Nur noch 15 Neonazis und Rassist*innen sind gestern um 19:00 Uhr zu der geplanten NPD-Demonstration gegen Geflüchtete in Hohenschönhausen gekommen. Sie standen mit dem Lichtenberger NPDler Jens Irgang im Schneeregen an ihren Stammplatz vor dem "Roten Netto". Dort entschieden sie sich, nur eine 5-minütige Kundgebung zu machen und dann schnell wieder das Weite zu suchen. Der Versuch, den Rassist*innen-Marsch nach Pegida-Vorbild als "Familienspaziergang gegen Überfremdung" neu zu labeln, ist grandios gescheitert.
An den ab 18:00 Uhr stattfindenden antirassistischen Gegenkundgebungen nahmen insgesamt 50 Menschen teil. Mit Sprechchören und Redebeiträgen wurde deutlich gemacht, dass rassistische Hetze in Hohenschönhausen und anderswo nicht hingenommen wird.
Genauso wurde auch die verfehlte Flüchtlingspolitik des Berliner Senats kritisiert, die Menschen in Container-Lager und Turnhallen zusammenpfercht und so ein Leben in Würde für Geflüchtete unmöglich macht. Die Forderung nach dezentraler Unterbringung in Wohnungen ist weiterhin eine der Kernforderungen der antirassistischen Proteste.
Ein dickes Dankeschön geht an alle, die seit Monaten immer wieder mit uns in Hohenschönhausen gegen Rassismus protestieren. Hier sieht man: Es lohnt sich.
Mehr Informationen und weitere Termine in den Randbezirken findet ihr wie immer unter gemeinsam-gegen-rassismus.net
danke
das ihr weiter da raus geht bzw aus euren ecken kommt um diesen kacknasen zu zeigen das sie keiner braucht, sie nix zu melden haben.
no one is illegal! fight nazis!