können nicht mit Schädelfrakturen, verursacht durch Knüppeleinsätze wild gewordener Bullen, im Krankenhaus liegen.

 

Jeder Gegendemonstrant hat einen Holzknüppel dabei, an dessen oberen Ende prangt der Slogan aus Pappe, Nazis raus, damit haben wir unsere Meinung kundgetan und im Notfall eignet sich so ein Knüppel auch zur Feindabwehr.

 

Lange Stangen mit Fahnen  sollten oben leicht angespitzt sein, damit hält man sich ganz hervorragend anstürmende Bullen oder auch wahlweise Nazis vom Leibe und in jedem Waffengeschäft gibt es Pfefferspray in handelsüblichen  Mengen zu kaufen.

Natürlich werden jetzt wieder einige sagen, der spinnt doch, nein der spinnt nicht, denn was früher gut war, ist heute nicht schlecht.

Wer nicht militant gegen Nazis und deren Helfer, die Bullen, vorgehen will, muss ja nicht.

 

Ich stelle sagen wir mal ein Konzept zur Diskussion, da kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber mein Kopf gehört mir, so soll ich als Fahrradfahrer einen Helm tragen, als Motorradfahrer sowieso, aber als Demonstrant soll ich mir den Schädel einschlagen lassen! Warum eigentlich?

Und wenn da auf einmal 100, 200, 300 oder mehr Menschen am Versammlungsort stehen und alle tragen einen  Helm, dann will ich die Bullen sehen, die so etwas verhindern!!!

 

Und was kann passieren, Du bekommst eine Anzeige wegen passiver Bewaffnung, und, da legst Du erst einmal Widerspruch ein, beschäftigst die eh schon überlasteten Gerichte, ist auch ne schöne Sache.

 

Jetzt aber mal zum Ende. Wormser meldet Euch, alle anderen sowieso, dann bekommen wir das am 1. Mai 2015 in Worms geregelt.

 

Die Diskussion ist eröffnet! Und bitte keine unqualifizierten Schmähungen einzelner Diskuttanten, sachlich bleiben.

Wer suchet der findet. Auf indy findet man immer noch die Berichte zu den sog. Krawallen von Worms am 1. Mai 2005.

Daran lasst uns anknüpfen.

Komm mal klar auf deine Gewaltfantasien. Angespitzte Fahnen? Eine Gruppe Auserwählter legt die Richtung fest?

Dass du keine Ahnung von der linken Szene in Worms hast, hast du durch den Text grade bewiesen. Aber den örtlichen Strukturen so in die Suppe zu pissen ist einfach nur spalterisch.

wenn es dich nicht gäbe müssten die cops solche texte selbst schreiben um danach ihr überzogenen einsätze zu rechtfertigen,spinner!

"Genau 10 Jahre zuvor, tingelte die NPD am 1. Mai 2005 zuerst durch Frankenthal,"

 

nö .die demo war vom damals neuen ab rhein-neckar, npdler waren nur wenig vertreten

 

"Ich erwarte mir nun folgendes:

 Sofortige Mobilmachung aller antifaschistischen Kräfte aus der gesamten Region, Bundesländer, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg und Festlegung einer militant ausgelegten Strategie gegen den Nazi Aufmarsch."

 

ok chef wird gemacht.schliesslich wollen wir deine erwartungen auch brav erfüllen

 

"Lange Stangen mit Fahnen  sollten oben leicht angespitzt sein, damit hält man sich ganz hervorragend anstürmende Bullen oder auch wahlweise Nazis vom Leibe und in jedem Waffengeschäft gibt es Pfefferspray in handelsüblichen  Mengen zu kaufen.

Lange Stangen mit Fahnen  sollten oben leicht angespitzt sein, damit hält man sich ganz hervorragend anstürmende Bullen oder auch wahlweise Nazis vom Leibe"

 

THIS IS SPARTA!!!!

 

an deinem text fallen mir 3 sachen auf:

1. du warst selbst 2005 nicht in worms und hast die vorgängen nur über internet und zeitung mit bekommen.

2. du musst dich für unfassbar wichtig halten und/oder denken linksunten wer sowas wie wünsch-dir-was für gelangweilte möchtegern-internet-antifas

3. du hast keine ahnung über die aktuelle stärke und ausrichtung der linken szene in der rhein-nekcar-region.

In Worms gibt es momentan neben dem von dir angesprochenen „Bündnis gegen Naziaufmärsche“ noch den „Runden Tisch der Luthergemeinde“ und das Aktionsbündnis „Schöner leben – Nazis stoppen“.

Wir können dir versichern, dass alle drei die Arbeit für den 1. Mai aufgenommen haben. Wir können dir auch zusichern, dass es zu dem Tag noch genauere und öffentlich zugängliche Infos geben wird. Auf Leute wie dich, die „Antifa“ lediglich als Vorwand für ihre Gewaltphantasien und ihren Krawalltourismus begreifen können wir an diesem Tag allerdings gerne verzichten.

 

Als Aktionsbündnis „Schöner leben – Nazis stoppen“ setzen wir auf durch einen breiten gesellschaftlichen Konsens getragene Blockaden. Antifaschistische Arbeit vor Ort geht für uns allerdings darüber hinaus. Aufklärung, Prävention und Information sind für uns wichtige Punkte in unserer langfristig angelegten Strategie. Gerade deshalb setzen wir auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sowohl mit antifaschistischen Gruppen in der Region, als auch mit Partner_innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten. Auch wenn nicht alles auf Worms übertragbar ist, orientieren wir uns hierbei oft an der erfolgreichen Arbeit Mannheimer Bündnisse, Gruppen und Einzelpersonen.

 

Wir distanzieren uns von öffentliche Aufrufe zur aktiven Bewaffnung. Insbesondere, da es sich bei Blockaden in Worms ehrfahrungsgemäß mehrheitlich um Demo- unerfahrene Menschen handelt, die durchaus mal auf die Idee kommen könnten, ein Pfeffi mit auf eine Demo zu nehmen- von angespitzten Fahnenstangen ganz zu schweigen- finden wir solche Aufrufe in höchstem Maße unverantwortlich.

 

Aktionsbündnis „Schöner leben – Nazis stoppen“

Hallo,

 

natürlich war er dabei 2005. Und wo bitte erkennt der Antifaschist im Text Gewaltphantasien?

Hier geht es um Eigenschutz, um nicht mehr oder weniger, die Fahnenstangen mögen etwas übertrieben sein, aber der Helm ist doch legitim.

Und wenn ihr Wormser Euch die Mannheimer zum Vorbild nehmt, dann gute Nacht, die haben dem gesamten Antifaschismus in der Region doch

nur geschadet, durch ihre Anbiederung an die bürgerlichen Fuzzis und eben auch die Bullen.

Ich gehe mal davon aus, dass sich am 1. Mai 2015 schon die richtigen Leute treffen werden, ihr macht dann Euer gemeinsames Beten für eine

nazifreie Zukunft und wir anderen verhindern derweil den Naziaufzug.

Also ich möchte mal zur Versachlichung beitragen. Was ist am Artikel schlecht? Gehen wir ihn doch mal sachlich an, da beschreibt jemand der dabei war, das glaube ich dem Schreiber schon, was 2005 in Worms passiert ist. Liest amn dazu die alten Artikel auf indy, wird man zu diesem Schluß kommen müssen.

Und ob es damals die NPD oder andere Rechte waren, das ist mir persönlich nach 10 Jahren völlig egal.

Was augenscheinlich auf wenig Gegenliebe stößt, ist, es spricht jemand etwas aus, was uns alle betrifft, in den letzten Jahren wurden wir bei vielen Anti-Nazi-Aktionen zum Spielball der Polizei. Die Polizei hat immer und zu jederzeit bestimmt, was wir tun können und was nicht, das fiel in vielen Fällen schon deshalb leicht, weil es eben Gruppen gibt, wie Mannheim gegen Rechts oder bürgerliche Gruppierungen in Worms, denen es nicht in 1. Linie um die Verhinderung von solchen Naziaufmärschen geht, nein, es ist wichtig Flagge zu zeigen, mal ein gemütliches Bratwurstessen mit musikalischer Begleitung, meist weit ab vom Schuß, so z.B. in Kaiserslautern 2014, oder nach Absprachen in Mannheim, immer mal wieder, auch in LU beim Treffen der Hools, wir sind da, wir zeigen uns, aber das reicht dann eben auch, wer mehr will, der muss es dann eben versuchen, aber man ist nicht dafür. Das wichtigste ist immer der Slogan, keine Gewalt, nicht von Rechts und auch nicht von Links.

Das Gewaltmonopol soll bei der Polizei bleiben und die wird es schon richten, wie z.B. in Heilbronn, wo man den ganzen Tag bis zu 500 Leute festsetzte, ohne auch nur einem einzigen etwas gewalttätiges nachweisen zu können. Die Polizei hat immer Recht.

Der Schreiber des Artikels schaut aber meiner Meinung nach, über den Tellerrand hinaus und er spricht wohl auch aus Erfahrung, Erfahrungen von früher, was ist daran schlecht, wenn es eine Demonstrationsleitung gibt, die Polizei hat doch auch eine Leitung, die ihre eigenen Aktionen koordiniert.

Als ich 1978 in Mannheim gegen den damaligen NPD Parteitag demonstriert habe, trafen sich wochenlang vor dem Event bis zu 200 Leute um über eine gemeinsame Vorgehensweise am Tag X zu diskutieren. Kurz vor dem Event gab es ein Treffen mit Leuten auf ganz BAWÜ, Hessen, der Pfalz.

Solche "Einsatzbesprechungen" gab es bei vielen Anti AKW Demos. Heute schein es in Mode gekommen zu sein, sich einfach in sein Schicksal zu ergeben, wenn man im Kessel landet, Pech gehabt, keine Gegenwehr, kein Versuch auszubrechen, nichts.

Deshalb finde ich es unterstützenswert, wenn jemand sagt, wir sind nicht friedlich, wir haben gesehen, wenn wir friedlich sind, dann laufen die Nazis,

ja in großen Städten und bei Events bei denen zehntausende auf der Strasse sind, da geht es auch mit Masse friedlich, Mahatma lässt grüßen.

Aber wir haben eben keine zehntausend Gegendemonstranten in Worms zu erwarten. Und auch das hat der Schreiber völlig zu recht geschrieben, es muss

ja keiner militant sein. Deshalb der Slogan, auf allen Ebenen und mit allen Mitteln. Die einen fressen Würstchen gegen Rechts, die anderen hocken sich auf

die Strasse, wieder andere greifen Bullenketten und Nazis direkt an, immer so wie es die Situation erfordert.

Wenn das von allen  akzeptiert wird, dann ist es doch legitim, nur leider meinen dann die nicht Militanten sie müssten, die Militanten ausgrenzen.

Keine Gewalt wäre schön, aber schon der militärische Auftritt der Polizei ist Gewalt. Es ist Gewalt, wenn man auf ungeschützte Menschen mit Knüppeln eindrischt, es ist Gewalt, wenn man völlig idiotisch und flächendeckend mit lebensbedrohlichem Pfefferspray in die Menge schießt.

Es ist Gewalt, wenn man auf Demonstranten mit dem Wasserwerfer schießt, Stuttgart 21 z.B. Oder mit Streifenwagen mit hoher Geschwindigkeit in die Menge rast, oder Menschen die flüchten in den fließenden Verkehr treibt, oder sie mal einfach so, mit dem Wasserwerfer überfährt. Für alle diese Punkte gibt es entsprechende Fälle.

Nein, wir müssen uns nicht alles gefallen lassen und uns im vorauseilenden Gehorsam selbst kasteien.

Der 1. Mai 2015 wird es zeigen. Ich persönlich hoffe auf viele Demonstranten, die wirklich einmal begreifen um was es geht, nicht darum irgendwelche Gewaltorgien zu feiern, aber darum dagegen zu halten, wenn es möglich ist und vorallem wenn es nötig ist.

am besten baust du dir ne zeitmaschine und fährst zurück ins jahr 1978, als leute dich noch zu vorbereitungstreffen eingeladen haben.

Also ich hatte mich schon so oder so auf den 1.5. in Worms eingestellt, aber solche Artikel sind doch zum kotzen.

 

Da meckert einer rum und verteilt Arbeitsaufträge an Menschen die er offensichtlich cniht kennt (sonst hätte er ja mit denen direkt geredet) und tut selber: Nix. Außer einen bescheuerten Indy-Artikel zu schreiben. Das ist finde ich ein super ekelhafter Politikstil.

Daher vielleicht ein Hinweis: Wenn du vielleicht mal aufhören würdest dich wie der ober-boss zu benehmen und mal anfangen würdest ernsthaft politische Arbeit zu machen (und dabei rede ich nciht von "damals" sondern vom hier und jetzt. Organisier dich. Vernetz dich. Mach was. Das nennt man autonome Politik.) statt oberlehrerhafte Indy-Artikel zu schreiben, dann würden dir vielleicht auch mal Leute zuhören und deine Vorschläge ernsthaft diskutieren. So ist das doch nur eine self-fulfilling prophecy für dein Ego. Du meckerst rum, das niemand das macht was du für richtig hälst und zwar auf ne Art die alle anderen mindestens mal abstößt. Und am Ende meckerst du rum, dass aus dir unerfindlichen Gründen immer noch niemand das macht was du für richtig hälst. Tolle Wurst.

Liebe Schreiberlinge, die Ihr Euch so wie wild auf den einleitenden Artikel gestürzt habt.

Ich lese immer nur "Boss", "Oberlehrer", "Gewaltphantasierender", seid Ihr eigentlich alle bescheuert, oder was.

Warum sollte ich mich einer Gruppe anschließen, die ein völlig anderes Weltbild vertritt, wie z.B. die Wormser Gruppen.

Nein, ich will mit meinen Artikeln auf andere Möglichkeiten aufmerksam machen und wer lesen kann ist eben immer im Vorteil, ich habe zweimal erwähnt, wer nicht militant gegen Nazis vorgehen will, muss ja nicht, aber Ihr, die Gegenrede führenden Leute, Ihr wollt mir vorschreiben, was ich tun soll.

Nicht einfach nur mal eine Gegenrede halten, mal das Hirn einschalten und auf den Artikel tatsächlich eingehen. Ich solle mir eine Zeitmaschine bauen und ins Jahr 1978 zurückfahren, warum, weil ich mir erlaubt habe auf einen sehr positiven Aspekt der damaligen Aktionen hinzuweisen.

Natürlich können wir in kleinen Gruppen am 1. Mai durch Worms rennen, dort mal eine Gruppe kesseln lassen, wie toll ist so etwas denn.

Da ist es mir doch lieber eine Gruppe, die kann ja ganz demokratisch von den beteiligten Gruppen gewählt werden, von Leuten führt die Demo an und entscheidet kurzfristig was zu gehen hat und was nicht. Nur mal ein klitzekleines Geschichtchen aus Heilbronn, auch 1. Mai.

150 Hanseln aus 3 Bussen kommen auf einem Parkplatz an und rennen völlig unkoordiniert in Richtung Bahnhof, dort angekommen, keiner weis was nun, die Bullen kommen, alle rennen kreuz und quer und ein großer Teil ist bereits nach einer halben Stunde gerenne gekesselt und kommt erst am Abend wieder frei. Das ist doch verdammt nochmal die Realität in der Antifa Szene. Und da will ich etwas dagegen setzen und da sind eben Erfahrungen die wir in den Jahren 1970 bis 1990 im Kampf gegen die Nazis gemacht haben wichtig, natürlich gab es auch da sog. Rohrkrepierer, es ging mal was in die Hose, aber in der Regel haben die Gruppen gemeinsam an einem Strang gezogen.

Ich habe in keinster Art und Weise einem sinnlosen Militarismus das Wort geredet, ich habe nur gesagt, es muss auch die Möglichkeit geben militant gegen Naziaufmärsche vorzugehen und dazu bedarf es Absprachen im Vorfeld, es gibt Taktiken, wie ich eine Stadt erreiche ohne vorher 20ig mal in Kontrollen zu laufen oder zu fahren. Alleine schon diese Unart mit der Bahn anzukommen und sich dort sofort einer Bullenkorona gegenüber zu sehen, die uns kontrollieren wollen. Darüber und wie man es besser macht muss geredet werden. Aber dazu seid Ihr, die Ihr hier schreibt nicht im geringsten bereit.

Die Wormser haben ja in Ihrer eilig zusammengeschriebenen Distanzierung sofort davon geschrieben, man verzichte am 1. Mai auf Leute wie mich.

Ich hoffe dass es in der Region noch Antifa Gruppen gibt, die sich jetzt mal outen sollten und hier sagen sollten, ja die Ansätze sind gut und wir wollen genau darüber reden. Ich bin doch der allerletzte, der nicht dazu bereit wäre. Und lasst einfach diese absolut jämmerlichen Versuche zu behaupten, ich sei ein Sessel Antifaschist, ich habe mehr als 40 Jahre Erfahrung im Kampf gegen Nazis auf dem Buckel und zwar auf der Strasse.

Kommst Du mit dem Gedanken klar, dass der militante Antifaschismus nicht der einzige Grund ist, weshalb keine -schwarz-weiß-roten Fahnen hier wehen?

Kann es sein, dass es auch in der breiten Masse eine Ablehnung gegenüber totalitärer Haltungen und Regierungen gibt, oder anders ausgedrückt: den meisten im Lande die Politik vollkommen egal ist, solange hedonistische Bedürfnisse nicht dem Selbsterhalt weichen müssen?

 

Hast Du Dich mal mit einer Sichtweise der Welt und der Geschehnisse um Dich herum auseinandergesetzt?

 

Dass die NSDAP hier kein comeback feiern durfte, dass liegt mit Gewissheit nicht an Deinem persönlichen Einsatz - aber der ein und/oder andere Fascho/Sheriff in Äusserungen wie Deinen die Bestätigung für "entschlossenes Vorgehen" findet?

 

Die Militanz ist doch nur(noch?) Selbstbefriedigung, denn sie stellt keine Notwendigkeit dar. Wir haben andere Methoden Informationen zu verbreiten und zu übermitteln - mit Gewalt muss sich kein Gehör erschaffen werden... , und das nicht nur wegen der schwindenden Sympathie... .

 

Die Mehrheit sieht lediglich "Linke Spinner die Gewalt provozieren und sich dann über die Bullenknüppel beschweren" . Und die "Nazis"?

Deren Welt und Werteverständnis ist mit dem herrschenden Konsumismus nicht vereinbar..., das bisschen Boden was die Gut machen könnten, bringt den Planet nicht aus der Umlaufbahn ... der Kapitalismus hat gesiegt!!!

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Tja, was jetzt? 40 Jahre Kampf für, gegen, oder was auch immer?

Die Absichten waren mal die Besten ... aber was ist geblieben?

 

Zeit zu reflektieren - und das ist nett gemeint. 

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und nachgelesen, können andere hoffentlich auch, wie sich das Bündnis 2012 in Worms verhalten hat.

Das war unter aller Sau und deshalb solltet Ihr Wormser am besten das Maul halten.

Wir Antifaschisten werden am 1. Mai 2015 unser eigenes Ding machen, da brauchen wir keine Verräter aus Kreisen der Jusos und anderer Fuzzis.

Der 1. Mai 2015 wird nicht nur zum Desaster für die NPD, sondern auch für das bekannt unsolidarische Verhalten der verschiedenen Wormser Bündnisse.

Am 1.Mai 2015 will der Rheinlandpfälzische Landesverband der NPD in Worms zu einer Demonstration zusammen kommen. Der Chef der NPD in Worms ist jener Zeitgenosse, der im Gemeinderat der Stadt für die Sterilisierung von Asylbewerbern und Flüchtlingen geworben hat. Hier, kann man mit vollem Recht behaupten, will sich am 1. Mai 2015 der Abschaum zu einer Demonstration verabreden. Noch sind es etwas mehr als 6 Wochen bis zum Termin, 1 Wormser Bündnis hat immerhin schon verlautbaren lassen, man werde in naher Zukunft auch die breite Öffentlichkeit über Gegenaktionen informieren.


3 Bündnisse sind wohl in Worms noch immer aktiv, Bündnisse die in der Vergangenheit durch ihr unsolidarisches Verhalten gegenüber entschlossenen Antifas aufgefallen sind, nachzulesen unter indy. Was bedeutet das für die anderen Antifa Strukturen aus der Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland und Hessen, wir werden es wohl selbst in die Hand nehmen müssen.


Auf die Wormser ist kein Verlaß!!!

Uns alle kann nur ein Ziel einen, und das Ziel heißt Verhinderung einer NPD Demonstration am 1. Mai 2015 in Worms. Da, gerade die Wormser Bündnisse und auch Kräfte aus dem DGB in der Vergangenheit ihren Protest weit ab vom eigentlichen Geschehen zelebriert haben, ist mit diesen Kräften, was eine konsequente Verhinderung des Aufmarsches angeht, sicher nicht zu rechnen.

 

Wer das Mannheimer Bündnis gegen Rechts als großes Vorbild sieht, der hat schon etwas grundlegendes falsch gemacht. Diesen Bündnissen ist nicht daran gelegen, einen Aufmarsch erst garnicht zustande kommen zu lassen, es geht darum "Flagge zu zeigen", Flagge zu zeigen in Form von Veranstaltungen, die einen NPD Aufmarsch erst garnicht tangieren. Und wenn doch, gibt man sich damit zufrieden in Hör-und Rufweite der Nazis zu protestieren.


Auch die Rolle der in Worms z.B. 2012 eingesetzten Polizeikräfte, genau wie schon 2005 mehr als fragwürdig. Als engagierte AntifaschistInnen können wir nur unsere eigene Kraft in die Waagschale werfen und am 1. Mai 2015 unsere eigene Stärke beweisen. Wir brauchen keine Absprachen mit Leuten und Gruppen, die uns im nachhinein, eh nur diffamieren werden.


Deshalb kommt am 1. Mai 2015 alle nach Worms um den geplanten Aufmarsch der NPD im Keim zu ersticken.

 

Für ein Nazifreies Worms, nicht nur am 1. Mai 2015.

Es ist nicht wirklich zielführend wie du hier schon zum 2 mal übers internet antifas in worms angreifst weil sie deiner meinung nach nicht so handeln wir du das toll findest.

 

Gemeinsam gegen rechts- solidarisch!

Wenn nach  der "Generalmobilmachung" der totale Steinschmiss droht, gebietet es der Eigenschutz Typen wie Dir eine präventiv reinzuhauen. Da kennt man keine Regel, hat auch keine Hemmung und das schreibt das in aller Offenheit. Dann bekommt man  eine Anzeige wegen Körperverletzung; das beschäftigt erst mal die Gerichte und man  kann sich immer noch auf Notwehr berufen. Man möchte den Bullen sehen, der das verhindert.

Bitte keine unqualifizierten Schmähungen einzelner Diskuswerfer oder -Tanten.  Man kann auch einen Holzknüppel nehmen und auf Holz klopfen, denn damit tue ich meine Meinung kund und meinem Anliegen ist Genüge getan, denn mein Anliegen ist es, erstmal keinen Stein sondern ein Konzept in die Diskussion zu werfen, bei dem ich als gewählter Auserwählter bestimme, was abgeht - am besten 14 Tage, bevor etwas abgeht und das ist Steineschmeissen. Und außerdem weiß ich, was links und rechts ist ,und was links und rechts vom Bahnhof ist und was davor und was dahinter und was danach.  Danach die Sintflut und vorher verstehe ich Bahnhof.

Keine Diskussion mit Schubladisierern wie den Initiator, der nicht einmal seine gehauptete Fähigkeit Steineschmeissen zu können dargelegt hat. . Keine Offenlegung von Zusammenhängen durch solche Provokateure.  Lohnt nicht. Bin  bereit bei einem Treffen auf seinem  Niveau mit ihm Deutsch zu  diskutieren. -  Bringe Verbandszeug mit.

Am 1. Mai 2015 soll nach dem Willen der NPD Rheinland-Pfalz ein Aufmarsch in Worms stattfinden unter dem Motto "Sozial, geht nur National".

Genau vor 10 Jahren 2005 fand ein ähnlicher Aufmarsch eben dort statt, damals kam es zu schweren Auseinandersetzungen zum einen mit den Nazis, zum anderen mit den Bullen, die den Nazis den Weg durch die Innenstadt gegen den entschiedenen Widerstand vieler Menschen freiprügelten.

Zwischenzeitlich haben die Nazis immer mal wieder Worms als Aufmarschort gewählt, richtigen Widerstand gab es meist von auswärtigen Gruppen, die keinen Gefallen am Bratwurstfressen gegen Rechts fanden.

Nunmehr ruft eine Wormser Gruppe zu entschlossenem Widerstand gegen den Aufmarsch auf, wie der letztlich aussehen soll, darüber haben sich die Wormser aber bisher ausgeschwiegen.

Vollmundig verkündet man, man würde alle Menschen die den Aufmarsch verhindern wollen begrüßen, gleichzeitig ist man aber gegen jedwede Militanz im Umgang mit den Nazis und den Bullen. Solche Antifaschisten möchte man nicht in Worms, obwohl man schreibt, man lasse sich nicht in gute und böse Antifaschisten spalten.

Nun würde mich mal interessieren, wie es weitergehen soll in Worms. Was wurde bisher unternommen um den Aufmarsch zu verhindern.

Gibt es Kontakte zu Antifaschisten in anderen Orten, wann erscheint ein konkreter Aufruf sich am 1. Mai 2015 in Worms zu versammeln, wurden bereits Gegendemonstrationen angemeldet oder wichtige Plätze mit Kundgebungen belegt. Wird es entsprechende Infoveranstaltungen in anderen Städten geben, um ein, wenn vorhanden, Konzept für den 1. Mai vorzustellen!?

Was machen die bürgerlichen Gruppen, was tut der OB, was der DGB, was die Parteien und Kirchen, rufen die zu irgendeiner Form des Widerstandes auf, oder muss man hier, wie üblich, mit Bratwurstfressen gegen Rechts, möglichst weit von der Naziroute rechnen?

Es ist jetzt der 28.03., es bleiben  also noch 3 Tage im März und 30 Tage im April um hier einen entsprechenden Widerstand aufzubauen.

Was tun die Wormser Antifas dafür, dass der 1. Mai 2015 zum Desaster für die Nazis in Worms wird?

Es wäre wirklich an der Zeit, mal konkret zu werden, sonst werden die Nazis laufen und diesmal ohne entsprechenden Widerstand auf allen Ebenen.

 

Der 1.Mai muss nazifrei bleiben! Kein NPD Aufmarsch in Worms! Widerstand auf allen Ebenen und mit allen Mitteln!

Tod dem Faschismus - Nieder mit der braunen Pest!

Heiner Boegler, der Chef des Wormser Bündnisses gegen Naziaufmärsche ist laut eigener Aussage noch heute geschockt über den Aufmarsch vor 10 Jahren im Jahre 2005, aber nicht weil dort die Nazis von den Bullen geschützt durch Worms demonstrieren konnten und dabei Antifaschisten sowohl von den Nazis, als auch von den Bullen angegriffen wurden, nein Heiner Boegler hat ein Problem mit den Autonomen Antifaschisten.


Ich zitiere einen Artikel aus der Wormser Zeitung vom 1. April 2015.

 

Ausgerechnet im zehnten Jahr seines Bestehens steht dem Bündnis gegen Naziaufmärsche eine große Herausforderung bevor.  Heiner Boegler lässt sich davon jedoch nicht abschrecken. "selbst wenn sie mit 800 Mann kommen, wir kriegen sicher das Vierfache an Gegendemonstranten zuammen". Und jetzt kommt das wichtigste Zitat dieses sog. Antifaschisten, "nur eines müsse gelingen, DIE AUTONOMEN GRUPPEN FERNHALTEN".

 

Dies ist ein absoluter Skandal, Boegler der Herr über 30 Organisationen die diesem sog. Bündnis angehören, darunter u.a. auch der DKP Ableger VVN, gehört mit Arschtritt im Rhein versenkt. Die VVN hat augenscheinlich kein Problem mit solchen  Leuten und die anderen Gruppen und Organisationen ebenfalls nicht. Auch von der Gruppe "Schöner Leben" hat man schon ähnliche Sprüche gehört und nun bewahrheitet sich genau das, was ich bereits vor Wochen  hier publiziert habe und mir dafür Spott und Hohn anhören musste.


Die Antifaschisten in Worms sind nicht in der Lage einen Widerstand gegen den Aufmarsch zu organisieren. Wenn man bei diesen Gestalten überhaupt von Antifaschisten reden kann. Da wird in der Nachbetrachtung der Ereignisse von 2005 nur von gewaltbereiten Autonomen schwadroniert. Die Wahrheit sieht aber leider ganz anders aus. Nachdem es das erklärte Ziel der Bullen war den Nazis den Weg durch die Stadt frei zu knüppeln, gab es natürlich entsprechenden Widerstand von Antifaschisten. Dass Nazis dabei aus der Demonstration heraus auf Gegner losgehen durften und dabei mehrere Personen verletzt wurden, das hat der saubere Herr Boegler nicht gesehen.


Ich appeliere hier an alle wahren Antifaschisten, kommt am 1. Mai 2015 alle nach Worms, der NPD Aufmarsch darf nicht stattfinden. Und wir müssen auf unsere eigene Kraft bauen, die Wormser Antifaschisten können solange kein Partner mehr sein, solange man sich nicht von der Aussage des Herrn Boegler distanziert, Dies wird dem Bündnis Schöner Leben sicher schwer fallen, wurde mir doch schon von dieser Seite bescheinigt, solche Leute wie Dich brauchen wir nicht am 1. Mai in Worms.


ABER LIEBE WORMSER, ICH WERDE DA SEIN UND HOFFENTLICH MIT MIR VIELE ENTSCHLOSSENE ANTIFASCHISTINNEN.

Und wir werden den NPD Aufmarsch zerschlagen, gegen jeden Widerstand.

KEIN BRATWURSTFRESSEN GEGEN RECHTS. AKTIVER WIDERSTAND. KEINE ZUSAMMENARBEIT MIT DEN WORMSER BÜNDNISSEN.

 

Bitte diesen Artikel nicht wieder zu den alten Artikeln hinzunehmen, das liest dann nämlich keiner mehr!!!!

Als Wormser kenne ich diese Bündnisse zur genüge. Jetzt hat Boegler die Maske fallen lassen. Die Autonomen sind also die Gefahr nicht die Nazis,

nicht ein Weick, der Migranten sterilisieren lassen will.

Herr Boegler Sie sind kein Antifaschist, Sie sind ein Arschloch.

Man kann nur an die anständigen Wormser appelieren, lasst Euch nicht vor den Karren dieses sog. Antifaschisten spannen, Bratwurstfressen gegen

Rechts ist nicht am 1. Mai 2015.

Wir werden auf der Strasse sein und den Nazis den Tag versauen.

*

Ich muss dir widersprechen. Es ist sehr wichtig, dass sich bürgerliche Kräfte ebenso organisieren und das diese meistens nicht zu Blockaden aufrufen, ist eben leider so. Auf bürgerlichen Festen kann man immer einige Menschen mobilisieren, natürlich errichten diese keine Menschenblockaden, sie kommen aber dazu, wenn sie bereits stehen. Es ist nicht so, dass alle, die auf ein BürgerInnenfest gegen Rechts gehen, prinzipiell gegen Blockaden sind, dass kann man mit Beispielen aus jüngster Vergangenheit widerlegen (z.B. am nächstgelegenen Kaiserslautern). Worms ist schwierig, dass weiß ich, allerdings sollten wir als linke AntifaschistInnen keine weitere Spaltung vorantreiben, sondern stetig versuchen, die Vernetzung voranzutreiben und eine Zusammenarbeit mit bürgerlichen Kräften versuchen. Wir sollten uns nicht dieser ekelhaften Spaltung zwischen GegnerInnen des Faschismus hingeben. Wir als AntifaschistInnen haben aus der Geschichte gelernt: wenn sie sich von uns distanzieren, müssen wir ihnen weiterhin offen gegenüber stehen, aber gleichzeitig müssen wir auch unsere Strukturen ausbauen. Das ist schwer, aber nicht unmöglich.

1. Mai Worms

Ich denke, dass aktive Bündnisarbeit richtig und wichtig ist, inwiefern diese zwischen antifaschistischen und bürgerlichen Gruppen in Worms möglich ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich weiß auch, dass das Wormser Bündnis gegen Naziaufmärsche (inklusive der Ortsgruppen der DKP und der VVN, aber: in anderen Städten werden durch die OGs Antifa-Bündnisse unterstützt, z.B. am 14. März in Kaiserslautern - liegt im gleichen Bundesland) nicht besonders solidarisch gegenüber "offensiveren" Antifaschist_innnen eingestellt ist. Allerdings hat das antifaschistische Bündnis "Schöner Leben - Nazis stoppen!" bereits einen Blockadeaufruf in deutscher und türkischer Sprache veröffentlicht. Nun ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass die Genoss_innen mit einer regionalen sowie überregionalen Mobilisierung und Vernetzung beginnen. Außerdem müssen vor Ort Flugblätter verteilt werden, auf denen die Ziele und der Aktionskonsens der Antifaschist_innen verbreitet wird, so kann man am besten der unsolidarischen Hetze von Boegler entgegenwirken. Kleine Infovorträge in den nächstgelegenen Städten wären angebracht, und ja, nicht nur in der Rhein-Main-Region. Bis zum 1. Mai und dem antifaschistischen Bündnis viel Erfolg!

es genügt eben nicht einen Bündnisaufruf in indy zu veröffentlichen und danach abwarten. Ich habe schon vor Wochen eine

Strategie empfohlen, habe davon gesprochen und gefragt ob es denn von Wormser Seite Infoveranstaltungen in anderen Städten gibt,

es es ein Konzept gibt, da kommt nichts.

Es sind noch knappe 4 Wochen bis zum 1. Mai. Sollten sich die Gruppen in Worms nicht endlich aufraffen, dann kann man den Nazis

den 1. Mai kampflos überlassen.

Man stelle sich mal vor, alle Nazigegner die nicht einem Boegler und Konsorten genehm sind, werden bereits im Vorfeld als unerwünschte

Personen gebrandtmarkt. Wo ist den denn Aufschrei der Antifas aus Worms, falls es diese überhaupt gibt, gegen solche Aussagen.

Das ist ein Armutszeugnis und wirft den Kampf gegen Nazis in Worms um Jahre zurück.

Ich sage nur BOEGLER, WIR WERDEN UNS IN WORMS SEHEN!!!!!!!!!!

Boegler ist eigentlich schlimmer wie die Nazis, bei den Nazis ist klar, es sind Nazis, bei Boegler, der im Gewandt eines Antifaschisten auftritt,

bin ich nicht sicher on nicht auch er ein verkappter Nazi ist.

was bitte soll denn eine Zusammenarbeit mit bürgerlichen Fuzzis bringen? Nichts! Gerade in Worms, da trifft man sich Stunden vor dem Aufmarsch und verschwindet in aller Regel bevor die Nazis überhaupt auftauchen. 2005 hat man immerhin noch demonstriert, ist aber dann als es zum Bahnhof gehen sollte, interessanterweise rechts abgebogen, vom Bahnhof weg. In den Jahren danach haben Gruppen aus diesem sog. Bündnis schon mal weggeschaut, wenn Antifaschisten eingekesselt wurden. Man könnte noch viele Beispiele dazu aufführen, leider führt das zu nichts.

Solange Verräter wie Boegler in diesen Gruppen das wahre Sagen haben , ändert sich nichts. Der 1. Mai 2015 in Worms muss in der Hand der Antifaschisten bleiben und dies wird nur gelingen, wenn wir von ausserhalb dafür Sorge tragen. Die 3 Wormser Gruppen oder Bündnisse haben sich als unfähig erwiesen etwas gegen die Nazibrut zu unternehmen, sie haben ihre Chance gehabt, nach den Äusserungen von Boegler kann zumindest das grösste bürgerliche Bündnis kein Partner mehr sein, für alle diejenigen die den Kampf gegen Nazis und Rassisten ernst nehmen.

Deshalb am 1. Mai 2015 auf die Strasse gegen die NPD in Worms.

NPD Aufmarsch zerschlagen, mit allen Mitteln und auf allen Ebenen. Keine Zusammenarbeit mit Verrätern der antifaschistischen Ideale.

Was haben Tröglitz und Worms gemeinsam?

 

Die Sonntagszeitungen haben einen Leitartikel, "Flüchtlingsheim in Flammen".

In Tröglitz, einer kleinen Gemeinde in Sachsen-Anhalt, hat es in einem Haus, welches gerade für Migranten hergerichtet wurde, gebrannt.

Das ist nicht verwunderlich, hat doch vor Ort die NPD über Wochen hinweg ihre unsägliche Hetze betrieben. Der ehrenamtliche Bürgermeister des Ortes trat wegen rechtsextremer Anfeindungen bereits vor Wochen von seinem Amt zurück.

Witzig dabei sind wieder einmal Aussagen der Polizei und der Staatsanwaltschaft, die beide unter Hinweis auf den Beginn der Ermittlungen ein politisches Motiv nicht bestätigen wollten. Es läge aber wohl im Gesamtzusammenhang nahe.

Es brennt also wieder einmal in Deutschland, die NPD hetzt aber nicht nur in Sachsen-Anhalt, nein die NPD hetzt auch vor unserer Haustür, nämlich in Worms und seit neuestem auch in Bobenheim-Roxheim, wo sie gegen Heime für Migranten auf die Strasse geht.

Wes Geistes Kind diese Leute sind, wird deutlich aus einer Zuschrift auf der Facebook Seite der NPD von einer Elke Kühne, diese schreibt:

"wir müssen uns alles zusammen sparen und das UNGEZIEFER bekommt alles in den Arsch geblasen".

Der Ausdruck Ungeziefer ist volksverhetzend, was die NPD nicht daran hindert, es auf ihrer Facebook Seite stehen zu lassen, das ist natürlich kein Wunder, schlägt der örtliche NPD Chef Weick doch schon mal vor, man solle sog. Asylbewerber sterilisieren lassen, um ihrer Vermehrung Einhalt zu gebieten.

Und jetzt sind wir wieder angekommen in Worms am Rhein.

Da will die NPD am 1. Mai 2015 einen Aufmarsch unter dem Motto, Sozial - geht nur national, durchführen.

In Worms gibt es 3 antifaschistische Zusammenschlüsse, zum einen das "Bündnis gegen Naziaufmärsche", welches in etwa 30 Gruppierungen vertritt, daneben eine kleine kirchlich orientierte Gruppe und letztlich "Schöner Leben - Nazis stoppen".

In meinem Artikel vor 2 Tagen, welcher die Überschrift "1. Mai 2015 NPD Aufmarsch, Bündnis gegen Naziaufmärsche hat ein Problem, Zitat: DIE AUTONOMEN GRUPPEN FERNHALTEN!, welcher komischerweise nach knappen 48 Stunden auf indy nunmehr verschwunden ist, habe ich dargestellt, was man von einer solchen Organisation erwarten kann, im Hinblick auf den 1. Mai 2015.

Zur Erinnerung sei nochmal der Naziaufmarsch von 2005 ins Gdeächtnis gerufen, damals kam es zu heftigen Auseinandersetzungen in den Strassen von Worms, als die Bullen den Nazis den Weg in die Innenstadt freiprügeln wollten. Hunderte entschlossene Antifaschisten stellten sich den Nazis in den Weg. Nazis durften aus der Demonstration heraus auf protestierende Menschen losgehen, ohne von den Bullen  daran gehindert zu werden.

Heiner Boegler, 2005 Vorsitzender des DGB Worms, hat mit den Angriffen der Nazis kein Problem, er hat ein Problem mit den Autonomen Gruppen und hofft daher, nur eines müsse gelingen (am 1. Mai 2015), Zitat:" Die autonomen Gruppen fernhalten".

Im Artikel der Wormser Zeitung mit der Überschrift Bündnis gegen Naziaufmärsche besteht seit 10 Jahren, darf Boegler dann auch davon berichten, dass er nach den "Strassenschlachten von 2005", regelrecht traumatisiert war, Worms sei in einen Hexenkessel der Gewalt verwandelt worden.

Man habe einen friedlichen Protest geplant gehabt und genau deshalb ist ja auch Boegler und seine Hilfstruppen im entscheidenden Moment nach rechts abgebogen, während engagierte AntifaschistInnen direkt an den Wormser Bahnhof zogen, um dort die anreisenden Nazis in Empfang zu nehmen.

Und auch für 2015 plant Boegler und Co nicht anderes, es kann sogar noch schlimmer werden, vor ca. 2 Jahren haben seine Gruppierungen zu einer Gegenaktion gegen Nazis am Bahnhof aufgerufen und noch bevor die Nazis überhaupt in Worms angekommen waren, hat man sich vom Acker gemacht.

In meinem oben erwähnten Artikel habe ich die Gruppe "Schöner Leben - Nazis stoppen" aufgefordert sich von Boegler und seinen Aussagen klar zu distanzieren, der Artikel in der Wormser Zeitung datiert vom 1.04., heute ist Ostersonntag und "Schöner Leben - Nazis stoppen" hat nicht reagiert. Ich habe auch klar Stellung bezogen und gesagt solange sich diese Gruppe nicht klar und eindeutig von den Aussagen Boeglers distanziert, kann für AntifaschistInnen eine Zusammenarbeit auch mit dieser Gruppe nicht mehr in Frage kommen.

Zudem warten auswärtige AntifaschistInnen noch immer darauf, gerade von "Schöner Leben - Nazis stoppen" endlich zu hören, was man am 1. Mai 2015 genau plant.

Ich frage daher ein weiteres mal, gibt es ein Konzept, gibt es vorbereitende Veranstaltungen, auch in anderen Städten, oder sollen wir Worms am 1. Mai 2015 den marodierenden Brandstiftern von der NPD überlassen. Sollen wir erleben wie Boegler und Co. weit ab vom Schuß ihr Bratwurstfressen gegen Rechts zelebrieren.

Gerade jetzt wo die NPD erneut und verstärkt durch Hetze gegen Minderheiten auffält, wo auch vor Brandstiftung nicht zurückgeschreckt wird, kann und darf der 1. Mai 2015 in Worms nicht zum Aufmarschgebiet dieser Verbrecher werden.

Alle AntifaschistInnen aus der Region und den Nachbarbundesländern sind aufgefordert sich an den Aktionen zur Verhinderung dieses Aufmarsches zu beteiligen. Und auch die in den letzten Jahren von einigen gebrauchte Floskel, wir beteiligen uns lieber an den örtlichen DGB Aufzügen mit einem linken Block, muss da hinten anstehen.

Heute Tröglitz und morgen Worms, Ludwigshafen oder Bobenheim-Roxheim.

DER 1. MAI 2015 MUSS NAZIFREI BLEIBEN! ZERSCHLAGEN WIR DEN NPD AUFMARSCH!

NAZIS IN DEN RHEIN TREIBEN! KEINE ZUSAMMENARBEIT MIT VERRÄTERN WIE BOEGLER UND CO.!

Der 1. Mai 2015 Worms

 

Jeden Tag gibt es neue Überraschungen aus dem schönen Worms! Jetzt wurde auf der facebook Seite von

"Schöner leben - Nazis stoppen" das folgende kolportiert, wir dürfen zitieren:

"Die Polizei wird mit erheblicher Stärke präsent sein und hat massive Vorkontrollen angekündigt.

Auf unsere Anfrage (die Anfrage von Schöner leben) unterstützten Vertreter des DGB diese Vorkontrollen

von Linken und lehnten es bisher ab diesbezüglich zu intervenieren".

Noch am Tag vor dieser Verlautbarung hat Schöner leben Ihre Infopost 3 veröffentlicht und vollmundig

zur Teilnahme an der DGB Demo am 1. Mai 2015 aufgerufen.

Warum, weil sie keinen Arsch in der Hose haben und endlich einmal klar und deutlich sagen, dass man

mit den DGB Leuten und den anderen Feierabendantifaschisten in Worms nicht zusammenarbeiten kann und darf.

Es sind genau die Leute, die uns wo sie können diskreditieren, sie stellen die Antifa als etwas viel schlimmeres

als die Nazis dar, als hätte die Antifa in den letzten Jahrzehnten mehr als 180 Menschen umgebracht und nicht

die Nazis.

Also, liebe Leute von Schöner leben, nennt uns einen einzigen Grund warum wir uns an dieser DGB Scheiße

beteiligen sollen!

Wir rufen nachwievor dazu auf, kommt zum Bahnhof ab 10 Uhr am 1. Mai 2015.

 

An die Adresse der Polizei nur soviel, Worms ist nicht Berlin und auch nicht Hamburg, wer aber meint er

könne mittels Schikanen und unwürdigen Kontrollen AntifaschistInnen drangsalieren, der wird sich

wundern. Überspannen sie den Bogen nicht! Wir werden die passende Antwort darauf finden.

Wir lehnen jegliche Vorkontrollen ab!!!

Wir haben das Recht und die Pflicht uns den Nazis am 1. Mai 2015 in den Weg zu stellen und wenn die

Polizei meint, die Nazis durchprügeln zu müssen, dann darf sie sich nicht wundern, wenn es schlimmere

Zustände in Worms gibt wie 2005.

Wir werden solange friedlich demonstrieren, solange man uns lässt, wer aber meint, durch unsinnige

Vorkontrollen und weitere Provokationen gegen unser Demonstrationsrecht vorgehen zu müssen, der

muss mit dem daraus auch für die Stadt Worms entstehenden Schaden leben, und damit ist nicht

gemeint, das Steine fliegen, nein Worms hat sich in den letzten Jahren durch kulturelle Vielfalt, erwähnt

seien hier die Nibelungenfestspiele oder Jazz und Joy in ganz Europa einen Namen gemacht, und

kann daher Überschriften in der Bild, wie "Polizei zerschlägt antifaschistischen Widerstand gegen NPD Aufmarsch

und prügelt den Nazis den Weg frei" sicher nicht brauchen.

 

Und noch eine Frage, wann gelingt es der Stadt endlich, die Route der NPD zu veröffentlichen, schon alleine

diese Taktik zeigt worauf es am 1. Mai 2015 in Worms hinausläuft, die NPD soll marschieren dürfen.

Die Lippenbekenntnisse des DGB und anderen Gruppen blockieren zu wollen, sind Lippenbekenntnisse,

wie hieß es damals in der DDR, "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten", auf Worms umgelegt

bedeutet dies, "Niemand, weder der DGB noch die anderen bürgerlichen Gruppen und Parteien haben

die Absicht die NPD zu blockieren".

 

Das bedeutet die antifaschistischen Kräfte müssen es selber machen und gerade jetzt ist es doppelt wichtig

nach Worms zu fahren, wer bisher noch nicht sicher war, dass er kommt, jetzt muss es sein.

 

AUF NACH WORMS AM 1. MAI 2015!

KEINE UNNÖTIGEN UND NUR DER PROVOKATION DIENENDEN VORKONTROLLEN GEGEN FRIEDLICHE DEMONSTRANTEN!

WIR SIND DIE GUTEN, DIE NAZIS HABEN 180 MENSCHEN IN DEN LETZTEN JAHRZEHNTEN ERMORDET!

FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG, FASCHISMUS IST EIN VERBRECHEN!

KEIN DEMONSTRATIONSRECHT FÜR DIE MÖRDER VON MORGEN!

TREFFPUNKT IN WORMS AB 10 UHR AM BAHNHOF!

KOMMT IN GRUPPEN, IHR WISST DIE NAZIS SIND FEIGE DRECKSCHWEINE!

 

ACHTET AUF WEITERE ANKÜNDIGUNGEN IN DEN NÄCHSTEN STUNDEN UND TAGEN BIS ZUM 1. MAI 2015